Saskia w.
Hallo und ich hoffe, Sie können mir helfen. Mutter und Vater eines 3 Jahre alten kindes sind unverheiratet. Haben gemeinsames Sorgerecht. Trennung steht bevor. Mutter möchte alleiniges Sorgerecht. Vater möchte wechselmodell. Vater arbeitet 30h die Woche. Mutter arbeitet nicht. Vater kann sich die Arbeitszeit gut einteilen. Kind wird nicht fremdbetreut. Beide Eltern keine vorstrafen oder irgendwas, was gegen kindswohl gehen könnte. Problem ist nur, dass Mutter glaubt dass Kinder nur die Mutter brauchen, während Vater glaubt dass ein Kind beide elternteile braucht. Einigung schwierig. Wie läuft sowas ab? Hat der Vater Chancen auf wechselmodell? Oder zumindest mehr als nur einmal die Woche besuchen? Vielen Dank S.
Hallo, Sorgerecht und Umgang sind zwei Paar Schuh. Das Sorgerecht wird bei beiden verbleiben. Ob ein Wechselmodell sinnvoll ist, hängt vom Kindeswohl ab. Machen Sie einen Termin beim JA. Liebe Grüße NB
Mamamaike
Hallo, ja, hat er. Wenn eine Einigung nicht in Sicht ist, sollte erstmal Unterstützung beim Jugendamt gesucht werden. Viele Grüße
Verdreht22
Ich glaube auch, dass der Vater hier gute Chancen hat. Ich hab mich selbst schon zu dem Thema bei einer Anwältin beraten lassen und sie meinte, man kann es heutzutage nie ausschließen, dass das Wechselmodell umgesetzt wird. Und bei mir sieht die Lage ganz anders aus: keine 30 h beim Papa, sondern der Papa arbeitet Vollzeit mit Überstunden. Trotzdem will er das Wechselmodell durchziehen und mutet damit einer zukünftigen Erstklässlerin zu, dass sie vor der Schule schon um 7.00 Uhr in den Hort muss und nach der Schule noch bis 17.00 Uhr im Hort bleiben muss. Die Mutter arbeitet Teilzeit und könnte das Kind in der Früh ausschlafen lassen und nachmittags bereits um 14:30 Uhr nach Hause kommen lassen. Trotzdem meinte die Anwältin, sie kann nichts garantieren, das hängt vom Richter ab. Wenn der ein Papa-Freund ist, kann er selbst bei dieser Konstellation das WEchselmodell anornden, obwohl das bei einer Schulänfangerin schon etwas am Kindeswohl vorbeigeht... Was früher einmal zu sehr pro-Frau war ist heutzutage schon fast etwas zu sehr pro-Mann meiner Meinung nach.
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