Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Unterstützung nach 12 Monaten Elterngeld

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Unterstützung nach 12 Monaten Elterngeld

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrte Frau Bader, meine Partnerin wollte nach 12 Monaten Elternzeit wieder arbeiten gehen. Nun haben wir uns aber entschlossen das Sie zumindest noch weitere 6 Monate zu Hause bleibt, weil kein geeigneter Kindergarten unsere Tochter vor 1,5 Jahren aufnehmen kann. Allerdings steht nun die Frage im Raum wie das finanziert werden soll, wenn kein Elterngeld mehr gezahlt wird. Wir haben vor der Schwangerschaft etwas Geld angespart welches für den Umbau meines Hauses (in dem wir allerdings nicht wohnen können) gedacht war. Dieses Ersparte fällt allerdings über die Freigrenze für Hartz 4. Nun ist es so das wir das Geld nicht in die Hände nehmen wollen sondern von unserem monatlichen zur Verfügung stehenden Geld leben möchten. Alleine von meinem Verdienst (ca. 1150,-€ netto) + Kindergeld ist dies aber nicht möglich. Wir haben ca. 580,-€ Warmmiete (ohne Strom). Welche Unterstützung können wir erwarten?


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, nur der zuständige Sachbearbeiter kann feststellen, was Ihnen zusteht. Das Ersparte wirft ja auch Kapitalertrag ab. Liebe Grüße NB


Strudelteigteilchen

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Betreuungsgeld, Wohngeld Ansonsten muß man halt die Ersparnisse angreifen. Warum sollte Wer-Auch-Immer dafür gerade stehen, daß Ihr SOWOHL pienzig seid bei der Wahl der geeigneten Betreuungsstätte ALS AUCH Eure Rücklagen nicht angreifen wollt? Einen Tod muß man halt sterben.... Habt Ihr schon den Arbeitgeber gefragt, was er davon hält? Er ist nicht verpflichtet, der Verlängerung der Elternzeit zuzustimmen.


luvi

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hallo, Betreuungsgeld, Wohngeld und Kinderzuschlag (die beiden letzten sind einkommensabhängig). Je nach Bundesland, in dem ihr lebt, gibts auch noch Landeserziehungsgeld. liebe Grüße Luvi


Mitglied inaktiv

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Danke luvi. @ Strudelteigteilchen: Dir ist es wohl nicht ganz bewusst wie schwer es ist ein paar Mark anzusparen um sich und seiner Familie bessere Lebensbedingungen zu bieten als im Block zu wohnen. Und genauso ist es denke ich nicht schlimm sein Kind in einen Kindergarten unterbringen zu wollen in dem nicht nur 1 Betreuer auf 20 Kinder kommt oder "Fast-Food" ausgeteilt wird. Und wir wollen auch kein Geld von dir oder jemand anderen sondern Unterstützung von dem der uns tausende Euro an Steuern abgeknöpft hat und auch noch abknöpfen wird. Der Arbeitgeber macht keine Probleme.


Strudelteigteilchen

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Diese Unterstützung ist aber an Bedingungen gebunden, die Ihr nicht erfüllen wollt. Pech! Ich mußte auch alle möglichen Rücklagen auflösen, als ich krank wurde und auf staatliche Unterstützung angewiesen war. Deswegen wohne ich auch immer noch in einer Mietwohnung. Wenn Dir das nicht paßt, wandere aus. Oder gibt es etwa kein anderes Land, das Dir die Rücklagen läßt, wenn Du staatliche Hilfen beantragst?


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