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Liebe Biggi, meine kleine Tochter ist nun 7 Monate alt und ich habe vor ca. 1 Monat mit der Beikost begonnen, da sie zu wenig zugenommen hat. Sie bekommt nun mittags einen Gemüse-Fleischbrei und nachmittags einen Obstbrei. Mit dem Zunehmen klappt es noch immer nicht, der Kinderarzt hat sie aber untersucht und gemeint, dass sie gesund ist. Sie hat bei der Geburt 3330 g gewogen und nun, mit 7 Monaten hat sie 6880 g. Das Gewicht steigt immer recht gut und steht dann wieder 2-3 Wochen. Ich möchte nun aber abstillen, da ich im Dezember für 2 Tage wegfahre, leider verweigert meine Tochter jede Flasche, jede Flaschennahrung (ich habe es aus der Trinklernflasche, aus einem Becher etc. probiert) sowie jede Milchbreinahrung. Den Gemüse- und Obstbrei isst sie. Ich bin schon völlig verzweifelt was ich tun soll. Nachdem ja das Gewicht auch nicht unbedingt berühmt ist, habe ich Angst, dass sie durch die Verweigerung der Nahrung auch noch abnimmt. Was soll bzw. kann ich noch probieren? Bitte hilf mir!!! Danke
Liebe Angelika, kannst Du dein Kind nicht einfach mitnehmen wenn Du im Dezember weg fährst? Du könntest eine Begleitperson mitnehmen, die dir das Kind nur zum Stillen bringt. Wenn Du das nicht möchtest, musst Du zur Flasche hin abstillen, weil dein Kind für alleinige Beikost viel zu jung ist. Viele Stillkinder verweigern die Flasche und zwar erstens, weil sie mit dem ungewohnten Gefühl des künstlichen Saugers nichts anfangen können und zweitens weil sie nicht wissen, wie sie aus einer Flasche trinken müssen, denn die Technik zwischen Sauger und Brust unterscheidet sich ganz erheblich. Ein Baby muss erst lernen, was sie mit dem Sauger tun soll und mit welcher Technik es aus der Flasche trinken muss. Dazu kommt, dass es sich denkt "Was soll ich denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames inden Mund gesteckt". Daher funktioniert es oft besser, wenn nicht die Mutter die Flasche gibt, sondern der Vater, die Oma, ein Babysitter usw. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Du kannst versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken mag. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Manchmal hilft es auch, dem Baby den Sauger nicht in den Mund zu stecken, sondern so wie beim Stillen durch Berührung mit der Brustwarze der Suchreflex ausgelöst wird, mit dem Sauger die Unterlippe des Babys zu berühren und zu warten, bis es den Sauger selbst nimmt. Es kann auch helfen, den Sauger mit Hilfe von warmem Wasser auf Körpertemperatur zu bringen. Weitere Tipps sind: o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Geduld dürfte das Wichtigste sein. Dein Baby wird es schon noch lernen. LLLiebe Grüße Biggi
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