Hallo liebes Beraterteam,
unsere Tochter wird am Freitag 1 Jahr alt. Bei einem Beikostkurs hatten wir vor Monaten mal gelernt, dass man Ei und Milch im 1. Lebensjahr des Kindes meiden sollte.
Sie isst nun schon seit gut 3 Monaten fast ausschließlich bei uns mit, ab und zu mal ein Breigläschen zwischendurch und wird zu den Schlafzeiten noch gestillt.. Mittlerweile ist sie am Frühstückstisch ganz heiß auf unser Rührei. Darf sie das essen? wenn ja wieviel Ei verträgt ein Kind pro Woche oder Tag?
Und ab wann können wir ihr richtige Milch anbieten? Habe ihr bereits mehrmals Milchreis mit richtiger Milch angeboten. Sie hat alles gut vertragen. Ich freue mich auf ein kurzes Feedback. Vielen Dank. LG anja
von
AnjaL
am 28.05.2013, 10:13
Antwort auf:
Wieviel Ei und Milch sind für 1-Jährige erlaubt?
Liebe Anja,
Ihr Töchterchen ist nun zu einem putzmunteren Kleinkind herangewachsen. Sie darf schrittweise auf den Familientisch umgestellt werden.
Gegen eine kleine Menge Rührei hin und wieder zum Frühstück spricht überhaupt nichts. Achten Sie immer darauf, dass das Ei immer gut durchgegart ist, um eine Salmonelleninfektion zu vermeiden.
Für Kinder im Alter Ihres Mädchens werden etwa ein bis zwei Eier empfohlen. Sie können die Eier ja auch mal „strecken“. Rühreier z.B. mit Mineralwasser oder Milch.
Harte Eier können gut scheibchenweise aufs Brot.
Nach dem ersten Geburtstag können Sie Ihrer Maus Kuhmilch als Trinkmilch geben, das ist keine Frage. Und Sie dürfen nach und nach normale Milchprodukte in den Speiseplan einführen. Was die Menge anbelangt sind etwa 300-330ml/g Milch oder Milchprodukte das richtige Maß für Ein- bis Dreijährige. Das kann ein Becher Milch zum Brot, ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch sein. Auch Milchreis, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind dann möglich. Die Milchmenge muss nicht täglich auf das Gramm genau eingehalten werden, entscheidend ist ein ausgewogener Wochendurchschnitt.
Ein schönes Wochenende
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 29.05.2013