Danko23
Hallo, mein Arbeitgeber kündigte mir fristgerecht, trotz schriftlich bestätigten Antrag auf Elternzeit, innerhalb einer 7 Tagesfrist in der Probezeit. Ich möchte morgen zum Anwalt und mit einer Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht dagegen vorgehen. Meine Frage(n): Hat eine Klage in meinem Fall überhaupt Aussicht auf Erfolg? Muss ich, auch wenn ich weiß, dass ich rechtlich dazu verpflichtet bin, unbedingt einen Antrag auf ALG stellen? Ich sehe da wenig Sinn, wenn ich von einem positiven Urteil beim Arbeitsgericht ausgehen kann. Ausgerechneter Entbindungstermin ist der 07.05.2019. Da würde ich mir lieber die Zeit und Kräfte für die (Vorbereitung auf die) Geburt und die Zeit danach aufbewahren, auch weil der Gerichtstermin schon stressig genug sein wird.
Hallo, da Sie anwaltlich verterten sind, kann ich dazu nichts sagen Liebe Grüße NB
Dojii
Wenn du schwanger bist, gilt die Probezeit automatisch als bestanden. Er kann dir also nicht mehr "in der Probezeit" kündigen, wenn du schwanger bist. Zudem bist du auch noch kündigungsgeschützt, wenn du die Elternzeit fristgerecht (max. 8 Wochen vor Antritt, mind. 7 Wochen vor Antritt) schriftlich beim AG angemeldet hast. Probezeit hin oder her.
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