Elternzeit12
Liebe Frau Bader, ab dem 25.5 sollte ich mit 30h in TZ während EZ (EZ geht bis 25.5.21 erste 2 Jahre) wieder bei meinem AG einsteigen. AG im öffentlichen Dienst - interne Verwaltung. Die Kita hat unsere Eingewöhnung aufgrund der Pandemie verschoben. Aktuell ist es evtl. Juni. Zudem bin ich Asthmatikerin und gehöre zur Risikogruppe. Meinem AG habe ich angeboten 30 Std hauptsächlich im home office zu erbringen und Di. Mittags für 5 Std. im Büro zu arbeiten. Wichtige Termine würde ich ebenfalls (mit vorheriger Absprache) wahrnehmen. Und wenn mein Partner in Kurzarbeit gehen sollte, würde ich natürlich sofort meine Präsenzzeit erhöhen. Und natürlich würden wir unseren Sohn sofort eingewöhnen wenn die Kitas wieder öffnen dürfen. Mein AG hat diesen Vorschlag abgelehnt und erwartet das ich das "Formular zur Notbetreuung des AG" unserer Kita vorlege und meinen Sohn in die Notbetreuung geben. Damit ich mit meiner arbeit im Büro starten kann. Er möchte mir kein Home office anbieten. Die Möglichkeiten dazu wären allerdings gegeben. Meine Frage: Muss ich das Formular der Kita vorlegen und den Notbetreuungsplatz annehmen? Auch wenn ich zur Risikogruppe gehöre? Vielen herzlichen Dank und freundliche Grüße
Hallo, wenn Sie einen Anspruch auf Notbetreuung haben, sehe ich das Problem nicht - es ist doch dann so wie ohne Pandemie. Eine Eingewöhnung müste doch zu gewährleisten sein. Die Sache mit dem Asthma müssen Sie mit Ihrem ARzt klären. Liebe Grüße NB
Ani123
Ja, weil dein Kind Anspruch auf Notbetreuung hat. Ob eingewöhnt oder nicht, dass interessiert deinem AG nicht. Für ihn zählt, dass du als AN zurück kehrst. Er plant mit dir. Bzgl. dass du als Athmatikerin unter Risikopatienten zählst wird deinem AG auch wenig interessieren. Da bleibt dir die Möglichkeit dich krankschreiben zu lassen. Insofern dein Arzt es als Risiko ansieht und dich deshalb nicht arbeiten lässt, wird er es machen. Wenn er meint, dass du arbeiten kannst wird er dich nicht krankschreiben. Bedenke dabei, dass der AG eine AU prüfen lassen kann. Eine Freundin von mir wurde anfangs krankgeschrieben, weil Risikopatient. Nach sechs Wochen machte der Arzt es nicht mehr, weil die Gegebenheiten sich geändert haben und sie wieder in einer Kita arbeiten kann. Hast du das Formular zur Notbetreuung schon bekommen? Wenn ja, lege es schnellstmöglichst der Kita vor. Ggf. kann doch eine Eingewöhnungszeit stattfinden. Ich glaube es zwar nicht, weil Eltern nicht länger als nötig in der Kita sein sollen, aber vielleicht gibt es da doch Möglichkeiten. Falls die Kita die Notbetreuung ablehnt solltest du dich an die Gemeinde/Stadt, Jugendamt, usw. wenden. Somit zeigst du deinem AG, dass du versuchst eine Betreuung zu finden. Wenn es dann nicht klappt kannst du nochmal auf deinen genannten Vorschlag eingehen. Dann stehen deine Chancen besser, dass er dem doch zustimmt. Gibt es die Möglichkeit, dass du deine TZ in EZ doch nicht machst? Das musst du, glaube ich, 7 Wochen vorher machen. Zeitlich würde es nicht mehr reichen. Aber vielleicht kann dein Mann kurzfristig Urlaub nehmen oder seine Arbeitszeiten so anpassen, dass ihr versetzt zueinander arbeitet. Das wäre für eine kurze Zeit bis du komplett in EZ bist. Und wenn dein Kind in der Kita eingewöhnt ist, dann beantragst du die TZ in EZ neu. Du weißt jetzt ja, dass dein AG das möglich machen kann.
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