Mitglied inaktiv
Hallo. Ich bin in der 8 Woche Schwanger und bin in einem medizinischen Beruf tätig ( MFA ) . Mein Arbeitgeber möchte meine Arbeitszeiten nun drastisch ändern, da ich durch die Schwangerschaft nicht mehr in die Endoskopie darf. In meinem Arbeitsvertrag stehen keine festen Zeiten , sondern nach Ermessen der Praxis . Ich arbeite in Vollzeit und habe 1 Nachmittag in der Woche Dienst . Mein Chef möchte nun das ich 2 Nachmittage mache, was für mich auch in Ordnung ist, aber an den Nachmittag an denen ich arbeiten soll ist meine Gyn selbst nur in der Praxis. Daher könnte ich meine Termine nicht mehr bei meiner Haus-Gynäkologin wahrnehmen und müsste zu Ihrer Vertretung. Das möchte ich natürlich nicht. Außerdem wäre ich an meinen Nachmittag allein in der Praxis als MFA mit meinem Chef. Wir sind alle in Schichten eingeteilt und an den Nachmittagen ist man immer allein. Ist das auch so zulässig während der Schwangerschaft ? Gruß V.
Hallo, wenn Sie Ihre eigentliche Tätigkeit aufgrund eines Beschäftigungsverbotes nicht ausüben können, darf der Arbeitgeber Sie umsetzen. In Ihrem Vertrag sind keine festen Zeiten geregelt, also darf er Sie auch an zwei Nachmittagen einsetzen, wenn dies nicht anders möglich ist. Er muss dabei nicht Rücksicht nehmen auf Ihren Wunsch Gynäkologen. Liebe Grüße NB
Mitglied inaktiv
Zu dem was Frau Bader schon geschrieben hat, möchte ich ergänzen: das Thema Alleinarbeit ist im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu behandeln. Ganz alleine bist du ja nicht, da ist immer noch die/der Vorgesetzte mit dabei. Dem AG die Ersatztätigkeit zu verweigern, damit bestimmte Nachmittage (1mal im Monat!) für einen ganz bestimmten Gyn freibleiben, geht nicht.
Mitglied inaktiv
Sorry, aber da kann man dann auch den Kompromiss eingehen das man sagt, OK ich mache die beiden Nachmittage, an den einen Termin im Monat wo ich aber zur Kontrolle zum FA muss, hätte ich dann gerne frei oder einen anderen Dienst. Man muss ja nicht jede Woche zum FA. Und was ist daran eine drastische Änderung?
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