Unfall in der Kita

Hallo, 1. Informieren hätte man Sie SOFORT müssen. 2. Wenn es zu solchen Unfällen kommt, muss man entweder absichern (Zaun, Mitarbeiter) oder, wie bei uns im KiGa, einen eigenen Bereich für die Nestis schaffen. Sprechen Sie mit der Leitung und wenn es nichts bringt mit dem Träger. Zeigen Sie die Arztbriefe vor. Liebe Grüße NB

Das gibt wohl kein Betreuungsschlüssel einer Kita her, dass jedes Spielgerät von einem Erzieher "bewacht" wird.

Nachtrag: Aufgrund des Kommentars einer Forumnutzerin.  Es geht mir nicht um eine dauerhafte Bewachung der Schaukel, jedoch ist meiner Meinung nach eine Sicherung des Bereiches notwendig, wenn 1 jährige untergehindert in den Schwingbereich laufen können und es entsprechende Unfälle gab. 

Das ist wie bereits geschrieben wurde, schlicht und einfach unmöglich. Theoretisch kann überall und jederzeit etwas passieren. Unser ältestes Kind ist im KiGa mal über die dicken Stämme dort balanciert und blöde abgerutscht - gab für uns 2 Tage KH zur Kontrolle. Ärgern würde mich hier vor allen der Umstand, das nicht rechtzeitig informiert wurde. Beim Rest ist mir bewusst, das selbst wenn ich daneben stehen würde, immer etwas passieren kann. Willst du etwas mehr Sicherheit, hättest du wegen dem deutlich besseren Betreuungsschlüssels halt besser eine TaMu gewählt. Dort sind es höchstens 5 Kinder und die eben deutlich näher in einer Altersgruppe.  Übrigens, bei uns hat es nun nach über 40 Jahren KiTa-Geschichte dazu geführt, das die Schaukeln abgebaut wurden. Nie ist wirklich was passiert, auch wenn es immer mal wieder leichtere Unfälle gab. Aber die Leitung hatte schlicht und einfach keine Lust mehr auf solche Diskussionen. Selbst Lätzchen beim Essen gibt es nicht mehr - genau auch aus solchen Gründen. Martinsumzüge wurden gleichfalls abgeschafft, ebenso andere größere Unfälle. Die KiTa sieht sich nicht in der Lage, Kinder derartiog nahtlos zu "überwachen", das jegliche Unfallgefahr gebannt ist. Stand vor dem Sommer war, das als nächstes die Laufräder/Dreiräder abgeschafft werden. Mir tun da die Kinder nur noch extrem leid ....

Nur mal ganz kurz. In unserer Kit steht immer eine Erzieherin oder Erzieher neben der Schaukel wo die Großen Kinder Schaukeln. Das ist ja auch mega Gefährlich und kann böse ausgehen, wenn da jemand am Kopf getroffen wird. Es ist also möglich und nicht zu viel verlangt.

Geschlossenes, halboffenes oder offenes Konzept? Bei geschlossenem - möglich. Da dürfen die Kinder ja nur unter Aufsicht der Erzieher raus. Bei halboffenem oder gar offenem - dann stände den ganzen Tag eine Erzieherin nur draußen neben der Schaukel. den die Kinder dürfen dann - mit Ausnahme der festgebundenen Zeiten - jederzeit in der KiTa machen was die möchten. Insofern wird sich immer irgendein Kind auch draußen befinden. Und sofern sich drinnen ein Turnraum befindet, wäre der auch mit der nächsten Erzieherin besitzt. Theoretisch - um das nahtlos zu überwachsen - müssten es an jeder kritischen Stelle mindestens 2 Erzieher sein. Es muss ja eine einspringen können wenn mal ein Kind Hilfe benötigt beim Klogang, gewickelt werden muss oder ähnliches. Recht unrealistisch. 

Größere Kinder verstehen es ja schon, dass sie da nicht lang laufen sollten. Kleine aber nicht. Und wenn die Kleinen auch da sind wo die Großen spielen, Da muss dann halt immer jemand aufpassen. Und Kleinstkinder (Kinder unter 3) so unbeaufsichtigt zu lassen, das finde ich wirklich schon sehr fahrlässig. Ich finde da sollte die Kita der TE ihr Konzept oder Betreuungskonzept dringend überarbeiten, wenn das dort nicht gewährleistet ist. Bei Erziehermangel können die Kleinen dann eben nicht raus. Fertig. Ich finde da geht Sicherheit einfach vor.    

Ich sehe es so wie mamavonbaby. U3 Kinder müssen vor der Schaukel geschützt werden. Mir fallen da verschiedene Maßnahmen ein: - Zaun/getrennte Spielbereiche - Bewachung der Schaukel - "Verbot" der Schaukelnutzung, während die Kleinen draußen sind - getrennte Spielzeiten U3 und Ü3 (geht natürlich zu Lasten der draußen verbrachten Zeit) - sehr enge Begleitung der Krippenkinder (bei den üblichen Betreuungsschlüsseln eher nicht realistisch) Hohe Klettergerüste sind für U3 auch eine Unfallgefahr, da würde ich aber davon ausgehen, dass das Personal diese im Blick hat und die kleinen rechtzeitig runterpflückt. Bzw. mit Regeln arbeitet. Bei einer  schwingenden schweren Schaukel hat ein 1jähriges Kind aber keine Chance. Mit Ü3-Kindern, die ggf. auch mal alleine raus dürfen, hat das überhaupt nichts zu tun. Und auch nicht mit unvermeidbaren Unfällen wie Ausrutschen, die natürlich auch böse ausgehen können.