Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Abgestillt aber eine Frage

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Frage: Abgestillt aber eine Frage

Neony81

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Liebe Frau Welter. Als aller aller erstes möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Von ganzem Herzen! Ich habe nun 6 Jahre meinen Körper geteilt mit meinen beiden wunderbaren Jungs. Schwangerschaft und den großen 2 Jahre gestillt und den kleinen fast 3 Jahre. Immer wenn ich gezweifelt habe, habe ich dieses Forum aufgesucht, um nochmal bestätigt zu werden in dem was ich tue. Sie haben mir so oft geholfen mit Ihren Antworten und mich in meinem tun bestärkt und aufgeklärt. Vielen Dank, Ihre Arbeit ist so wertvoll! Jetzt zu meinem Anliegen. Ich habe meinen Sohn bis kurz vor Weihnachten gestillt. Seit 1,5 Jahren hatte ich diverse Probleme. Starken Schwindel, Schmerzen in Gelenken/Muskeln, das Gefühl von Benommenheit, depressive Schübe mit schnellem Wechsel zu aggressiven Schüben. Teilweise Angst und Unruhe Zustände, angrenzend zu Panikattacken. Ich bin 40 und habe sämtliche Ärzte abgeklappert. Es wurde nichts gefunden. Blut tiptop, Herz, Lunge, Schilddrüse, alles top. Jetzt war ich bei meinem Frauenarzt weil ich Anhand der Symptome annahm ich wäre schon in die Wechseljahre gekommen. Der lachte mich fast aus und sagte: Das kommt alles vom Stillen. Ich war total perplex, denn man findet im Internet kaum etwas darüber. Man muss explizit suchen. Seit ich nun kurz vor Weihnachten abgestillt habe geht es mir besser. Deutlich besser. Kann das wirklich sein?? Kann stillen bzw die Hormone die damit zusammen hängen, so krasse Probleme machen? Viele liebe Grüße Christine


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Christine, in der Regel ist der Hormonhaushalt nach einer so langen Stillzeit gar nicht mehr so stark von den "Stillhormonen" beeinflusst, doch von Frau zu Frau ist das immer wieder anders, und wenn du so klar spürst, dass da etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist, solltest du deinen Gynäkologen bitten, deinen Hormonstatus zu prüfen. Der Hausarzt kann auch mal ganz generell durchchecken und prüfen, ob deine Eisenwerte in Ordnung sind oder dir Vitamine oder bestimmte Spurenelemente fehlen. Auch die Schilddrüse sollte bei Stimmungsschwankungen gecheckt werden und zwar nicht nur der TSH Wert. Ich würde Dir evtl. den Besuch bei einem Endokrinologen, einem Spezialisten für Hormone, empfehlen. Möglich ist alles, aber ob es tatsächlich noch mit dem Stillen zusammenhängt, ist glaube ich fast unmöglich zu sagen. Ich umarme Dich und hoffe, dass Du die Stillzeit trotzdem in guter Erinnerung behalten kannst. Lieben Gruß und alles alles Gute für Dich Biggi


Neony81

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Danke für die schnelle Antwort. Das habe ich bereits alles durch. Also Radiologie, da ich eine Unterfunktion habe, die ist aber gut eingestellt, das gaben auch die jüngsten Blutwerte her. Mein Gyn hat mir klipp und klar zu verstehen gegeben das er meinen Hormonstatus höchstens in 3 Monaten bestimmen wird, man könne so kurz nach dem abstillen da garnichts erkennen. Mein Eisenwert war übrigens auch top. Nehme, auf eine Empfehlung meiner Hebamme Floradix und die sind auch super. Vitamin D usw war alles im grünen Bereich auch b12. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich früher große Probleme mit de Hormonen hatte. 2001 wurde meinem Mann und mir gesagt, dass wir keine Kinder bekommen können. Ich bekam meine Regel höchstens alle 2 Jahre 1x. Das war auch ok. Zwischen 2012 und 2015 habe ich die Pille genommen wegen extremer Hautprobleme (Miranova wegen Furunkeln in der Zeit hatte ich meine Regel pünktlich). Das hat toll geholfen. Ich habe sie abgesetzt und 2 Monate später war ich plötzlich schwanger, 2016 kam dann mein großer. Das war eine große Überraschung. Der jüngste kam dann prompt, morgens geplant, abends schwanger. Mein Gyn sagte auch man habe keinen Zyklus wenn man stillt und das wäre keine richtige Periode. Das war mir vollkommen neu! Meine erste Periode bekam ich als der Zwerg 8 Monate war. Nach 1,5 Jahren Stillzeit fing es dann schleichend an mit Stimmungsschwankungen und ganz vielen weiteren Symptomen die sich steigerten. Meinem Mann fiel dann bald auf das es immer um den Eisprung und die Regel herum extrem ist. Daher kam ich dann auf Wechseljahre weil auch alle Symptome passten. Jetzt gute 2 Wochen nach dem abstillen fühle ich mich pudelwohl. Das wundert mich einfach und ich dachte vielleicht haben Sie schonmal von soetwas gehört, ob es da einen Zusammenhang geben kann... Ich habe nur gelesen, dass Oxytocin bei manchen Frauen Ängste/Depressionen auslösen kann, aber nach 1,5 Jahren? Im ersten Jahr hatte ich beim anlegen eigentlich eher ein warmes Glücksgefühl. P.s. Die lange Stillzeit empfinde ich als ein Geschenk. Ich bin sehr stolz auf meine Söhne und mich. Ich hatte zu keiner Zeit Probleme mit zu viel oder zu wenig Milch, keine Entzündungen o.ä.. Die Jungs haben das toll gemacht und wir haben zusammen jeweils den richtigen Zeitpunkt gefunden wo die Stillbeziehung zuende gehen durfte.


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Christine, wie gesagt, nach so langer Stillzeit ist der Hormonstatus eher wieder in der Norm..... Da Du früher schon Probleme hattest, wäre es wirklich sinnvoll, wenn Du mal zu einem Endokrinologen gehen würdest, vielleicht findet der eine Ursache.... Lieben Gruß Biggi


Neony81

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Danke sehr.


Neony81

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Danke sehr.


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