goldimblut
Hallo Biggi, ich möchte meinen 1-jährigen Sohn tagsüber so langsam abstillen. Leider isst er noch nicht wirklich gut. Brei geht überhaupt nicht, da er sich nicht mit dem Löffel füttern lässt und auch Fingerfood ist schwierig. Er hat Interesse, isst aber viel zu kleine Mengen und spielt auch oft nur mit dem Essen. Deshalb stille ich aktuell noch mehrmals am Tag. Mich belastet die Situation aber zusehends und würde mir zumindest für tagsüber wünschen, ihn nicht mehr an die Brust lassen zu müssen. Ich könnte mir vorstellen, die Stillmahlzeiten durch Pre-Nahrung/Folgemilch (was wäre besser geeignet?) zu ersetzen. Ist das aus dem Becher gut machbar? Mein Problem ist nun, dass ich nicht genau weiß, welche Mengen an Milch ich anbieten soll und welche Mengen "normal" sind. Auch bin ich nicht ganz sicher, ob ich aktuell nicht noch zu viel Muttermilch anbiete, also zu oft sitlle. Unser Tag sieht in etwas so aus: 7:00 Uhr Stillen nach dem aufwachen 8:00 Uhr Frühstück (isst winzige Mengen Brot, Avocado, Beeren) 10:00 Uhr Vormittagsschlaf mit Einschlaf-Stillen (anders bekomme ich ihn nicht zum einschlafen); manchmal schläft er nicht ein, dann muss ich es 1 Stunde später gegen 11 Uhr wieder probieren und wiedr stillen zum einschlafen 12:30 Mittagessen (wieder nur kleine Mengen), deshalb danach stillen 15:00 Uhr Quetschie 15:30 Nachmittagsschlaf (ohne stillen, da im Kinderwagen/Trage) 16:30 Obst (Beeren) und Knabberstangen 18:00 Uhr Abendessen zum einschlafen dann wieder stillen Ich habe aber das Gefühl, dass mein Sohn durchaus auch zwischen Mittag und Abendessen gerne noch gestillt werden würde. Ich versuche es aber zu vermeiden. Nachts meldet er sich meistens noch 2-3x und bekomme ihn da auch nur mit stillen zum weiterschlafen. Wie würdest du vorgehen bei dem Ersatz des stillens tagsüber durch Pre-Milch und wann und welche Mengen sind angemessen? Freue mich über deinen Ratschlag. Vielen lieben Dank schon mal im Voraus!
Liebe goldimblut, Muttermilch kann Dein Kind nach Bedarf bekommen, da gibt es keine Grenzen nach oben. Stillen wird bis zum 2. Lebensjahr empfohlen, Pre-Milch nur bis zum ersten Geburtstag, danach kann Kuhmilch angeboten werden. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein (ungestilltes) Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Lieben Gruß Biggi
goldimblut
Liebe Biggi, Vielen Dank für die schnelle Antwort! Mein Problem ist ja, dass mein Sohn vom normalen Essen nicht satt wird und ich deshalb noch oft zusätzlich Stille. Das würde ich gerne durch Premilch ersetzen. Wenn ich da immer Kuhmilch geben würde wäre es eine zu große Menge. Ich brauche eine Alternative für Muttermilch tagsüber und weiß eben nicht, wie oft und in welchen Mengen ich was anbieten kann. Wäre toll, wenn du da noch einen Tipp hättest. Dankeschön:)
Liebe goldimblut, wenn Dein Kind so wenig essen mag, solltest Du evtl. erst einmal die Zink- und Eisenwerte überprüfen lassen, vielleicht hat Dein Kind einen Mangel und ist deshalb so appetitlos. Pre-Milch ist ab dem ersten Geburtstag nicht mehr sinnvoll, aber auch nicht zu viel artfremde Milch. Besprich bitte mit dem Kinderarzt, wie Du vorgehen sollst. Lieben Gruß Biggi
November1819
Hi goldimblut, Das hilft dir jetzt keinen deut weiter aber mein Kleiner (13 Monate) is(s)t genau so^^ Vielleicht sogar noch schlechter :D Da ich ihn auch am Nachmittag noch zum einschlafen stillen muss. Ich stille auch seit Geburt an "Nach Bedarf" das Stillen ist außerdem Trostpflaster bei kleineren un- bzw. um- oder Wutanfällen oft kommt er nur an der Brust zu Ruhe. Ich stille ihn eigentlich auch sehr gerne, würde mir nur wünschen das ihn festes essen mehr interessieren würde. Habe das Gefühl das er einfach immer zu satt dafür ist... Aber wenn ich zu lange warte will er zur Mahlzeit dann lieber direkt die Brust statt mit Essen zu experimentieren. An sich isst er kleine Brotstücke mit Frischkäse oder Kartoffel ganz OK wenn man sie ihm in den Mund steckt. Es interessiert ihn nur recht wenig xD Er öffnet schon den Mund aber das er mehr verlangt ist ehr nicht der Fall. Wenn er genug hat zeigt er das aber auch ganz deutlich. Die Mengen sind halt nicht so prall.
Ähnliche Fragen
Hallo liebe Biggi, ich habe eine wundervolle 11 Monate alte Tochter, die momentan auch noch gestillt wird. Wir wollen aber gerne bald mit unserem Versuch für Wunder 2 starten. Hierzu hat mir mein Frauenarzt allerdings geraten, vorher abzustillen. Ich habe vor meiner ersten intakten Schwangerschaft leider zwei Fehlgeburten gehabt. Eine i ...
Hallo, ich werde in 2 Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen. Aktuell ist meine Tochter fast 9 Monate und will noch sehr viel an der Brust trinken. Brei oder BLW nimmt sie nur relativ wenig zu sich. Ich stelle mir nun die Frage wie ich möglichst stressfrei das Abstillen tagsüber einleiten kann, damit mein Kind in 2 Monaten die 9 Stunden ohne Still ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist vier Jahre alt und wird immer noch gestillt (2-4x am Tag bzw. nachts). Ich warte auf den Moment, in dem er sich selber abstillt... aber scheinbar tut er es zu gerne ;) Mittlerweile denke aber auch ich ans Abstillen, doch ich weiß wirklich nicht, wie. Er reagiert sehr, sehr trotzig und wütend, wenn ich ablehne. ...
Liebe Biggi Welter, Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich würde gerne abstillen. Er ist sehr neugierig und das Stillen ist oft ein Kampf, da er sich furchtbar ablenken lässt und es belastet mich mittlerweile sehr. Er isst sehr gerne Brei, nimmt pre, aber ausschließlich aus einer Schnabeltasse. Ein normaler Tag sieht so aus: Gegen Morgen c ...
Liebe Biggi, unser Kind ist 16 Monate alt und wurde bis jetzt immer nach Bedarf gestillt. Das Kind nutzt das Stillen vor allem zum einschlafen und stillt fast nur noch Abends/ Nachts und beim Mittagsschlaf. Nun ist es so, dass das nächtliche Stillen mich sehr belastet, da das Kind Nachts in einer normalen Nacht fast jede Stunde aufwacht und ...
Hallo Frau Welter, meine Tochter ist nun 20 Monate alt und so allmählich möchte ich nicht weiter stillen, zumal sie kommendes Jahr ab Januar in die Krippe kommt und ich da Probleme auf uns zukommen sehe. Ich habe zunächst voll gestillt, dann Beikosteinführung und Stillen. Sie mochte nie sich do richtig satt essen, Brust war ihr stets lieber. ...
Liebe Biggi, vor zwei Wochen habe ich stufenweise und langsam abgestillt. Zunächst am Tag, dann in der Nacht. Meine Tochter (22 Monate) isst seit dem ständig und sehr viele kleine Portionen über den Tag verteilt. Gegen Abend versuche ich, dass sie etwas mehr isst, um wirklich gesättigt in die Nacht zu gehen. Am Anfang wollte sie sobald wir i ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Bis er 4,5 Monate alt war, hat er super geschlafen. Seitdem ist der Schlaf sehr schlecht geworden und er wird nachts alle 40 Minuten wach und verlangt die Brust zum weiterschlafen. Alles andere akzeptiert er nicht und schreit solange, bis er gestillt wird (auch keinen Schnuller). Mittlerweile schläf ...
Unsere Tochter ist 13,5 Monate alt und wird mehr gestillt denn je. Vor einem Urlaub im Mai wollte sie tagsüber nicht mehr an die Brust, seit diesem Urlaub trinkt sie wieder rund um die Uhr. Sie fordert das Stillen wehement ein. Nachts wacht sie seit 6 Monaten stündlich auf und weint, bis ich sie stille. Von meiner Frau lässt sie sich überh ...
Guten Morgen Biggi, nach 17 Monaten Stillzeit möchte ich nun abstillen, da für uns irgendwie ab und an stillen nicht richtig funktioniert, es verwirrt sie mehr und führt zu Trauer bei meiner Kleinen. Wenn es durchgehend nichts mehr gibt und der Papa abends hinlegt ist es für sie kein Problem ohne. Nun spannt die Brust ein wenig, sticht und w ...