roza_soza
Sehr geehrte Frau Bader, ich beziehe momentan Arbeitslosengeld 1. Da mein Kind erst ab August einen Betreuungsplatz hat, liegen die von mir angegebenen Arbeitszeiten für eine mögliche Stelle nun neben zwei Vormittagen (Betreuung durch die Oma, die dafür aber 100km anreisen muss) hauptsächlich an Nachmittagen, Abenden und Wochenenden, da dann der Vater auf das Kind aufpassen kann. Da ich im pädagogischen Bereich arbeite, ist es zwar schwierig aber realistisch mit diesen Zeiten auch eine Arbeitsstelle zu finden (Wohngruppen, Begegnungszentren etc.). Nun bin ich aber erneut schwanger. Nach dem Mutterschutzgesetz wird ja eine Arbeit nach 20 Uhr sowie an Wochenenden ausgeschlossen, ebenso eine Arbeit von mehr als 8,5 h pro Tag. Habe ich das richtig verstanden? Wenn dem so ist, komme nur ganz knapp (wenn überhaupt) auf die von mir angegebene Arbeitszeit von 30h. Außerdem wird es etwas unrealisitisch z.B. eine Stelle in einer Wohngruppe zu suchen, wenn ich keine Nachtdienste übernehmen darf. Meine Frage: Darf mit das Arbeitsamt deshalb einen Teil des Geldes streichen, weil ich im Rahmen des Mutterschutzes nicht auf die 30h komme? Oder müssen Sie mir weiterhin die bisher "vereinbarte" Leistung zahlen, weil ich für die Mutterschutzgesetze ja nichts kann und sie ja eigentlich zu meinem Schutz und nicht meinem Nachteil dienen? Oder gibt es eine Möglichkeit, diese zu umgehen soll heißen, wenn ich selbst bereit bin darauf zu verzichten? DAnke
Hallo, Sie dürfen auch am Wochenende arbeiten (§ 8 MuSchG). Also kein Problem Liebe Grüße NB
allmountain
Hallo! Gerade im pädagogischen Bereich ist doch eine hohe Nachfrage im Nachmittags/ Wochenendbereich! Sei es in Wohnheimen, in denen die Bewohner erst am Nachmittag nach Hause kommen, sei es aus der Wfb oder Schule! Oder in Jugendzentren. Und im Wohnheimbereich darfst du lt Mutterschutzgesetz auch am Wochenende arbeiten! Musst dann das Ausgleichsfrei in der Woche kriegen.
roza_soza
Danke. Weißt du das bzgl. Wochenenden von offizieller Seite? Hab im Mutterschutzgesetz gelesen, dass Sonn- und Feiertage ausgenommen sind. Da bleibt ja dann nur noch der Sonntag. Und unter der Woche ergibt sich halt das Problem, dass ja nur eine Arbeit bis 20 Uhr erlaubt zu sein scheint und da ist die Arbeit in Wohngruppen und Jugendclubs etc. noch nicht vorbei. Die Leute, die ich kenne, die in solchen Einrichtungen arbeiten, arbeiten meist bis 21 oder sogar 22 Uhr...
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