Kerusa
Guten Morgen, unser Sohn (im August 3 Jahre alt geworden), geht seit Anfang August von 8:30 Uhr - 12Uhr in die Kita. Die Eingewöhnung dauert(e) recht lange und wir hatten heute ein Gespräch mit den Erzieherinnen. Diese erzählten, dass er aktuell eine Einzelbetreuung benötigen würde, da er nicht gerne sofort an großen Gruppenaktivitäten (z.B. 1x die Woche Sitzkreis) teilnehmen möchte, weil ihm das (noch?) zu viel ist. (nach 5-10 Minuten warten schließe er sich dann aber doch an) Sie rieten dazu, wenn sich dies nicht bessert, einen Integrationshelfer dazu zu holen, der/die sich nur um ihn kümmert, da die Kita das auf lange Sicht aus Personalmangel so nicht gewährleisten kann. Nun habe ich mich ein wenig informiert und gelesen, dass ein Integrationshelfer nur für Kinder mit Behinderung in Frage kommt. Unser Sohn ist jedoch gesund, er hat zwar Hemihypertrophie, dies schränkt ihn jedoch nicht ein und auch ansonsten ist er absolut Altersgerecht entwickelt. Welche Möglichkeiten und Rechte haben wir diesbezüglich, oder versucht es die Kita nur "leicht" zu machen? Vielen Dank für eine Antwort. :)
Hallo, reden Sie mal mit dem Kinderarzt - klingt schon etwas merkwürdig (wenn er etwas länger braucht dürfte das in seinem Alter kein Problem sein) - vllt. kann der noch mal Rücksprache mit dem KiGa nehmen. Der Rat des I-Helfers klingt bei Ihrer Schilderung schon etwas übertrieben. Liebe Grüße NB
bellis123
Wenn er normal entwickelt ist, steht ihm kein Integrationshelfer zu. Und wenn er sich nach ein paar Minuten der Gruppe anschließt ist doch alles in bester Ordnung. Da er schon 3 ist, braucht er in den 5-10 Minuten davor auch eine "Einzelbetreuung", sondern kann ja auch etwas alleine spielen, bevor er sich traut (zumal sich das auch bessern wird, wenn er einmal richtig in der Gruppe angekommen ist). Die Kitas wollen immer gern möglicht viele Integrationskinder haben, da sie dadurch mehr Geld für mehr Personal bekommen. Das ist vermutlich der einzige Grund, warum dir das nahe gelegt wurde.
Mitglied inaktiv
Ich habe einen Sohn mit Handicap und Integrationshelfer und ich denke auch dass der Kiga extra übertreibt und euch bzw euer Kind in eine Schublade stecken will um mehr Personal zu haben. Lg
Kerusa
Vielen Dank für die Antworten, dies beruhigt mich schon sehr. Unser Sohn ist definitiv altersgerecht entwickelt und hat sonst kein Handicap. Nur die Hemihypertrophie, was bedeutet, dass (in seinem Fall) seine rechte Körperhälfte ein bisschen größer ist als die Linke. Jedoch fällt dies kaum auf, wenn man nicht darauf achtet. Äußert sich nur dadurch, dass er zur Zeit ab und zu mal über seine eigenen Füße stolpert, wenn er aufgeregt ist und schnell irgendwo hin flitzen will. Ansonsten schränkt ihn dies absolut nicht ein und er ist ein ganz normaler Junge, der auch nicht schreiend umher rennt, aber auch nicht ruhig in der Ecke sitzt. Viele Kinder auf einmal verunsichern ihn lediglich etwas und er mag viel Trubel auf einmal nicht besonders. In solchen Situationen braucht er einfach ein paar Minuten um warm zu werden. Dies hatte ich, bis zu den Aussagen der Erzieher, aber auch nicht als Grund für einen Integrationshelfer gesehen.
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