Frage im Expertenforum Recht an Nicola Bader:

Kindergartenplatz - Auswahl

Nicola Bader

 Nicola Bader
Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Frage: Kindergartenplatz - Auswahl

babylu_13

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Sehr geehrte Frau Bader, ich suche zur Zeit einen Kindergartenplatz für meine Tochter, ab dem nächsten Jahr, sie wird dann 2 Jahre. Nun bin weder ich getauft noch mein Kind. Wir haben hier jedoch leider in der Nähe nur eine städtische Einrichtung die nur 6 Plätze für U3 Kinder hat. Wir haben jedoch 3 weitere Einrichtungen vor Ort, jedoch 2 katholische und eine evangelische. Ich werde meine Tochter nun auch da anmelden. Allerdings heisst es immer wieder, dass man ohne Konfession dort keine Chance hat. Ist das wahr? Die Einrichtungen werden doch auch öffentlich gefördert, genau wie der städtische Kindergarten. Ist es nicht diskriminierend, wenn man dort keinen Platz erhält, nur weil meine Tochter nicht getauft ist? Müssen die Kindergärten eigentlich ihre Auswahlkriterien offenlegen oder dürfen diese nach gut dünken einfach die Kinder auswählen, die Ihnen am besten gefallen? Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe


Nicola Bader, Rechtsanwältin

Nicola Bader, Rechtsanwältin

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Hallo, auch Kindergärten von kirchl. Trägern sind öff. gefördert und müssen Kinder mit anderen/ ohne Konfessionen aufnehmen. Liebe Grüße NB


Mitglied inaktiv

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Also hier grundsätzlich kein Problem. Ausser die Eltern stellen sich quer wenn es um christlichen Glauben an ich geht, sprich die Kinder zB nicht am Gottesdienst usw teilnehmen dürften. Solange "Christlich" kein Problem ist, nehmen her sowohl katholische wie auch evangelische Kindergärten Kinder an. Also einfach nachfragen. Weit mehr probleme haben Eltern die aus der Kirche ausgetreten sind - und da IMO auch wo zu recht. Zudem, ist der papa getauft? dann sollte es doch erst recht kein problem sein.


luvi

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Hallo, mein Sohn ist auch nicht getauft und war trotzdem in einem katholischen Kindergarten. Luvi


Iman7010

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Hi, ich denke es spielt keine Rolle, bzw. darf keine Rolle spielen. Im Grundgesetz steht ja auch, man darf nicht wegen der Religion diskriminiert werden. Wir sind z. B. Muslime. Meine Tochter war in einem katholischen Kindergarten und mein Sohn ist jetzt im Evangelischen, beides gut verträglich uns sie haben Rücksicht genommen. Einen muslimischen Kindergarten gibt es ja nicht, wo würden all diejenigen denn hin sollen, oder auch die die keiner Religion angehören...? Sind so meine Gedanken. LG


CKEL0410

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Das ist quatsch. Die kigas mussen auch ubgetaufte und anderwn rwligionen Angehörige annehmen!


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