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Hallo! Mein Sohn ist mittlerweile 3 Wochen alt. Er kommt zwischen 1 und 4 Std. Wenn er mal 3-4 Std geschlafen hat, dann will er meist alle Std. ran (ca. 3x). Er schmatzt immer an seinen Fingern und wenn ich ihn hochnehme sucht er sofort meine Brust. Also muss er Hunger haben. Wie lange dauert es bis man einen Rhytmus reinbekommt, bzw. kann ich da irgendwie nachhelfen? Auch trinkt er immer nur pro Mahlzeit an einer Brust (obwohl diese noch lange nicht leer ist) und da dann immer nur 5-7 min. dann schläft er ein. Wecken durch Bäuerchen etc. beeindruckt meinen Kleinen nicht wirklich. Wie kann ich die Mahlzeiten verlängern? Mein 1. Sohn, kam alle 2 Std. Tag und Nacht. Nach 4 Wochen schlief er durch und kam nur noch am Tag alle 2 Std. Das empfand ich als perfekt. Ich weiß das jedes Kind anders ist. Aber zumindest 2 Std. Abstand und nicht 1 Std. wie schaffe ich das? Er schläft immer ein obwohl er noch Hunger hat. Manchmal tanzt er auch während des Stillens, reißt meine Brustwarze herum, wie bei einer Kuh die gemelkt wird *aua* und grunzt wie ein Ferkel ;-)). Auch da denke ich vielleicht ist keine Milch mehr da, aber wenn ich dann drücke rinnt noch jede menge raus!? Herzlichen Dank Dani
? Liebe Dani, bei der Gewichtzunahme ist sicher nicht damit zu rechnen, dass Ihr Kind zu schwach zum Trinken an der Brust ist. Ihr Kind bekommt mit Sicherheit ausreichend Muttermilch, wenn es 380 g in einer Woche zunimmt. So wie Sie das Stillverhalten Ihres Kindes beschreiben, kann ich auch nichts besonders Außergewöhnliches erkennen, sondern es klingt nach einem typischen kleinen Baby. Allerdings hat ein Baby nicht immer Hunger, wenn es an den Fingern saugt und ein so kleines Baby hat noch ein sehr hohes Saugbedürfnis. Die Brust ist für ein Kind ja nicht nur Nahrungsquelle, sondern viel mehr. Lassen Sie jetzt sich und Ihrem Kind Zeit und bitte vergessen Sie alles, was Sie jemals über einen Rhythmus bei einem Baby gehört haben. Der berühmt berüchtigte Vier-Stunden-Rhythmus ist nämlich in keiner Weise natürlich oder kindgemäß, sondern eine Erfindung der Neuzeit, die durch die künstliche Säuglingsnahrung notwendig wurde. Er stammt aus einer Zeit, in der es noch keine adaptierte Säuglingsnahrung gab. Die in dieser Zeit übliche Flaschennahrung konnte zu einer Überfütterung führen und durfte deshalb nicht, wie bei der Brusternährung üblich und notwendig, nach Bedarf gegeben werden. Nachdem die Flasche ihren Siegeszug angetreten hatte, wurde dieser Rhythmus dann auch auf das Stillen übertragen und so hält sich heute hartnäckig immer noch der Mythos des Vier-Stunden-Rhythmus, der dazu geführt hat, dass viele Frauen nicht erfolgreich stillen konnten. Es ist vollkommen normal, dass die Abstände zwischen den Stillzeiten immer wieder schwanken und sich verändern. (Wir Erwachsenen haben ja auch unterschiedlich viel und oft Hunger oder Durst). Selbst wenn ein Baby einmal einen Rhythmus in Ansätzen erkennen lässt, dann ist und bleibt dies sehr störanfällig und wird sich immer wieder verändern. Das Einzig Konstante im Zusammenleben mit Kindern ist die permanente Veränderung. Außerdem möchte ich Ihnen den Besuch einer Stillgruppe empfehlen. Dort werden Sie sehen, dass sich Ihr Baby keineswegs anders verhält, als die Mehrzahl aller Babys in seinem Alter. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann ungeheuer hilfreich sein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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Hallo Dani, Das ist bei meiner Tochter (knapp 7 Wochen) genauso, und bei der älteren war es auch so. Ist zwar nervig, aber dafür gedeihen sie halt prächtig! Ausserdem wird's mit der Zeit besser und die Portionen grösser, mein kleiner Säugling saugt schon öfters mal beide Seiten und ist dann für eine Weile pappsatt! LG Annika
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