Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Trennung-Umzug

Nicola Bader

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Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Trennung-Umzug

Mitglied inaktiv

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Hallo Ich hab folgendes Problem, mein noch mann und ich sind jetzt 1 Jahr getrennt, haben das gemeinsame sorgerecht für unsere beiden kinder (4 und 2), ich habe ihm im Oktober um ein gespräch gebeten weil ich mit den Kindern gern wegziehen möchte! Das wären 580 km, mein noch Mann war einverstanden das wir wegziehen, da er sich eh beruflich verändern will, und dann auch in unsere richtung ziehen will. Hatten uns also geeinigt, daraufhin hab ich den Mietvertrag unterschrieben und hier am alten wohnort alles gekündigt, wohnung, Kiga, und alles was dazugehört! Der Umzug soll nun zum 5.1 stattfinden, vor 2 woche kam mein nochmal an und hat mich gefragt ob ich denn schon alles gekündigt habe, was ich bejahte, vor 1 Woche bekam ich einen anruf von ihm das er beim anwalt war und das aufenthaltsbestimmungsrecht einklagen will, weil er gegen den umzug ist!!! Er war für den Umzug weil es auch durch die klimaveränderung besser wäre für die kinder, und hat den kindern selbst den umzug schmackhaft gemacht. Die Kinder freuen sich so auf die neue wohnung, der große geht ab 1.2 dort in den Kiga der kleine hat nen platz für Sept. ich hab da unten viel bessere Jobchancen als hier. Er weiß auch genau das ich ab dm 5.1 auf der straße stehen würde wenn ich nicht wegziehe, ganz zu schweigen von dem Problem welches ich mit dem neuen Vermieter bekommen würde! Kann er damit so einfach durchkommen? Und wie sieht das aus, wenn er jetzt doch nicht mehr mitziehen will, ich hab ihm angebotn die hälfte der Kosten zu tragen die durch die große entfernung enstehen, damit di Kinder ihren Vater sehen können, aber darauf geht er nicht ein, es würde ihm ums prinzip gehen. Ich bin der meinung das es ihm da weniger um die Kinder geht, sondern eher das er mir einen pinnen will, da ich auch in einer neuen Partnerschaft lebe! Er ist damals gegangen, mit der Begründung, er hätte sich sein leben so nicht vorgestellt und er woll wieder leben wie vor unserer Zeit! Ich kann mir den mund fusselig labern, ich komme ihm entgegen mit dem Umgang, ich wäre bereit die Kinder abwechselnt auch mal hoch zubringen, obwohl ich kein auto hab und mich dann 8 stunden in den zug setzen müsste, aber das ist ihm egal, darauf geht er nicht ein! ich weiß es nicht was ich noch machen soll. Auch wirft er mir vor ihm die Kinder zu entziehen, was ja absolut nicht der fall ist, ich gebe ihm die möglichkeit seine kinder zu sehen, und ich will auch das er sie sieht, sind ja schließlich auch seine und ich will das die kinder Kontakt zu ihm haben! Was kann ich machen? Ich will das alles friedlich regeln, aber er will mich mit aller macht vor gericht zerren, er versucht schon den großen zu beeinflussen indem er ihm einredet, das wenn wir umziehen er den Papa nicht mehr wieder sieht, weil der papa kein geld hat ihn zu besuchen, und solche scherze! Bin völlig fertig und weiß nun nicht was ich machen soll, ob ich einfach umziehen soll, weil die klage wird dieses jahr nicht mehr bearbeitet, sondern wohl erst im nächsten jahr und ich hab ab 5.1 definitiv hier keinen Wohnsitz mehr, würde mit den Kindern quasi auf der straße stehen! Könnt heulen. Ich hoffe sie können mir vielleicht einen rat geben! Dankeschön Melanie


Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, bitte lesen Sie die Hinweise und fragen Sie kurz und allgemein. Liebe Grüsse, NB


Mitglied inaktiv

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Zieh um. Und zwar ziemlich zügig. Er wusste es rechtzeitig, ihr hattet die Absprache, es ist ihm nicht erst seit gestern bekannt. Bist du erstmal umgezogen, arbeitet die Zeit für dich. Leg ihm gleichzeitig einen Umgangsplan vor und halte darin fest, wann die Treffen stattfinden und für welche du die Kosten übernimmst.


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