Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Wodurch kann ich den Milchbrei am Abend ersetzen,, wegen Calcium?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Wodurch kann ich den Milchbrei am Abend ersetzen,, wegen Calcium?

Pedi86

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Hallo, mein Sohn ist 10,5 Monate alt. Er isst sehr gerne, am liebsten möglichst stückig. morgens 230ml Aptamil Pre eine Stunde später ein Vollkorntoast mit Butter um 12.00 Uhr dann Mittagsbrei und Obstmuß, immer häufiger anschließend von uns noch ein paar Nudeln oder leicht gesalzene Kartoffeln gegen 15:30 Uhr zwei verschiedene Sorten Obst, anschließend Reiswaffel, Vollkornzwieback oder Knäckebrot....dazu immer Wasser. um 19:00 Uhr gab es bislang immer den Milchbrei, den er geliebt hat. Nun möchte er diesen partout nicht mehr, er will, genau wie wir, ein Brot essen. Nachdem eine Woche großes Drama war, habe ich nun auf ein Vollkornbrot (manchmal 1,5, je nach Größe der Scheiben) umgestellt. Leider möchte er überhaupt keine Milch am Abend. Wir haben alles versucht, vor dem Brot, während, danach, er trinkt nur Wasser. Daher meine Frage, reicht die Milchmenge für ihn aus? (230ml täglich). Mir scheint das zu wenig, selbst in Kombination mit Frischkäse am Abend und Butter am Morgen.....Wie kann ich diese sonst geben? Joghurt sollen die kleinen ja auch icht unbedingt. Oder mache ich mir unnötig Sorgen wegen des Calciums? Schonmal vielen Dank für die Hilfe


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Liebe „Pedi86“, ja, das ist zu wenig Milch in dem Alter (Frischkäse und Butter spielen da eh keine Rolle, und Joghurt aus dem Handel ist noch nicht geeignet). Ihr Schatz sollte noch 400-500 ml Milch bekommen. Das teilt sich dann meist auf in zwei milchhaltige Mahlzeiten pro Tag. Morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g) oder da auch noch eine Milch. Haben Sie es schon mal versucht die Milch ganz schlicht in einem Becher anzubieten? Das kann schon gleich interessanter sein, wenn die Kleinen trinken dürfen wie die Großen. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Vielleicht mag Ihr Kleiner die Milch auch nachmittags? Einfach ausprobieren. Im zweiten Jahr reichen etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch (Säuglingsmilch, Kindermilch, Kuhmilch) alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Bieten Sie weiter mit einer Selbstverständlichkeit eine Milch an. Es kann auch einfach nur eine kurze Laune sein und schon wird sie gerne getrunken. Bei den Kleinen ändert sich alles so schnell. Viele liebe Grüße Doris Plath


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