Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist nun 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen, vor allem weil er schon 10 Zähne hat und mich immer wieder beisst. Mittlerweile nuckelt er auch sehr lange nachts an der Brust und es tut weh. Die Flasche nimmt er ohne Probleme. Gestern habe ich ihm nur noch wenig Brust gegeben und heute Nacht nur einmal kurz (obwohl er 3 Mal wach war). Jetzt ist meine linke Brust sehr hart und sehr gross und tut etwas weh. Die rechte ist weich und viel kleiner. Ist das normal? Muss ich mir Sorgen machen? Was kann ich gegen dieses unangenehme Gefühl in der Brust machen? Und werden die Brüste nun unterschiedlich gross bleiben? Wieso ist die eine so hart und voll und die andere normal?
Liebe miki005, fast bei jeder Frau gibt es mehr oder wenige deutlich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Brüsten. Es gibt z.B. Frauen, die auf einer Seite eine Hohlwarze und auf der anderen Seite eine normal ausgebildete Brustwarze haben. Und beinahe jede Frau bemerkt, dass eine Brust besser "läuft" als die andere. Wahrscheinlich haben Sie an der linken Brust unbewusst mehr angelegt und sie ist deshalb voller. Sollte die Brust jetzt zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten siich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi
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