Finebienchen
huhu, also ich hab eigentlich ein supertolles sehr gut essendes Kind... nun wurde ich schon ein paar Mal darauf angesprochen, dass ich ihm zu wenig Milchmahlzeiten anbiete, deswegen wollte ich gern mal eine Expertenmeinung hören.. Flori ist nun knapp 7 Monate alt und wir sind zugegebenermaßen sehr fix gewesen bei der Beikosteinführung... also angefangen haben wir mit 5,5 Monaten, mittlerweile gibt es 3-4 mal Brei am Tag... eigentlich stille ich ihn, aber seit einiger Zeit verweigert er regelmäßig die Brust... tagsüber will er gar keine Mumi mehr, nachts trinkt er mittlerweile 1 mal. Manchmal, wenn er sehr müde ist, schaff ich es, dass er tagsüber auch mal kurz 2-3 Min was trinkt... die rechte Brust verweigert er sogar völlig, auch nachts... Wenn er tagsüber trinkt, setzt er ständig ab und schmatzt richtig mit dem Mund... wird dann nach einiger Zeit auch wirklich unzufrieden und trinkt gar nicht mehr.. würde ich ihm dann Brei geben, würde er das auffuttern... ansonsten fütter ich folgendermaßen: nachts Mumi (meist zwischen 3 und 5 Uhr) vormittags: milchfreier Getreidebrei Mittags: Gemüse-Fleisch-Brei mit Obstnachtisch nachmittags: GOB abends: Milch-Getreide-Brei... das wars, vorm einschlafen wollte er früher immer nochmal Mumi, jetzt aber auch nicht mehr... ich mach mir Sorgen, dass er für sein Alter zu wenig Milch bekommt... was soll ich tun, Fläschen wieder einführen? oder eine Breimahlzeit mehr mit Milch zubreiten? Für Tipps wäre ich super dankbar liebe Grüße Finchen
Veronika Klinkenberg
Hallo Finchen, jedes Kind ist ein ganz individuelles Persönchen und so gestaltet sich die Ernährung sehr unterschiedlich. Flori scheint unheimlich gerne vom Löffel zu essen und so haben Sie es ganz richtig gemacht, indem Sie auf ihn eingegangen sind und die Breimahlzeiten nach seinen Bedürfnissen eingeführt haben. Milch und Milchprodukte sind neben den anderen Lebensmitteln ein wichtiger Bestandteil im Speiseplan. Für Kinder im zweiten Lebenshalbjahr werden 400-500ml/ g an Milch und Milchprodukten empfohlen. In der Regel wird das über zwei milchhaltige Mahlzeiten, morgens in etwa 200-230ml Milch und abends eine Portion Milchbrei (ebenfalls ca. 200-230g) abgedeckt. Wenn Ihr kleiner Schatz nachts ordentlich an der Brust trinkt, brauchen Sie sich sicher keine Sorgen machen, dann kommt das an die 200ml heran. Wird es nachts immer weniger oder stillt sich der Kleine nachts ganz ab, rate ich Ihnen morgens eine Milchmahlzeit einzuführen. In der Regel kommt der Appetit auf die Milch morgens ganz von selbst, wenn nachts nichts mehr gefüttert wird. Lehnt der Kleine eine frühe Morgenmilch ab, können Sie immer noch vorerst den Getreide-Obst-Brei durch eine „milchhaltige“ Mahlzeit ersetzen. Das muss nicht unbedingt ein Fläschchen sein. Der Kleine ist in einem Alter in dem Sie es ruhig schon mit einem Trinklernbecher versuchen dürfen, das klappt in der Regel gut. Es ist ganz normal, dass sich lange gestillte Babys zunächst mit einer neuen Milch anfreunden müssen. Kann sich Flori gar nicht von der Milch in flüssiger Form begeistern, könnten Sie zumindest vorübergehend auch morgens bzw. vormittags einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli („HiPP Bio-Getreide-Brei Bircher-Müesli“) anbieten. Ansonsten ist der Speiseplan so, wie er empfohlen wird. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg
Finebienchen
herzlichen Dank für die Antwort :) Da er nachts nicht wirklich lange trinkt, werd ich versuchen, ihm vormittags nochmal irgendwie Milch einzuflößen... PreMilch lehnt er allerdings schüttelnd ab..hihi Werd es dann mal mit 1er versuchen und gleich mal den Becher einführen... mal gucken, wie er das annimmt... eine Frage hätte ich noch - kann ich denn auch 8 bzw. 12monatsgläschen füttern oder sollte ich das zutatenbedingt noch lassen? Allergiegefahr besteht überhaupt nicht und bisher futtert er alles, was man ihm anbietet mit Begeisterung und verträgt alles prima.. Liebe Grüße und vielen Dank für die Hilfe :)
Veronika Klinkenberg
Hallo, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wenn es nachts tatsächlich weniger wird, ist es eine gute Idee morgens bzw. vormittags Milch in den Speiseplan einzubauen. Sie haben keinen Druck, gehen Sie ruhig und unverzagt vor. Natürlich braucht es etwas Zeit, bis sich Ihr Söhnchen an eine "fremde" Milch gewöhnt. Sobald der kleine Schatz sieben Monate alt ist, dürfen Sie ohne Bedenken mit den Gläschen "ab dem 8.Monat" beginnen. Diese Gläschen enthalten sehr weich gekochte Stückchen. Das dient der ersten Stimulation zum Kauen. Schauen Sie wie der Kleine damit zurechtkommt. Was die 12-Monatsgläschen anbelangt würde ich noch etwas warten. In diesen Produkten sind noch mehr und deutlichere Stückchen enthalten. Ihr Kind sollte vorerst ja grundsätzlich an eine neue Konsistenz herangeführt werden, nicht dass er durch ein "Zuviel" an Neuem überfordert wird. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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