Liilah
Mein Sohn ist zehn Monate alt. Er war noch nie der beste esser.... Er ist auch seinen brei leider relativ schlecht... Vor allem Gemüse mag er nicht so gerne. Jetzt ist es so, dass er noch mehrmals täglich nach einer Milch verlangt. Er bekommt morgens einen Milchbrei und abends ebenfalls. Nachts trinkt er noch etwa 300 ml. Seit einigen Wochen ist es mit der Milch auch tagsüber wieder etwas mehr geworden. Er verlangt vor allem vor dem einschlafen noch mal milch, da er anscheinend noch nicht ganz satt ist. Was mich natürlich nicht wundert, da er den anderen brei nicht so gerne mag. Ich habe mal gelesen, dass man Kindern in diesem Alter nicht mehr so viel Milch geben soll. Ist das denn in Ordnung? Schließlich muss er ja satt sein um gut schlafen zu können.
Doris Plath
Liebe „Liilah“, da haben Sie völlig recht. Ihr Kleiner sollte auf jeden Fall satt sein. Nicht nur fürs Durchschlafen. In diesem Alter brauchen Kinder noch täglich 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Das teilt sich meist auf in morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Diese Menge ist ausreichend. Ich denke schon, dass Sie bei der Milch etwas zurückgehen sollten, wenn Sie möchten, dass Ihr Schatz bei den festen Mahlzeiten mehr isst. Im Moment hat er den Dreh sehr gut raus, wie er Mama rumkriegen kann, damit es doch wieder vermehrt die „bequeme“ Milch gibt. Gemüse-Fleisch-Brei und andere Breie sind nicht so lieblich-süßlich wie die Milch oder der Milchbrei. Helfen Sie Ihrem Kleinen auch diese zu akzeptieren. Bieten Sie das Mittagessen immer wieder konsequent an. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Junge in der Früh und über den Vormittag nicht zu sehr satt isst bzw. trinkt und damit am Mittag auch kaum Hunger hat. Mein Tipp: Geben Sie ihm nicht gleich eine Milch, wenn er nicht weiteressen will, oder auch sonst tagsüber. Machen Sie sich auch ruhig mal den Hunger zum Gehilfen. Es wird sicherlich auch helfen, wenn die nächtliche Milch wegfällt. Denn auch damit trinkt sich Ihr Sohn gut satt. Versuchen Sie also an der Milch etwas zu drehen. Fördern und fordern Sie Ihren Kleinen, geben Sie nicht gleich nach, wenn er nach Milch verlangt. Er kann und wird lernen, sich bei den üblichen Mahlzeiten am Tag satt zu essen. Eine Milch vor dem Einschlafen ist dann auch nicht mehr notwendig. Das ist auch besser für die ersten Zähne, da diese dann meist nicht mehr vor dem Schlafen geputzt werden. Gehen Sie hier Schritt für Schritt voran. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Jungen doch auch mal etwas fingerfood „auf die Hand“ bzw. ins Schälchen. Gedünstete Gemüsestückchen und Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln bieten sich hier gut an. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Wichtig: setzten Sie sich mit an den gemeinsamen Esstisch. Leben Sie Ihrem Kleinen als Vorbild Freude am Essen vor. Besetzen Sie das Essen positiv. Freude und gute Vorbilder sind die besten Appetitbringer. Bleiben Sie einfach frohgemut am Ball. Viele liebe Grüße Doris Plath
Liilah
Wäre es denn sinnvoll die Milch nachts und tagsüber vor erst einfach mal dünner anzurühren? Um somit ihm die Milch vielleicht zu entwöhnen?
Doris Plath
Liebe „Liilah“, das können Sie gerne versuchen du die Milch ausschleichen lassen. Das ist oft en guter Weg. Also immer weniger Pulver und dann natürlich auch insgesamt in der Trinkmenge zurückgehen. Bestimmt gelingt es Ihnen Ihren Sohn immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Gebrüll und Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumrum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Denken Sie auch an Getränke, gerade nach dem Abendessen und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Sonst kommt nachts der Durst und weckt Ihren Jungen auf und er verlangt aus Gewohnheit eine Milch. Alles Gute und ein schönes Wochenende! Doris Plath
Ähnliche Fragen
Hallo mein Sohn ist jetzt knapp 6,5 Wochen alt und trinkt wieder so schlecht. Er hatte 2 wochen super getrunken und seit vorgestern wieder total unruhig und wenig.. Neuerdings schnalzt er auch so an der flasche, dockt sixh ab und verschluckt sich vermehrt.. Dreht sich weg, durchstreckt sich zu einer Banane, zappelt nut rum Vorher sind ...
Guten Tag, mein Sohn ist heute 7 Monate alt und macht seit einpaar Tagen nur noch 2 schläfchen. Nun ist es mit der Milch etwas komplizierter geworden. Er bekommt seit 1,5 Monaten mittagsbrei und seit 2 Wochen den Abendbrei. Es sieht so aus 7:00 - aufwachen 9:00- ca. 120 pre 10-12 Uhr- mittagsschlaf 12:15- Glas Mittagsbrei + ha ...
Sehr geehrte Frau Schwiontek, Unser Sohn ist jetzt 20 Monate alt. Er wurde nach seiner Geburt 7 Monate lang gestillt und hat danach Premilch bekommen. Mit 5 Monaten haben wir die Beikost begonnen. Seit er 1 Jahr ist haben wir ihn sukzessive am Familienessen teilnehmen lassen. Er hat aber immer abends und nachts Premilch vehement verlangt und be ...
Hey, mein Sohn 8 Monate bekommt immer noch die AR Jetzt sagte unser KiA wir könnten ruhig wieder umstellen und er denkt das das vorbei wäre Dummerweise ging das alles sehr schnell sodass ich gar nicht gefragt habe, worauf ich denn wechseln sollte . Pre oder 1er? 1er ist glaube ich etwas sämiger als pre ? Würde die mehr zusagen ? Oder doch liebe ...
Hallo, mein Sohn (1 Jahr) wurde voll gestillt (nur anfangs etwas per). Er isst schon lange sehr gut und trinkt gern Wasser. Ein Fläschchen mit pre wird verweigert. Kuhmilch wird ab und an mal aus dem Becher getrunken. Nun arbeite ich wieder und er wurde nun die letzten beiden Wochen nur noch selten gestillt. Langsam hat er auch kein Interesse ...
Hallo 🙋🏻♀️ Ich habe mal eine Frage? Meine Tochter ist 9 Monate alt und ich frage mich ob sie genug Milch bekommt? Sie bekommt Früh 230ml Pre Nahrung. Mittags ein Gläschen o. selbst gekocht (Fleisch/Karotffel etc., Gemüse) Nachmittag Obst-Getreide Brei Abends eine Schnitte oder ein Milchbrei (230-250g) das Wechsel ich jeden T ...
Hallo 🙋🏻♀️ Ich habe mal eine Frage? Meine Tochter ist 9 Monate alt und ich frage mich ob sie genug Milch bekommt? Sie bekommt Früh 230ml Pre Nahrung. Mittags ein Gläschen o. selbst gekocht (Fleisch/Karotffel etc., Gemüse) Nachmittag Obst-Getreide Brei Abends eine Schnitte oder ein Milchbrei (230-250g) das Wechsel ich jeden T ...
Hallo ich habe eine 7 Monat alte Tochter geboren in der 35ssw seit einige Tage verweigert sie komplett die Milch seit sie mehr beikost isst und auch Lust zum selber kauen hat möchte sie keine Milch mehr .....erst war es nur tagsüber nun möchte sie auch nachts keine Milch , sie verlangt dadessen nach normalen trinken wir geben Hipp combioti ...
Liebe Experten, mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt. Wir haben vor ungefähr 4 Monaten mit BLW gestartet. In der Zwischenzeit isst er 3 Mahlzeiten am Tisch mit (mal mehr mal weniger) und ab und zu noch einen Snack. Er trinkt momentan weiterhin bis zu 1100 ml Pre innerhalb von 24 Stunden. Die Mengen waren aber auch schon einmal reduzierter. Ist das ...
Guten Tag, wir haben folgendes Problem: Unsere Tochter ist bereits mit einem Gewicht von 4100 g und 56 cm zur Welt gekommen. Jetzt ist sie 6 Monate alt und aktuell sind wir bei einer Kleidergröße von 74/80, sie wiegt über 10 kg (genauere Werte habe ich aktuell nicht) und ist ein kleines Michellinmännchen. Da sie sich auch noch nicht dreht, ...