Sehr geehrte Frau Bader, unsere Tochter, 10 Jahre hat zu ihrem Vater noch nie ein gutes Verhältnis gehabt. Sie sieht in aller 14 Tage am Samstag, übernachtet hat sie auch bei ihm, möchte das aber nicht mehr von sich aus. Der Vater hat das akzeptiert. Ich bemühe mich immer sehr, ihr die Besuchstage schmackhaft zu machen. Es ist mir sehr wichtig, dass sie ihren Vater und den Rest der Familie kennt. Jedoch ist sie selbst nie begeistert von den Treffen. Sie besucht eine Ballettschule, die gleichzeitig ihre Obetrschule ist. Tgl von 8-18 Uhr. Oft muss am Wochenende geprobt werden, gerade zur Winterspielzeit sind in der Semperoper viele Auftritte. Nun möchte der Vater ihr das Training am Wochenende verbieten, obwohl es schulisch notwendig ist. Unsere Tochter wehrt sich heftigst dagegen, weil es ihre große Leidenschaft ist umd sie sich die Aufnahme an der Schule hart erkämpft hat. Er ist sehr uneinsichtig und will sie, notfalls mit dem JA zwingen, zu seinen freien Terminen zu kommen. Passt es ihm nicht, sagt er einfach ab, dann müssen wir beim nächsten mal springen. Welche Rechte hat meine Tochter? Darf sie selbst entscheiden ob sie Umgang möchte? Darf er eine schulische Probe einfach absagen obwohl er kein Sorgerecht hat? Seit Jahren bin ich nur am Vermitteln und Schlichten. Es ist anstrengend immer die Vernümpftige zu sein und auf alle Forderungen zu reagieren. Nun ist es aber so, dass unsere Tochter ihren Weg gefunden hat und es an der Zeit ist auch ihren Willen zu akzeptieren! LG
von Colien07022004 am 23.06.2014, 11:55