Mama Daniela
Hallo, meine fast 27 Monate alte Tochter trinkt nicht mehr an der Brust, da die “Schlullies“ nun müde sind. Anfangs hatte es mit dem Stillen nicht so gut funktioniert und wir mussten von Beginn an bis zur Brei-Einführung zufüttern. Das zusätzliche Fläschchengeben war vor allem nachts super anstrengend. Als das Fläschchen endlich wegfiel, habe ich entspannt nach Bedarf parallel zur Beikost gestillt. Mit ca. 1 1/2 Jahren haben wir nur noch zuhause und eigentlich auch “nur“ im Bett (beim Aufwachen, zum Mittagsschlaf, vorm Einschlafen und nachts) gestillt, wobei sie im Mittel stetig weniger/kürzer trank. Mit ca. 1 3/4 Jahren wurde das nächtliche Stillen abgewöhnt, da die “Schlullies“ nachts auch schlafen müssen. Das hat unsere Kleine gut verstanden. Nachts konnte anfangs stattdessen gekuschelt werden, was aber nur zweidrei Male vorgekommen ist - dann hat sie durchgeschlafen. Ihr Beistellbett haben wir mit Ende des nächtlichen Stillens zum Einschlafen mit einer Blende abgetrennt. Vor dem Zubettgehen wurde noch eine Runde gestillt, dann im Bett gekitzelt, die Blende geschlossen und ein Schlaflied gesungen, sodass sie nicht direkt beim Stillen einschlief. Letztes Wochenende waren wir bei einer Hochzeit. Die kleine Reise und der ganze Trubel waren für uns alle anstrengend. So war ich am Abend unserer Rückkehr wirklich müde und sagte meiner Tochter, dass auch die “Schlullies“ von der Hochzeit und den beiden Übernachtungen in einer anderen Stadt ganz müde seien. Sie sagte daraufhin, dass sie auch müde sei und nur ganz kurz “schlullern“ wolle. Das kurze “Schlullern“ nannten wir spontan “piep piep machen“ (denn “geschlullert“ wird nun nicht mehr). Das “piep piep machen“ ähnelt dem kindlichen Küsschengeben und wurde noch zweidrei Tage statt des richtigen Trinkens ausgeführt. Nun sind wir anscheinend fertig mit dem Abstillen. Ganz ohne Drama und mit sehr wenig Diskussion, was mich sehr glücklich macht. Gerade da das Stillen im ersten halben Jahr schwierig war, wollte ich gern so lang stillen, bis mein Kind es von sich aus nicht mehr braucht und das Ende auch versteht und ein bisschen mitgestalten kann. Das hat auch dank der Tipps in diesem Forum gut funktioniert, darum: Vielen Dank an alle Fragenstellerinnen und natürlich auch an die Expertinnen!
Kristina Wrede
Liebe MamaDaniela, was für eine wunderschöne Abstillgeschichte! Ich danke dir fürs Teilen. Es ist doch immer wieder ermutigend zu sehen, dass die Kleinen es wirklich schaffen können :-) Euch eine schöne neue Zeit, und vielleicht dann bis zum nächsten Kind. Lieben Gruß, Kristina
Ähnliche Fragen
Liebe Biggi, mein Sohn ist nun 21 Monate alt und fordert die Brust noch sehr aktiv. Er zieht am T-Shirt und weint fürchterlich, wenn ich ihn nicht trinken lasse. Insbesondere zu Mittag und am Abend, wenn er schlafen soll, aber es kommt auch vor, dass er es einfach so mal will. Ich würde ihn gerne bald abstillen, weil ich wieder schwanger w ...
Hallo :) Ich möchte gerne meine 6 Monate alte Tochter abstillen, da ich in 3 Wochen anfangen muss zu arbeiten & sie mich auch ständig beißt... Wir hatten von Anfang an zugeführt mit pre. Die Fläschchen hatte sie auch immer gut angenommen.. Phasenweise habe ich sie dann aber voll gestillt. Nachts wurde sie in den letzten 4 monaten komplett ...
Hallo ich bin Myriam, ich habe eine 14 monate alte tochter und bin sie immernoch am stillen. Ich möchte aber gerne abstillen. Ich kriege nachts kein auge mehr zu. Sie ist dauernd an der brust. Ich habe den fehler gemacht und sie an das ,,Einschlafstillen" gewöhnt. Wqs anderes akzeptiert sie auch nicht zum einschlafen. Kein schaukeln, kein kuscheln ...
Hallo Frau Welter, ich habe meine Tochter mit zwei Jahren abgestillt nach einer schönen, intensiven Stillzeit. Da wir nicht mehr so gut geschlafen haben, habe ich letztendlich dann doch von einem auf den anderen Tag aufgehört. Das ist nun schon fast ein halbes Jahr her und wir haben beobachten, dass sie seitdem sehr häufig Baby spielen möchte. ...
Sehr geehrte Frau Welter, ich habe eine Frage zum Thema "Abstillen", da ich enorm unsicher bin, wie viel mein Kind tatsächlich noch braucht. Ich habe bereits einen dreijährigen Sohn, ihn habe ich damals ähnlich lang gestillt, meine Tochter kam dieses Jahr im Februar zur Welt. Wir hatten einen schwierigen Stillstart (wochenlang offene Bru ...
In 7 Wochen werde ich wieder arbeiten und mein Mann geht in Elternzeit, unser Sohn ist dann 12 Monate alt. Mein Plan war, dass ich ihn morgens und abends weiterhin stille, er aber über den Tag gut mit Beikost auskommt. Nun ist mein kleiner aber ein Milchjunkie und liebt die Brust. Er will häufig stillen und zeigt das auch ganz deutlich. Die Flasch ...
Guten Tag Frau Welter, mein Sohn ist 18 Monate und ich würde ihn gerne komplett abstillen. Tagsüber (bis auf Mittags) ist er seit 2 Monaten abgestillt. Vor ca. 2 Wochen habe ich das Stillen vor dem Mittagsschlaf abgesetzt. Dann vor einer Woche das Stillen vor dem Nachtschlaf. Beides klappte erstaunlich gut, die ersten Male hab ich mit ihm ein ...
Hallo, ich habe bereits seit mehreren Wochen den Wunsch abzustillen. Ich stille seit einiger Zeit tagsüber nicht mehr und hatte es auch vor kurzem geschafft nicht mehr zum Einschlafen am Abend sondern erst nachts zu stillen. Nun fordert meine Tochter (*12.03.24) das Stillen wieder vermehrt ein. Nach einem Gespräch mit einer Stillberaterin (leid ...
Hallo, mein Sohn ist jetzt genau 18 Monate und wir wollten mehrfach abstillen was nicht geklappt hat. Ohne mich in der Nähe kommt er problemlos ohne Milch aus aber mit mir wollte er immer an die Brust. Nun hatte ich in der vergangenen Woche eine schwere Corona Erkrankung und bekomme seit Donnerstag ein Antibiotikum bei der für die Stillzeit hinter ...
Hallo, mein Kind wird in paar Tagen 2 Jahre alt. Ich stille immer nach Bedarf - auch nachts. Mal 1 mal nachts, mal aber auch 4 mal. Jetzt meinte die Zahnärztin ich soll schnell wie möglich nachts nicht mehr stillen. Das wäre fatal für die Zähne zwecks Karies. Habe natürlich Angst! Wie fange ich an nachts nicht mehr zu stillen. Ein ...