Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Wieso weint mein Baby nach dem Brei?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Wieso weint mein Baby nach dem Brei?

Mari1985

Beitrag melden

Hallo, Meine Tochter ist jetzt fast 5 Monate alt. seit ca. 1 Woche gebe ich ihr Frühkarotten. Sie hat dies von Anfang an begeistert gegessen. Ich habe jeden Tag die Menge gesteigert. Meine Hebamme hat mir allerdings geraten, dass wenn Sie eine bestimmte Menge isst, ihr keine Milch mehr hinterher zu geben. Jetzt weint Sie allerdings seit zwei Tagen. Allerdings hat Sie dann schon mindestens ein Gläschen (125g) gegessen. Erst hatte ich den Eindruck Sie hätte noch hunger, allerdings reicht ihr die Menge eigentlich 4 Stunden. Und wenn ich Sie hoch nehme und trage lässt Sie sich beruhigen, aber sobald ich mich wieder mit ihr hinsetze fängt Sie wieder an zu weinen. Sie pupst danach dann auch. Kann es sein, dass dies eher was mit der Verdauung als mit Hunger zu tun hat? Soll ich bei der Beikost bleiben? Wasser trinkt Sie sogut wie garnicht. Ich biete es ihr an,allerdings mag Sie dies nicht. Vielen Dank im voraus


Beitrag melden

Liebe „Mari1985“, die Einführung der Beikost ist für Babys ein sehr großer Schritt. Mit dem Geschmack scheint Ihr Töchterchen gut zurecht zu kommen. Und auch das Löffeln klappt offensichtlich. Was sich ebenfalls auf die neue Kostform umstellen muss, ist das Bäuchlein. Kleine Rückschritte sind immer mal möglich, was tatsächlich dahintersteckt, lässt sich schwer eindeutig sagen. Ist es das Verdauungssystem, das vielleicht bei einer größeren Menge „zwickt“ oder ist der Kleinen die Umstellung doch ein wenig zu schnell gegangen? Das Milchfläschchen ist etwas das Ihre Kleine über mehrere Wochen kennt und das ihr Sicherheit gibt. Aus meiner Sicht ist es ratsam das ausschleichend immer weniger werden zu lassen, so dass die Umstellung möglichst schonend und behutsam von statten geht. Ihre Maus darf nach reinem Gemüse wie Karotte und noch dazu, solange das noch keine komplette Mahlzeit ist, ihr Milchfläschchen bekommen. Erst wenn die Kleine in etwa 190g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei schafft, ist die Milchmahlzeit ersetzt. Bieten Sie der Kleinen in den nächsten Tagen weiter etwas Brei an – vielleicht eine kleinere Portion, und geben hinterher die Milch. Gut möglich, dass die Breifütterung so wieder besser klappt. Gerne dürfen Sie nun auch Kürbis oder Pastinake ausprobieren. Gehen Sie ganz ruhig und gelassen auf Ursachenforschung. Ich bin mir sicher, es findet sich bald eine Lösung. Machen Sie sich bezüglich der Flüssigkeitsversorgung keine Gedanken. Normalerweise reicht bei Beikostbeginn die Milch zur Versorgung noch aus. Wichtig ist, dass die Windel schön durchnässt und der Stuhl normal geformt ist. Dann können Sie sicher sein, dass Ihr Spatz kein zusätzliches Getränk benötigt. Alles Gute weiterhin und viele Grüße Veronika Klinkenberg


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Unsere Tochter, genau 6 Monate alt und immer noch vollgestillt, fängt nach dem 1. Möhrenbreilöffelchen immer ganz furchtbar an zu weinen. Wir müssen dann aufhören. Eine rohe Möhre nimmt sie aber gern zum lutschen. Ist es noch zu früh für den Breistart für sie? Unser Kinderarzt hat jedoch den Beikoststart ab 6 Monaten wärmstens für vollgestillte ...

Mein kleiner ist nun ziemlich genau 8 Monate alt und bekommt seit er 6 Monate alt ist Beikost. Mittags ein Menü Gläschen und abends Milch Getreide Brei.  In letzter Zeit fängt er nach ein paar Löffeln (eher abends bei dem Milch Getreide Brei, aber manchmal auch mittags) fürchterlich an zu weinen. Es liegt aber nicht daran, dass er keinen Hunger ...

Hallo Frau Frohn, unsere Tochter ist nun bald 6 Monate alt und erfüllt auch schon die Reifezeichen für die Beikost.  Ich habe mich mit Brei und BLW beschäftigt und nun stellt sich mir eine Frage, auf die ich auch online leider keine Antwort finde. Beim Brei gibt es ja eine bestimmte Reihenfolge bzw. einen bestimmten Ablauf. Man beginnt (mei ...

Guten Morgen,   meine 14 Monate alte Tochter möchte einfach nicht vom Familientisch mitessen. Aktuell isst sie folgendes:   Morgen: halbes Brot mit Frischkäse oder Leberwurst, Obst und einen Joghurt Snack: Obst, halbes Brötchen Mittag: Brei 100-150g (Kartoffel, Gemüse, Fleisch) hier ist sie auch sehr wählerisch. Nur selbstgekocht ...

Guten Tag,  meine Tochter, heute zehn Monate, hat mit ca. 7 Monaten mit Brei essen begonnen. Milchbrei (Abendbrei) ging schon immer am besten. Aber auch den Mittagsbrei hat sie in kleinen Portionen gegessen. (Alles nur selbst gekocht, Gläschen mag sie nicht). Leider hat sich ihr Essverhalten in den letzten Wochen sehr zum Negativen gewandt. Sie ...

Jetzt muss ich nochmal was fragen...   Ich habe gerade bei einer Arzthotline angerufen, da ich schockiert festgestellt habe, dass wir die Breie von Anfang an gemischt haben. Heißt alle Breie von Hipp ab 5. Monat genommen. Nudeln, Gemüse, Fleisch, alles war dabei... Ich habe erfahren, dass man nur jeweils eine Zutate zu Beginn nehmen so ...

Hallo,   warum weint mein Baby 6 Monate während des Breiessens? Es isst den Brei und öffnet auch den Mund, aber weint die ganze Zeit??   Fängt nach paar Löffeln schon an.

Hallo, Sobald ein Baby mit isst stellt man sich plötzlich Fragen, die man sich sonst nicht gestellt hätte. Ich koche seit Jahren sowohl Gemüse als auch Fleischgerichte im Schnellkochtopf. Ich bin grundsätzlich ein großer Fan vom Schnellkochtopf aber die Garzeiten sind etwas schwerer zu treffen als auf konventionelle Art. Nachdem ich mich zum ...

Hallo mein Sohn 8 Monate hat vor 1 Woche seinen ersten zahn bekommen Davor hat er 2 Wochen lang den brei komplett verweigert. Auch fingerfood war nichts für ihn. Da hat er wenigstens die flasche super getrunken. Pro flasche 180-230 ml.   So als der erste Zahn draußen war, hat er auch soweit wieder den brei "gut gegessen" zumindest nicht m ...

Hallo, Mein Sohn ist 6 Monate und bekommt seit zwei Tagen nun 2 Breimahlzeiten Früh 210 ml Pre, Mittags einen Brei, Nachmittags einen Brei und Abends 210ml Pre. Nachmittags benötigt er nichts und geht bereits um 19 Uhr ins Bett. Wenn wir ihn nicht um diese Zeit schlafen legen wird er richtig wütend.  Jetzt habe ich zwei Fragen: Muss man ü ...