Liebe Beraterinnen, Ich traue mich nicht abzustillen, weil mein Sohn (fast 11 Monate) ansonsten fast nichts trinkt. Fest gestillt wird noch um 5 und 7 Uhr morgens und zwischen 8 und 9 Uhr vor dem schlafengehen. Selten noch einmal im Laufe des Vormittag, meist noch einmal im Laufe des Nachmittag. Seltener noch öfter (bei Fieber oder wenn er sonst garnicht anderes am Tag trinken wollte). An manchen Tagen ist von 7 Uhr morgens bis abends Stillpause. Beikost: Es gibt morgens meist Brot mit Frischkäse, mittags Gemüse/Kartoffel/ Fleisch oder andere Varianten, Nachmittagsbrei/ObstSnack und Abendbrei. Er bekommt viel wasserreiche Nahrung z. B. Gurke oder Melone. Dazu und auch zwischendurch bieten wir immer Getränke an. Wir haben schon alles probiert (Wasser, diverse Tee, diverse Saft(Schorlen), Mix aus allem in verschiedenen Temperaturen). Auch die Gefäßmöglichkeiten sind mittlerweile erschöpft (Flasche, Tasse, Glas, alle Trinklernbecher, Strohhalm...). Er schiebt alles von sich. Im Moment spritzen wir ihm mühsam mit einer Spritze die Flüssigkeit in den Mund. Das klappt am besten, er spuckt allerdings viel wieder aus. Wenn er was schluckt ist das eher zufällig. So bekommt er vielleicht 100 bis 150 ml zusätzlich am Tag. Wir haben schon versucht ihm durch Nichtstillen durstig zu machen, aber auch dann zeigt er kein Interesse am trinken. Er schreit dann lieber und dann ist an Flasche und co nicht mehr zu denken. Wenn nun auch noch die festen Stilleinheiten wegfallen würden, bekommt er genug Flüssigkeit? Können Babys zwischen Durst und Hunger unterscheiden? Nasse Windeln gibt's 3-4 am Tag, ansonsten leidet er unter sehr festen Stuhl und kann sich oft nicht alleine entleeren. Dann muss mit Pomassage oder Klistier geholfen werden. Die KA meinte er muss mehr trinken, dann löst sich das Verstopfungsproblem. Klar.. Nur wie? Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. In zwei Monaten gehts in die Krippe. Bis dahin muss er trinken und möglichst abgestillt sein. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Lina
von lila055 am 25.02.2016, 10:15