Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Umgangsrecht

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Umgangsrecht

Mitglied inaktiv

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Hallo Fr. Bader Ich streite mich vor Gericht mit dem Erzeuger von meiner Tochter um das Umgangsrecht. Mein Kind ist 11 Monate alt. Bisher fand der Umgang 2x die woche für je 90 Minuten statt. Nun will er umgang zwei mal im Monat Fr.-So. und in den Ferien 2 Wochen. Das Kind ist ja noch viel zu jung um so lange wegzubleiben. Auch hab ich gelesen das beim alter unter 1 Jahr keine Übernachtungen stattfinden sollen. Auf wieviel Stunden sollte man den Umgang in den alter belaufen lassen? Vielen Dank


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, wenn bereits ein gerichtl. Verfahren läuft, muss ich mich da raushalten. Sie haben sicherlich einen Anwalt, der IHnen dies beantwortet. Gruß, NB


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Hi Katrin. Ich denke doch, dass du dein Kind liebst. Willst du deiner Tochter es wirklich antun, dass ihr Vater von dir -ihrer Mutter - so herabgewertet wird und als "Erzeuger" bezeichnet wird? Noch ist die Tochter klein, aber irgendwann wird sie diese Schandmäuligkeit sehr treffen, denn IHR Vater ist ein Teil von ihr (Genetisch 50%!) und sie wird auch Gefühle für ihn empfinden. Mit jeder solchen Äusserung würdigst du auch deine Tocher herab. Ansonsten ist das Anliegen des Vaters tatsächlich zu weit gehend. Vielleicht denkt er (oder sein Anwalt) dass man ersteinmal eine Maximalforderung stellen muss, um überhaupt eine Ausweitung zu bekommen. Die bisherige Lösung ist aber durchaus ausbaufähig. 2-mal die Woche ist schon gut, da eure Tochter noch so klein ist. 90 Minuten sind allerdings wirklich nur ein Klacks. Immerhin sollte der vater möglichst auch in Aufgaben eingebunden werden. Und wenn er dann noch für einige zeit in den Park geht, dnn sind 90 Minuten nichts... Ich war zu der Zeit knapp einen halben Tag mit meinem Sohn zusammen, davon 2 bis 3 Stunden im Park/Spielplatz, die andere zeit in der mütterlichen Wohnung. Während der Zeit übernahm ich alle Aufgaben. Im nachhinein war das sehr gut so, denn wenn (auch in Anwesenheit der Mutter) der Vater alle Aufgaben durchführt/überniummt, dann wächst die Vertrautheit zwischen Kind und getrenntlebenden Elternteil stärker. Ausserdem kann die Mutter besser beurteilen, wie gut der Vater zurecht kommt und entwickelt Vertrauen. Biete dem Vater doch an, dass er zB jeweils für 3 bis 4 Stunden den Umgang ausüben kann.... und gebe ihm die Perspektive, dass das nur ein Zwischenschritt ist. Meinen Sohn habe ich mit 13,5 Monaten dann mit zu mir genommen (65Km) zuerst füpr einen halben Tag, dann einen ganzen (damit er den Mittagsschlaf bei mir machen kann) und jetzt von Samstag 9Uhr bis Sonntag 18Uhr und ab ende Juni von Freitag bis Sonntag 18Uhr (dann ist er 2 Jahre 9 Monate alt). Vielleicht solltest du auch überlegen, warum du verkrampft auf den umgang reagierst.... Immerhin hättest du selber die Aussicht, so wie Vincents Mutter, dass du durch dem Umgang einen Freiraum für dich selbst bekommst... denke darüber bitte nach. cu


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Hallo Rainer Wenn ich dir geschichte erzählen würde wie es schon die ganzen 11 Monate hier zugeht würdest du vielleicht ein weing anders darauf Reagieren. Wenn es dir nicht passt was ich hier schreiben, dann antworte nicht darauf. Ich verbringe garantiert mit niemanden meine Freizeit wer mich von hinten bis vorne nur anlügt, er behauptet ich habe borderline und ich würde den Kind Drogen geben. Sorry, aber wenn du mit deinen Kind in den alter mehr Zeit verbracht hast, dann ist es ja schön für dich, aber ich werd es bestimmt nicht durchsetzen. Ausserdem kommt es auch immer darauf an wie man zu der anderen Person steht. Vielleicht hast du dich ja mit der Mutter von deinen Kind gut verstanden, aber ich tu es eben nicht.


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... Borderline..... tja, manchmal schliessen sich die Kreise, denn ich hatte die ersten Lebensmonate meines Sohnes damit zu kämpfen, dass seine Mutter in unverhältnismässiger Weise emotional aufgeladen war.... Möchte das Thema aber nicht weiter vertiefen, das gehört zur Vergangenheit und zu den absolut übelsten Monaten meines Lebens. Übrigens finde ich deine Reaktion schade.... mich würde interessieren, was dich an meiner Stellungnahme so auf die Palme gebracht hatte?


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Hallo, sorry wenn ich mich hier nur emotional einmischen kann, denn rechtlich kenne ich mich nicht aus... Ich finde es schade daß Du nur an Dich denkst. Du schreibst DU verstehst Dich nicht mit dem Kindsvater, er verbreitet Lügen über DICH, das ist schlimm, aber... was kann das Kind dazu??? Auch wenn er Dich jetzt schlecht behandelt, er ist immerhin der Vater deines Kindes. Warum tust Du Deinem Kind das an? Vielleicht weil Du den Vater damit verletzen willst? Überleg mal wen du damit verletzt, Dein Kind. Das selbe gilt allerdings auch für den Kindsvater, er sollte auch mal an das Kind denken! Ihr habt Verantwortung... auch für die kleine Seele Eures Kindes!!!!!!!!!!


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