Mitglied inaktiv
Hallo, vielleicht nicht eine Frage darüber, ob ich "Recht" habe, sondern ob ich noch Möglichkeiten ausschöpfen kann. Ich arbeite in der Tochtergesellschaft (30 Angestellte) eines großen Konzerns. Als Verwaltungsangestellte/Sekretärin habe ich vor einigen Monaten die Aufgaben einer ausgeschiedenen Kollegin mit übernommen: interne Buchhaltung, Personalangelegenheiten, Auftragsverwaltung. Meine alten Aufgaben (Schreibarbeiten) mache ich größtenteils weiterhin - ich hatte mir von dieser Aufgabenerweiterung auch eine (spürbare) Gehaltserhöhung erhofft. Mein Chef war mit meiner Gehaltsvorstellung einverstanden und hat sich auch für mich eingesetzt, braucht aber leider die Zustimmung eines Vorgesetzten der Muttergesellschaft, der mich gar nicht kennt, und der hat abgelehnt mit der Begründung, es gibt Sekretärinnen in der Muttergesellschaft, die machen den gleichen Job wie ich und kriegen nicht so viel. Originalton auf die Argumentation meines Chefs, der Aufgabenerweiterung müsse doch Rechnung getragen werden: "Dann hat sie halt vorher schon zuviel verdient!" Da ich (seit "Beförderung") Zugriff habe auf die Personalakten unserer Tochtergesellschaft weiß ich, dass meine Kollegin - die ca. 9 Jahre länger in der Firma ist als ich, aber wesentlich weniger Aufgaben hat als ich inzwischen, gute 700 EUR mehr bekommt für weniger Wochenstunden. Ich könnte kotzen: ich hab wesentlich mehr zu tun und sehe zu, wie ich es innerhalb meiner AZ schaffe, und die Kollegin sitzt ihre Zeit ab - man hat ihr KEINE Aufgaben übertragen mit dem ersatzlosen Ausscheiden der älteren Kollegin - und sie verdient wesentlich mehr als ich! Unserer Geschäftsleitung ist das nicht bewußt und natürlich kann ich damit nicht argumentieren - würde auch nichts bringen, denn man ist ja wohlwollend mir gegenüber, aber halt nicht entscheidungsbefugt. Wie gesagt, mein Chef hat sich für mich eingesetzt, ist aber an seinem Vorgesetzten gescheitert. Und der weiß/ kümmert sich nicht darum, ob eine Sekretärin mit mehr Aufgaben weniger kriegt als eine mit weniger Aufgaben. Darf/kann/sollte ich dieses Wissen um die Ungerechtigkeit ausschöpfen, um nochmal eine Gehaltserhöhung zu beanspruchen? - Ich denke, auch wenn ich es weiß, was meine Kollegin verdient, hat mich dieses Wissen nichts anzugehen. Trotzdem regt mich diese Ungerechtigkeit auf! Ich will mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen ... (doch ich will und würde, wenn ich wüßte es bring mir was!) Gibt es irgendwas (diplomatisches), was ich tun kann, um mehr Geld zu kriegen? Danke & LG Stefanie
Hallo, bitte lesen Sie die HInweise u fragen Sie kurz u allgemein. Liebe Grüsse, NB
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