Miss Ginny
Sehr geehrte Frau Bader, mit meiner SS wurde mir ein BV ausgesprochen und ich wurde von meiner Chefin herzlichst verabschiedet mit dem Versprechen, dass ich in jedem Fall immer einen Platz in ihrer Abteilung besäße. Nach dieser Verabschiedung hat mich ihr Anruf heute -mitten in der EZ- eiskalt erwischt. Genau eine Woche nachdem ich meinen Urlaubsplan für 2019 eingereicht habe, scheint ihr wohl bewusst geworden zu sein, wie unkomfortabel eine MA mit Baby ist, denn heute kündigte sie mir die Versetzung an. Es gibt betrieblich absolut keine Gründe für diesen Schritt. Sie möchte "nur" meine Vertretung behalten und ich sei dann nicht mehr ihr Problem, sondern das des Konzerns.. Nun hat ihr die Personalabteilung gesteckt, dass das nicht so läuft und das ich als Stelleninhaberin mindestens einverstanden sein muss, sonst wird der BR in jedem Fall seine Zustimmung verweigern. Also versuchte sie heute tatsächlich mir eine Zustimmung abzunötigen, indem sie mir mit aller Klarheit versicherte, dass es "Mittel und Wege" gäbe, meinen bequemen Arbeitsplatz reichlich unbequem zu gestalten und sie sich nicht vorstellen könnte, dass ich an einen Arbeitsplatz zurück möchte, an dem man nicht erwünscht ist! Ich bin fassungslos. Ich habe hohe Qualifikationen und ein sehr gutes Gehalt.. für meine Berufsgruppe fast beispiellos.. Soll heißen, dass ich eine solche Stelle kaum je wiederfinden werde. Ich arbeite in einem Krankenhaus Konzern mit über 16000 Mitarbeitern und mehreren Häusern. Nur leider schließt mein AV absolut nichts aus, was Arbeitszeiten und Ort angehen.. Wenn ich der Versetzung zustimme, kann mir also Schichtdienst blühen, Außendienst, iwas im Keller.. keine Ahnung. Stimme ich nicht zu, dann steht der BR zwar hinter mir, doch sie wird jede Kleinigkeit nutzen um mich abzumahnen und kündigen zu können.. das hat meine Chefin mir vorhin klar gemacht. Ich habe ihr heute keine Antwort gegeben, denn auch sie soll mit ordentlich Kopfschmerzen ins Bett gehen. Sie dachte sich, dass sie mich heute via Telefon erfolgreich "kicken" würde.. Letztlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich einer Versetzung zustimmen werde (muss) und aufs beste hoffe.. doch kann ich mich noch irgendwie anderweitig wehren? Sie ruft mich zu Hause an, bedroht mich mit "Bossing" und nötigt mir so die Zustimmung ab! Das darf doch nicht wahr sein! Und wie muss ein gleichwertiger Arbeitsplatz aussehen? Darf ich bei gleichbleibenden Gehalt degradiert werden? Mit freundlichen Grüßen und vielen lieben Dank für Ihre Zeit und Erfahrung.
Hallo, zuerst einmal ist zu klären, ob Ihr Arbeitgeber Sie versetzen darf oder nicht. Das hängt wesentlich davon ab, was im Arbeitsvertrag steht. Wenn dort steht, dass Sie auch woanders eingesetzt werden dürfen, braucht es auch keine Zustimmung des Betriebsrates. Wenn dort explizit steht, wo Sie einzusetzen sind, darf der Arbeitgeber es tatsächlich nur mit Ihrer Zustimmung tun. Wenn Sie diese nicht erteilen muss er sehen, wir den Vertrag erfüllt. Liebe Grüße NB
mellomania
was steht im vertrag als arbeitsort drin? das ist entscheidend. wenn da nix geregelt ist, dass du nur im klinikum in stadt A eingesetzt wird sondern du bedarfsgerecht auch in stadt B umgesetzt werden kann (so stand es bei mir z.b. drin) dann darf er dich versetzen. das was deine chefin macht ist aber, mal davon abgesehen, sehr unfair und das würde ich schon versuchen, zu melden beim BR. denn wenn du normal aus der EZ rauskommst greift das normale kündigungsrecht. ich würde beim BR abklopfen, wo dein neuer arbeitsort wäre. das müssen dir dir ja vorher sagen. und dann weitersehen ob es für dich machbar ist.
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