dinkyluke
Hallo Frau Bader, ich bin noch bis zum 05.05.2024 in Elternzeit. Ab dem 06.07.2023 beginne ich während meiner Elternzeit in Teilzeit (Homeoffice) zu arbeiten. Ich arbeite in der Gegenschicht meines Mannes. Er betreut unsere Tochter während ich arbeite. Nun ist es so, dass ihm die Achillessehne durchgerissen ist und er für 3-4 Monate krank sein wird und unsere Tochter nicht mehr betreuen kann. Er selbst ist noch bis zum 05.07.2023 in Elternzeit. Was sind unsere Möglichkeiten? Kann ich mich krank schreiben lassen, weil mein Kind nicht betreut werden kann und an meinem 1. Arbeitstag mit einer Krankmeldung beginnen? Steht uns eine Haushaltshilfe zu? Muss ich meinen Start verschieben (AG hat meinen Antrag zugestimmt)? Wir sind auf meinen Verdienst angewiesen. Geburt Tochter am 06.05.2022 Elternzeit Mutter bis 05.05.2024 Elternzeit Vater 06.05.-05.07.2023 Unfall am 08.06.2023 Kita Start ab 01.11.2023 (wobei wir diesen auf den 01.03.2024 verschieben wollten) LG Anela
Hallo, Sie können sich nicht krank schreiben lassen, weil Sie nicht krank sind. Das einzige wäre, dass die KK die KOsten der Freistellung (teilweise) übernimmt, weil Sie als Haushaltshilfe anerkannt werden. Ansonsten bleibt Urlaub/ Unbezahlter Urlaub etc. Liebe Grüße NB
Ani123
Sie können ihre TZ in EZ verschieben, weil der Unfall ihres Mannes ein Grund ist weswegen das geht. Allerdings bekommen sie kein Geld. Kind-krank können sie machen, wenn ihr Kind krank ist. Das ist hier nicht der Fall, weil ihr Mann krank ist. Eine Haushaltshilfe kann ihnen von der Krankenkasse ihres Mannes für die Zeit verschrieben werden, wo er sich alleine um das Kind kümmern soll. Der Start wäre am 6.07. möglich. Ich weiß nicht, wie es aussieht, wenn sie im Homeoffice tätig sind, ob da nicht verlangt wird, dass sie ihre Arbeitszeiten anpassen (z. B. arbeiten wenn das Kind schläft). Zudem stellt sich die Frage, ob die Krankenkasse eine Haushaltshilfe zur Verfügung stellen kann (ist eine Person dafür frei?). Wenn eine Haushaltshilfe bewilligt wird können sie als Mutter auch den Part übernehmen. Allerdings sinkt ihr Gehalt und ihr AG wird nicht begeistert sein, wenn sie am 1. Arbeitstag damit starten und dann für voraussichtlich 3 Monate. Sie können zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen wie lange der Heilungsprozess ist. Er kann schneller sein als erwartet, die angedachten 4 Monate dauern oder noch länger. Daher wäre eine Verlegung des Startes für die Kita schlecht. Denn die Krankenkasse kann herausfinden, dass es den Betreuungsplatz gibt und auch, dass sie den Start nach dem Unfall nach hinten verlegt haben. Das kann dazu führen, insofern eine Haushaltshilfe bewilligt wird, dass diese ab November nicht mehr bewilligt wird und sie ohne Betreuungsplatz dastehen. Am besten wäre es, wenn sie in der Kita anfragen, ob ihr Kind, aufgrund des Unfalls welches die Betreuung nicht sicherstellen wird, vorzeitig aufgenommen wird. Es kann als Notfall gelten. Somit wäre ihr Kind betreut. Sie können arbeiten gehen, ihr Mann genesen und es muss keine Haushaltshilfe bewilligt werden. Sollten sie, wenn ihr Mann wieder genesen ist, ihr Kind weniger Stunden in die Betreuung geben möchten, können sie es dann machen. Sollten ihre Arbeitszeiten mit den Kitazeiten nicht übereinstimmen sollten sie in ihrem AG darum bitten, diese zumindest für den Zeitraum, wo ihr Mann krank ist, anzupassen. Ihr AG wird vermutlich froh sein, dass sie trotzdem wiederkommen und ihnen entgegenkommen. Und falls nichts, überlegen sie sich einen Kompromiss. Z. B. kann jemand anderes 1-2 Tage auf das Kind aufpassen, so dass sie die Wunschzeiten an den Tagen arbeiten können, und an den anderen Tagen nach ihren Zeiten?
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