Sommer11
Hallo Frau Plath, Meine Tochter ist jetzt 5 1/2 Monate alt. Seit 14 Tagen versuche ich zuzufüttern. Ich habe ihr Mittags klassisch Karottenbrei angeboten. Sie hat aber immer verweigert, mit Krokodilstränen oder lippen aufeinanderpressen (hätte nicht gedacht, dass so Kleine, das schon bewusst können). Deshalb habe ich Pastínaken und Kürbis auch schon probiert. Aber es gab fast immer ein Theater, ein oder zweimal hat sie aber auch ganz gut probiert. Bisher habe ich meiner Tochter täglich etwas angeboten, jetzt frage ich mich, ob ich ihr weiterhin täglich Brei anbieten soll oder einfach eine Woche ganz pausieren soll? Was meinen Sie? Viele Grüße Birte
Doris Plath
Liebe Birte, da macht es Ihnen Ihre Kleine nicht leicht. Aber das sind „Startschwierigkeiten“, die sich ganz sicher legen werden. Kinder stehen „Neuem“ erst mal skeptisch gegenüber. Bedenken Sie, alles ist jetzt komplett neu für Ihr Mädchen. Die andere Schlucktechnik, die andere Konsistenz der Nahrung und v.a. die neuen Geschmäcker. Ihre Tochter scheint mehr den Süßgeschmack zu mögen. Sie mag einfach wie die meisten Kinder von Natur aus die süßlichen Breie lieber als ein herzhaftes Gemüse oder Menü. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Bieten Sie weiterhin Gemüse, oder schon mal gemischte Gemüse und dann Gemüse-Fleisch-Breie an. Nur wenn Ihr Töchterchen den Brei komplett verweigert, würde ich ein paar Tage Löffelpause einhalten, ansonsten rate ich Ihnen geduldig dabei zu bleiben. Wählen Sie einen Zeitpunkt, zu dem Ihre Kleine munter und ausgeschlafen ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig. Versuchen Sie es mal so: Mischen Sie das Gemüse/Menü mit dem Obst und füttern Ihre Kleine damit. Nimmt sie das so an, können Sie in der Mischung immer mehr in Richtung Gemüse oder Menü gehen. Auf diese Weise gelingt es Ihnen bestimmt, sie an das Mittagessen heranzuführen. Da heißt es einfach geduldig dran bleiben und einen Brei immer wieder reichen, nur so kann Ihre Kleine ein Gemüse oder Menü überhaupt erst kennenlernen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Mag Ihre Tochter nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich Milch oder anderes Beliebtes, sondern machen Sie eine Pause und füttern dann noch einmal den Mittagsbrei weiter. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Sonst lernt Ihr Schatz nur, dass er einfach aufhören muss, dann kommt auch schon was anderes. Versuchen Sie es doch einfach aus. Ich bin mir sicher, Ihr Schatz wird sich mit Ihrer Hilfe noch an Vieles gewöhnen, auch an ein herzhaftes Mittagessen. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Lernphase einige Zeit in Anspruch nehmen kann, aber Babys können so viel lernen. Weiterhin viel Durchhaltevermögen wünscht Doris Plath
Sommer11
Kann ich jetzt schon mit einem Kartoffel- Karottenbrei starte, obwohl sie bisher immer nur ein paar Löffel gegessen hat?
Sommer11
Heute habe ich es wieder mit Karotte versucht und meine Tochter hat total verweigert. Ich habe ihr dann einfach die Brust gegeben. Nach der Mahlzeit habe ich ihr einfach mal Apfel zum Probieren gegeben, auf dem Glas steht ja, dass man damit auch anfangen könnte. Sie mochte es sehr gerne!!! Nun frage ich mich, ob ich mit Apfel weitermachrn soll, und wenn ja wie komme ich dann zur Fleischmahlzeit? Habe ich jetzt zu viel durcheinander gegeben?
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