Mitglied inaktiv
Hallo Frau Bader, meine unten genannte Frage bezüglich des Wechselmodells hat zum Mißverständnis geführt. Ich betreue die Kinder überwiegend und nun möchte NICHT ICH den Kindesvater zur Betreuung zwingen, sondern ER mich zu einem Wechselmodell von 50%, so dass er 0 € Unterhalt an seine Kinder zahlen müsste. An sich habe ich auch nichts dagegen, nur kann ich es mir finanziell nicht leisten, da ich all die Jahre über einen Teilzeitarbeit WEGEN der Kinder ausübe und ich damit nicht 3 Personen alleine ohne Kindesunterhalt finanzieren kann. Das sieht der Kindesvater jedoch nicht ein und möchte nun einklagen, dass er zu 50% die Kinder betreut, 0 € Unterhalt zahlt und ich trotz Teilzeitarbeit für 3 Personen aufkomme. Das Problem ist, dass ich an den 50% Zeit, in der die Kinder bei dem Vater sein würden, nicht pötzlich Vollzeit arbeiten kann (um mehr Gehalt zu erlangen) und an den übrigen 2 Wochen Teilzeit (um für die Kinder angemessen da zu sein). Ich kenne keinen Arbeitgeber, der an diesem Modell Interesse hat. Das sieht der Kindervater nicht ein. Kann ein Familiengericht mich hierzu zwingen, obwohl ich durch meine Teilzeitarbeit nicht die finanziellen Möglichkeiten habe. Er möchte dies einklagen. Gibt es so etwas wie einen Mindestselbstbehalt, den ich für mich und 2 Kinder verdienen müsste, und wenn ja wie hoch ist der Selbstbehalt für 1 Erwachsener plus 2 Kinder, so dass er mich ab einem bestimmten Einkommen dazu zwingen kann? Grüße, Najana
Hallo, wenn Sie gerichtl. das Aufenthaltsbestuimmungsrecht/ alleinige Sorgerecht oä haben, kann er da wenig tun. Oder auch gerichtlich. Und dann ist es mit dem Unterhalt so wie beschrieben Liebe Grüsse, NB
Mitglied inaktiv
hallo aleso wenn es dem kind gut tut! was ist denn wenn das kind mal zum vater ziehen will? dann müsstest du zahlen, damit musst du auch irgendwann rechnen. ich glaub die aussage du kannst dir das nicht leisten ist vor gericht wenn es soweit kommen sollte völlig egal, es geht um das kindswohl! gruß
Mitglied inaktiv
ich denke, deine einzige möglichkeit ist die, wie in dem von frau bader genannten beispiel, daß du bzgl des kindesunterhaltes die 50% des aufenthalts in frage stellst und der vater dann trotzdem unterhaltspflichtig ist. ansonsten bleibt dir evtl nur ein minijob, den du u.u. in der abwesenheit der kinder ausüben könntest.
Mitglied inaktiv
hallo, falls die KINDER zum Vater ziehen wollen, ist das in Ordnung. Das gibt mir die Möglichkeit Vollzeit arbeiten zu können, um den Unterhalt zu bezahlen. Ich kann jedoch nicht von einem Teilzeitjob Unterhalt für 2 Kinder zahlen....Bzw. einen Vollzeitjob annehmen, wenn ich 2 Wochen im Monat für die Kinder neben der Arbeit da sein soll, mich um sie kümmere etc. Ich habe keine Eltern o-ä., die einspringen und finde auch keine Arbeit, in der ich eine 35 Std. Woche habe, die um die Ecke liegt und ich kaum An- und Abfahrtzeiten habe... Und selbst dann ist es viel- ich weiß wovon ich spreche, da ich mit Kindern bereits Vollzeit gearbeitet habe- das tat weder den Kindern noch mir gut... Grüße
Mitglied inaktiv
Hi, ja, leider ist ein Minijob jedoch nicht zu finden, den ich ausgerechnet in den 2 Wochen an den bestimmten Tagen zu bestimmten Stunden (in denen ich nicht mit meinem Hauptjob beschäftigt bin) abarbeiten könnte... Na ja, deswegen sieht die Praxis eben anders als die Theorie aus... Falls ein Gericht mich zwingen kann, ist eben die Frage wie das nun wirklich in der Praxis aussehen soll....Die Minijobs , die ich kenne, möchten dann auch, dass man wöchentlich arbeitet. Na ja, ich warte eben ab. Grüße
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hast du es denn schon versucht?
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