User-1723375522
Hallo Frau Bader, ich versuche es möglichst kurz zu halten. Im Januar bin ich mit meinem Sohn (5J) ca 400km vom Kindsvater weggezogen. Wir haben hierzu bezüglich dem Umgang eine Regelung über das Jugendamt getroffen. Er sieht den Jungen alle 14 Tage, in folgenden Hol-und Bring-Regelungen. Wochenende 1: ich bringe ihn freitags und hole ihn sonntags ab. Wochenende 2: ich bringe ihn freitags und er bringt ihn sonntags zu mir. Das hat die ganze Zeit gut geklappt. In den Ferien war der Sohn auch 14 Tage bei ihm. Jetzt ist es allerdings so, dass ich in der 37. Woche schwanger bin, und ich die Anweisung erhalten habe, mich auszuruhen und diese Strecke nicht mehr auf mich nehmen soll. Für das nächste Umgangswochenend habe ich eine mögliche gefunden, das jemand den Jungen bringt und der Kindsvater bringt ihn dann wieder zurück. Allerdings kann ich das für die nächsten Wochen nicht organisieren. Der Kindsvater selbst hat, laut eigener Aussage, auch keine Möglichkeit den kleinen zu holen und zurück zu bringen. Dafür droht er mir jetzt aber wieder mit dem Jugendamt und wirft mir nur noch vor wie arrogant und peinlich ich sei, weil ich die Vereinbarung nicht einhalte. Er fängt wieder an mich zu beleidigen und sagt ständig das es ihm egal sei weil nur die Vereinbarung zählt. Ich habe versucht ihm zu erklären, dass es ja nur jetzt etwas durcheinander wird, und alles dann bald wieder normal ablaufen wird. Das stellt ihn nicht zufrieden. Ich weiß nicht weiter. Drohen mir Konsequenzen weil ich den Jungen nicht zum Kindsvater bringen kann? Ich mache es ja nicht absichtlich, sondern bin körperlich nicht fähig. Wir haben seit der Trennung 2021, immer wieder Ärger miteinander. Waren vor Gericht, bei der Erziehungsberatung und und und. Er kann einfach nicht loslassen und wirft mir immer nur vor, dass ich jetzt selbst schuld sei und eine Lösung vorlegen muss, die für ihn dann gut sein muss, weil ich das ja alles so wollte (Trennung, neuer Partner, Schwangerschaft usw). Letztlich enden Telefonate in denen ich eine Lösung finden will, immer darin das er sich emotional nicht regulieren kann, und ich dann mit Ankündigung das Gespräch beende. Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll.
Hallo, natürlich gibt es eine Vereinbarung, die möglichst eingehalten werden soll. Aber die Schwangerschaft und die damit einhergehenden Probleme kann man ja nun nicht ändern. Da macht es Sinn, eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten gut ist. ZB kann der Kleine länger beim Papa bleiben, jemand anderes springt ein etc Liebe Grüße NB
Sternenschnuppe
Ihr habt eine Vereinbarung, diese kannst Du nicht einseitig aufheben. Du musst schauen wie Du es organisieren kannst. Dein Partner kann zum Beispiel die Fahrten übernehmen. Der Gang zum Jugendamt ist verständlich.
Neverland
Du hast sie Entfernung geschaffen. Theoretisch könnte er auch vor Gericht gehen und fordern, daß du alleine Sorge dafür trägst, wie der Umfang gestaltet werden kann, sprich du bist alleine für die Fahrten zuständig. Wie das Geruchtvda urteilt kann niemand sicher wissen. Der Vorschlag das dein Freund aktuell fährt ist dich recht gut. Oder will er diese Aufgabe nicht übernehmen? Ansonsten findest du vielleicht eine andere Lösung. So lange dauert die Schwangerschaft ja nicht mehr. Ich würde aber auch für sas Wochenbett planen. Immerhin musst du dann die Fahrten auch mit Neugeborenen lösen. Und mit möglichen Geburtsverletzungen.
User-1723375522
Es besteht aber in dem Zeitraum für den nächsten Umgang keine Möglichkeit. Ich habe alles versucht. Morgen wird der Junge hingebracht und dann kann ich es erst wieder im September organisieren. Oder eben hoffen das ich bis dahin selbst wieder fit bin.
User-1723375522
Ach und noch eine Anmerkung. Aufgrund der gesamten vorangegangenen Streitigkeiten, inklusive Gericht usw, wurde ihm geraten nicht vor Gericht zu gehen, da ihm sonst die gesamte Sorge hätte abgesprochen werden sollen/können. Mir geht es nur darum, was passieren würde wenn wirklich einfach 1 Umgang komplett ausfallen wird, weil es nicht machbar ist. Bisher haben alle, bis auf einen (da hatte der Junge Fieber), vereinbarten Umgänge stattgefunden. Teils auch länger zu seinen Gunsten usw. Mir geht es nicht darum die Vereinbarung aufzuheben, ich will eine Lösung finden, und auch dann ab September nahtlos weitermachen, aber ich habe das Gefühl das ich keine Lösung erreichen kann. Schon garnicht wenn man mir wieder droht - und kein Verständnis zeigt.
Sternenschnuppe
Zu Gunsten eures Kindes.... Biete ihm doch an, dass der Junge länger bleibt, das entlastet doch auch Dich in der Schwangerschaft und dieser Situation. Dann bring er ihn die Woche drauf am Sonntag wieder, noch habt ihr den Luxus ohne Schule doch. Dann kann er entscheiden ob er das annimmt oder nicht, aber sein Gang zum Jugendamt ist dann unsinnig wenn er das Angebot ablehnt. Sofern er das spontan organisieren kann natürlich.
User-1723375522
Länger kann er ihn nicht nehmen. Es waren ja erst Ferien und er hatte 2 Wochen Urlaub gemeinsam mit dem Kind. Der Urlaub endete am 28.07. und er bekommt so kurzfristig auch keinen mehr, was er auch nicht will. Ist ja auch völlig in Ordnung. Es ist nur schade das ich immer für alles Verständnis zeigen soll (bringt ihn zu spät, kommt zu spät, meldet sich nicht für die vereinbarten Video-Calls) & ich aber wegen EINEM Ausfall direkt mit dem Jugendamt gedroht bekomme und das scheinbar einfach hinnehmen soll?
desireekk
Naja, grundsätzlich ist die Frage: Wie kannst Du sicherstellen, dass Euer Kind den Papa wie gewohnt sehen kann? Das ist (per Gesetz) Deine Aufgabe. Du kannst ihm schriftlich anbieten, dass der Umgang der evtl. ausfallen muss, an einem der kommenden Wochenenden durch Verlängerung nachgeholt werden kann, Er soll doch bitte ein (langes) Wochenende Im Laufe dieses Jahres benennen das für ihn passt (oder dir zwei Optionen nennen). Mach es schriftlich. Und "drohen" kann ich auch ganz viel, die Frage ist doch, was er wirklich tut und was dann daraus wirklich entshenen kann... LG D
Engels-Flügel
Ich verstehe einfach nicht, warum hier so auf der Fragestellerin herumgehackt wird? Sie stellt sich nicht quer, will Lösungen anbieten, macht ansonsten alles möglich zu seinen Gunsten. Und das obwohl die Vorgeschichte schon nicht schön war. Nun tritt ein erstmalig ein Problem auf, an dem sie arbeitet, das es nicht wieder passiert? In meinen Augen stellt sich hier der Vater quer in dem er auf nichts anderes eingeht. Man muss sich doch nicht verbiegen, nur damit Papa immer seinen Willen bekommt? Also sorry: Auch der Vater muss mal Kompromisse eingehen, auch wenn sie die Entfernung geschaffen hat. Es kommt bestimmt auch mal eine Situation, in dem sie Kompromisse eingehen muss, weil er nicht kann oder nicht will. Da wird sie dann bestimmt auch nicht nein sagen. Da die Vereinbarung mit dem Jugendamt getroffen wurde, empfehle ich dir, liebe Fragestellerin, gehe wieder zum Jugendamt, erkläre freundlich die Situation und bitte darum, gemeinsam eine Lösung zu finden. Die sagen bestimmt nicht, du musst deine Gesundheit und die des Babys aufs Spiel setzen, nur damit der Herr seinen Willen bekommt. Sie sehen ja, das du gewillt bist, alles zu ermöglichen, und das werden die dem Herrn Papa schon erklären, das er mal für kurze Zeit kompromissbereit sein muss. Ich wünsche dir für die Geburt alles erdenklich Gute.
Neverland
Weil es absehbar war Nach weniger als eibem Jahr schafft sie es bereits nicht mehr, das der Umgang gewährleistet wird Obwohl man sich vorher auf Regeln geeinigt hat. Geht auf Kosten des Kindes. Den das leidet in erster Linie. Und welche Komprommise hat sie den angeboten? Keine. Der Vater soll springen. Mehr nicht. Ihr Problem. In 1-2 Jahren steht die Schule an. Dann wird es noch schwieriger. Aber egal, muss das Kind halt durch. Was macht ein weiteres Kind aus das leidet?
Zickeheike
Und wie läuft das dann nach der Geburt? Welche Lösung gibt es dann ober muss das Baby dann ab der 1ten Lebenswoche jedes zweite Wochenende 1600 bzw 800km im Auto verbringen? Wie geht's dann weiter?
User-1723375522
Ich muss sagen, es ist der Hammer wie schnell mal als Mutter einfach verurteilt wird. 😄 Das Neugeborene hat einen Papa, da darf das dann gerne auch mal bleiben - oder ist das auch falsch?? Mein Partner ist sehr wohl dazu bereit den Großen zu seinem Papa zu bringen, nur leider ist es durch die Arbeit genau an diesem einem Wochenende nicht möglich. Und das konnten wir vorher auch nicht erahnen, dass es mir so plötzlich körperlich schlecht geht. Und das war auch genau das was ich versucht habe dem Kindsvater zu erklären, aber er war nicht gewillt zuzuhören und hat mich lieber beleidigt und mir gedroht. Ich werde den Teufel tun und nochmal hier in diesem Forum nach Rat fragen. Denn bis auf eine Person seid ihr alle einfach nur nervige, miese, gemeine und verurteilende Leute. Menschlichkeit ist hier fehl am Platz. Danke für diese Erfahrung. Und ich hoffe und wünsche euch, dass ihr in eurem Leben Glück findet, denn scheinbar ist bei euch auch einiges schief gegangen, wenn man nicht mal RATIONAL denken kann. So geht man nicht mit Menschen um.
User-1723375522
Ach und eins noch. Nachdem mein Ex sich dann scheinbar mal beruhigt hat, konnten wir eine Lösung finden. Mit der alle - vor allem das Kind - einverstanden und zufrieden sind.
3wildehühner
Du bist ja eine ganz "Nette"😱! Es ist traurig, dass erwachsene Menschen nicht in der Lage sind, andere Meinungen zu akzeptieren und direkt ausfallend werden.
Neverland
Stimmt, absolut überraschend das man hochschwanger mit langen Autofahrten ein Problem bekommen könnte. Ist ja nicht so, das das soooo selten ist. Der Ex scheint dann wohl doch kein solches Arsch zu sein wie Du ihn hier dargestellt hast, komisch aber auch. Ich würde da so manches mal gerne die andere seite hören.
Julisa
Ich hatte vor nun schon 14 Jahren genau die gleiche Situation. Ich habe mich damals ans Jugendamt gewandt, mit den Vorschlägen welche ich dem KV unterbreitet hatte. DIese waren zum einen das Besuchswochenende nachzuholen oder aber die Kosten dafür zu übernehmen welche ihm enstehen wenn er die Kids selbst holt. Beides wurde von dem Herren dankend abgelehnt. Es fand dann kein Umgang statt, eine Konsequenz hatte es nicht. Ja du solltest für solche Fälle Alternativen bieten und das hast du ja getan du musst es dem Herren aber nicht Mundgerecht machen. Und an alle verurteilenden Damen, Frau kann auch außerhalb einer Schwangerschaft mal erkranken, so dass eine solche Autofahrt nciht möglich ist ohne das eigene KInd zu gefährden, auch wenn Sie die Entfehrnung geschaffen hat, ist sie vor Krankheiten nicht gefeiht und der KV bricht sich keinen Zacken aus der Krone hier Kompromisse einzugehen. In meinen Augen sollte das schon allein dem Kind zu liebe von Beiden Seiten gelebt werden. Genau das wird allerdings kurioser Weise immer nur von uns Müttern verlangt. Hier sollte Niemand, wirklich Niemand urteilen der nicht den gleichen Weg und in den selben Schuhen der Posterin gegangen ist. Hier werden lediglich Bruchstücke erzählt um die Frage, wie gewünscht, möglichst kurz zu halten. Alles Andere geht den Rest der Welt auch einen Feuchten an. Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt und lass dich nicht unter kriegen.
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