petitecoure
Guten Tag! Ich würde gern nocheinmal Ihren Rat in Anspruch nehmen und mich vorab für die Hilfe herzlich bedanken! Meine Tochter ist nun 7,5 Monate alt und isst ihren Mittagsbrei (GKF) mehr schlecht als recht. Das war schon mal anders. Als wir den Brei einfegührt haben hat sie die Gemüsegläschen pur fast verschlungen. Wir hatten zwar etwas Probleme mit dem Bäuchlein, aber in Bezug auf den Mittagsbrei hat sich das jetzt eingespielt. Danach habe ich gesteigert. Langsam , bis sie ein ganzes Gläschen GKF-Brei gegessen hat. Das gin eine Zeit lang ganz gut. Nun ist es aber seit Wochen so, dass die Maus ihren Brei nach ein paar Löffeln nicht mehr will. Sie isst die ersten Löffel noch mit Begeisterung und fängt dann an nur noch zu prusten und macht auch den Mund nicht mehr auf. Satt kann sie von ein paar Löffeln wohl kaum sein. Auch lasse ich ausreichend Zeit zwischen den Mahlzeiten. Sie trinkt gegen 7.30 Uhr ihre Milchflasche( auch nicht sonderlich viel, ca. 120 ml) und dann bekommt sie bis zum Mittagsbrei nichts mehr. Gegen 12 gibt es dann Brei. Wenn sie so schlecht isst biete ich ihr nachher die Flasche an. Da trinkt sie meistens dann doch noch etwas. Ich habe schon alle Breisorten durch. Mit Fleisch, ohne Fleisch, mit Kartoffeln und ohne....immer das Gleiche. :( Platz an dem getüttert wird habe ich gewechselt und selbst die Löffel etc...aber nix hilft. Was mache ich nun am besten? Immer wieder anbieten, ja okay...aber es ändert sich nichts in ihrem Essverhalten, das geht nun schon Wochen so. Erstmal ne Pause? Wie wichtig ist der Mittagsbrei in ihrem Alter? Wegen Eisenzufuhr etc. Bin etwas irritiert, da sie eine Zeit lang ihren Brei gut gegessen hat. jetzt ist es meist gerade mal 1/3 von Glas, wenn überhaupt. Mit dem Abendbrei haben wir auch so unsere Probleme. Da das gleiche. Aber wenn sie ihn isst bekommt sie starke Blähungen . Sie bekam Abends Milchbrei (gries). Habe ich wieder eingestellt, da sie Nachts nur noch weinte. Gibt es einen Abendbrei der besonders verträglich ist? Oder wäre GOB abend besser? Danke für Ihre Hilfe! VG!
Doris Plath
Liebe „petitecoure“, wir sind gerne wieder für Sie zur Stelle. In dem Alter kommt es schon mal zu solchen Phasen, die zunächst wie kleine Rückschritt aussehen. Bestimmt Entwicklungssprünge oder häufig kommende Zähne wirken sich auf das Essverhalten aus. Was schon gut geklappt hat, geht plötzlich nicht mehr. Sie machen es genau richtig, wenn Sie immer wieder geduldig, aber ohne Druck den Mittagsbrei anbieten. Bleiben Sie dabei ruhig beim Gemüse-Fleisch-Brei, Sie müssen da nicht zig verschiedene Breie und Sorten ausprobieren. Ich denke gar nicht, dass es unbedingt am Geschmack liegt, Ihr Kleine isst ja zunächst ein paar Löffelchen mit Begeisterung. Schauen Sie mal ob es ihr eventuell nicht schnell genug geht bis der nächst Löffel kommt. Versuchen Sie eine ruhige Esssituation zu schaffen ohne Ablenkungen. Sie dürfen ruhig mal ein paar weich gekochte Gemüsestückchen, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) aus der eigenen Küche reichen, die Ihr Mädchen mit seinen Fingerchen greifen, zum Mund führen und selber essen kann. Geben Sie ihr einen eigenen Löffel. Nutzen und wecken Sie so das Interesse Ihrer Kleinen. In der Regel gelingt es dann nebenbei weiter zu füttern. Machen Sie sich mal den Hunger zum Gehilfen. Also wenn Ihre Kleine nichts oder nicht weiter essen mag, nicht gleich die (bequemere) Milch anbieten, sondern nach der Pause wieder das Essen fortsetzen. Jeden Tag wieder mit Überzeugung und einer Selbstverständlichkeit das Menü anbieten. Ihre Tochter merkt es wenn Sie selbst zögerlich sind. Gehen Sie frohgemut ans Werk! Beim Abendbrei würde ich auf jeden Fall auf Babybrei zurückgreifen, diese sind erfahrungsgemäß sehr gut verträglich. Sie können mal mit unseren Reisflocken starten, die Sie mit der Säuglingsmilch zum Milch-Getreide-Brei anrühren und mit Obst verfeinern können. Starten Sie zunächst mit einer kleineren Teilportion plus noch Milch und steigern die Menge eben behutsam so wie Ihr Mädchen das gut mitmacht. Den Getreide-Obst-Brei würde ich am Nachmittag geben, wenn es mit den Breien wieder besser klappt. Ich drück Ihnen die Daumen, dass es bald wieder vorwärts geht. Schöne Wintergrüße! Doris Plath
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