Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Nach nun fast zwei Jahren einer sehr schönen Stillbeziehung möchte ich gerne abstillen. ich finde, daß es jetzt an der Zeit ist und habe dazu ein paar Fragen: Meine Tochter wird momentan noch relativ häufig von mir gestillt, so etwa 4 Mal am Tag. Wenn ich nicht zu hause bin, dann kann sie auch gut was anderes trinken... Leider tut sie sich mit dem Essen noch sehr schwer, sie ist sehr wenig und trinkt in etwa nur 200 ml andere Flüssigkeit am Tag. Das eigentliche Problem ist aber die Nach, sie kommt um 11, dann um 2, dann um 5...wir können alle nicht richtig durchschlafen und das ist weder für sie noch für uns gut.Weiterhin glaube ich, das sie morgens schon "satt"aufwacht, und einfach wenig Appetit auf etwas Anderes hat! Ich habe das Gefühl, dass bei ihr-da sie ja schon so alt ist-nur der radikale Weg hilft, das heißt konsequent nachts nur Wasser anbieten und tagsüber zu geregelten Mahlzeiten übergehen. Sie ist übrigens gut genährt und ich mache mir keine Sorgen wegen eines Gewichtsverlustes. Hast Du noch ein Paar Tipps oder Erfahrungswerte für uns? Vielen Dank! Madita
? Liebe Madita, in unserer Gesellschaft gilt dein Kind als Stillkind schon als „so alt", doch wenn Du in einer anderen Kultur leben würdest, wäre niemand erstaunt, dass deine Tochter noch regelmäßig an der Brust trinkt - gleich ob am Tag oder in der Nacht. Es ist nicht „unkindlich" sondern „unkulturell" für die meisten Menschen in unserem Kulturkreis wie sich dein Kind verhält. Wenn Du nun zu dem Schluss gekommen bist, dass Du abstillen willst, dann ist es wichtig, dass Du überzeugt von dieser Entscheidung bist. Doch auch wenn Du dir ganz sicher bist, dann ist es für deine Tochter besser, wenn sie allmählich und sanft abgestillt wird, als radikal und abrupt (für dich und deine Brust übrigens auch). Du kannst zum Beispiel das Stillen jedes Mal weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Du kannst Dein Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Eine Möglichkeit nachts das Stillen einzuschränken ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du allmählich und mit viel Liebe vorgehst und nicht zu schnell die Geduld verlierst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hi Madita, ich habe meinen Sohn auch mit 2 Jahren abgestillt. Auch er kam in der Nacht regelmäßig 2 Mal. Da wir zu dem Zeitpunkt zu einer Hochzeit einer ganz lieben Freundin eingeladen waren, war ich motiviert genug, die Sache irgendwie anzugehen. Ich habe mir dann irgendwann ein Herz gefasst und ihm nachts gesagt, dass sein "mam-mam" alle ist (zu der Zeit hatten wir das Familienbett). Nach der ersten VErweigerung hat er gemeckert und brauchte eine Stunde bis er wieder einschlafen konnte. Nach 2 Stunden war er dann wieder wach und gleiches Spiel. Diesmal wurde er dann lauter, hat gewimmert und gemeckert. Aber nicht wirklich richtig geweint. Und er brauchte nun 2 Stunden, um wieder einzuschlafen. Morgens dann habe ich gleich gestillt. Die nächste Nacht verlief ähnlich, aber alles ein bisschen schneller und die Nacht danach war ein großes Wunder. DURCHSCHLAFEN. Morgens habe ich ihn wieder gestillt. Und danach kamen lauter Durchschlafnächte und genaugenommen hatte ich von Stund an ein Durchschlafkind.... Ich habe noch 2 Monate weiter morgens gestillt. Und irgendwann war es das letzte Mal, er nuckelte, ließ gleich wieder los, guckte komisch und ich wusste gleich, was los war. Unsere Stillzeit war vorbei *schnief*... Viel Glück Euch beiden! Andrea
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