Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Akuter Milchmangel nach / während grippalem Infekt

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Frage: Akuter Milchmangel nach / während grippalem Infekt

Mitterhuber

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Liebe Stillberaterinnen, Meine Tochter ist 3 Monate. Nachdem ich vor über 2 Wochen einen grippalen Infekt bekommen habe und einfach nicht mehr loswerde (alle paar Tage wiederkommt, bzw. ich keine Zeit habe ihn auszukurieren), nimmt nun seit ein paar Tagen die Milchmenge rapide ab. Obwohl meine Tochter tagsüber beinahe stündlichen Trinken will, und trotz gesunder Ernährung, ausreichend Flüssigkeit, Brustmassage, etc. (Habe es auch mit Dulcamara C30 versucht). Dazu kommt, dass mein familiäre Situation im Moment etwas anstrengend ist. Habe wenig Ruhe, keine Ruhezeiten. Mein 4-jähriger Sohn ist momentan sehr anhänglich, fordernd und trotzig und wir versuchen zudem ihn im Kindergarten (2. Anlauf) einzugewöhnen. Bin verzweifelt. Habe meinen Sohn damals 12 Monate voll(!) und insgesamt 25 Monate ohne Probleme gestillt. Weiß nicht was ich noch machen soll?


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Mitterhuber, deine Milch ist nicht plötzlich weg, es ist vielmehr so, dass eine Frau manchmal so angespannt oder seelisch aufgewühlt sein kann, dass der Milchspendereflex blockiert wird und die Milch deshalb nicht fließt. Deshalb ist es jetzt ganz wichtig, dass DU DIR alle Ruhe und Entspannung gönnst, die Du bekommen kannst. Wenn möglich, lege dich mit deiner Tochter ins Bett und kümmere dich um nichts anderes, als um dein Kind, dich und das Stillen. Ruhe dich aus, gönne dir etwas Gutes (z.B. ein gemütliches Wannenbad mit einer schönen Tasse Tee und Musik, die dir gefällt). Falls Du einen Geburtsvorbereitungskurs besucht hast, setze die Entspannungsübungen, die Du dort gelernt hast gezielt vor dem Anlegen ein. Denke an etwas Schönes und Beruhigendes, zum Beispiel an einen Spaziergang an einem kleinen, plätschernden Bach oder am Meer. Versuche alle Störungen auszuschalten. Du solltest z.B. das Telefon aushängen, und alles was Du brauchen könntest bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Lass dich von deinem Partner verwöhnen. Günstig wäre es auch, wenn Du ein paar Baby und Stilltage einlegst. Das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Die Ruhe und eine einigermaßen ausgewogene Ernährung und Trinken entsprechend deinem Durstgefühl können dann viel dazu beitragen, dass alles wieder ins Lot kommt. Wende dich auch einmal an eine Stillberaterin vor Ort und überlege dir, ob Du nicht ein Stillgruppentreffen besuchen magst. Der direkte Kontakt mit anderen stillenden Müttern und einer Stillberaterin ist ungeheuer hilfreich. LLLiebe Grüße Biggi


Mona010

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Huhu! Mir hat in solchen Phasen Schlehen Elixier von Weleda (Reformhaus) sehr gut geholfen. Es steigert die Milchmenge und wirkt insgesamt kräftigend. Nervennahrung von Wala hatte auf meine gesamte Verfassung damals auch einen sehr guten Effekt (beim 2. Kind). Dass Du viel Ruhe gebrauchen könntest, hast Du ja selbst schon bemerkt. Versuch Dich so gut es geht freizuschaufeln. Möglichst nicht zufüttern. Alles Gute Liebe Grüße Mona


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