Tracy231
Hallo Frau Schwiontek, mein Baby ist 6,5 Monate alt und wir hatten immer mal wieder Probleme mit Verstopfung - was jetzt besser ist. Sie bekommt seit dem sie 5,5 Monate ist Obstbrei - den sie Mittlerweile auch gut ist (wir haben damit angefangen, um den Stuhlgang etwas geregelt zu bekommen). jetzt bekommt sie Mittagsbrei und das läuft überhaupt nicht gut. Ihr scheint nichts zu schmecken, nach 1-2 mal anlecken am Löffel verschließt sie die Lippen und spuckt es wieder aus. Ich habe mit Pastinake angefangen, dann Zucchini ausprobiert, dann mit Kartoffel und Hähnchen. Wie schnell darf ich neue Lebensmittel einführen? Ich habe gelesen, dass man schnell viele Lebensmittel einführen sollte, um das allergietisiko zu mindern. Ist es wirklich so, dass sogar Nudeln oä bei ihr bereits erlaubt ist? Was ist mit Maisstangen oder Reiswaffeln zum ablutschen danke und LG
Hallo, ich denke das Problem liegt daran, dass Sie mit Obst begonnen haben. Daher möchte Ihre Tochter nun eher süße Dinge zu sich nehmen und mag das Gemüse nicht. Normalerweise beginnt man mit reinem Gemüse und führt Stück für Stück das Getreide in Form von Kartoffeln, Nudeln, Couscous, Reis ein. Nachdem auch das Fleisch eingeführt ist, kommt der Abendbrei mit ca 6 Monaten hinzu. Dieser sollte mit Kuhmilch und Getreideflocken zubereitet werden. Erst nach erfolgreicher Einführung dieses Breis wird die Nachmittagsmahlzeit z.b als Obstbrei gegeben. Dies ist nun nicht schlimm und tragisch. Versuchen Sie den Gemüsebrei mit mit Obst zu mischen und das Obst langsam wieder ausschleichen zu lassen, damit sie sich an das Gemüse gewöhnen. Sie können die jeweilige Komponente alle zwei Tage wechseln und verschiedenes Gemüse oder Getreide anbieten. Nudeln gehen bereits jetzt schon, wenn Ihre Tochter schon Stücke essen kann. Ansonsten können die Nudeln auch püriert werden oder sie ersetzen die Nudeln durch Kartoffeln, Couscous oder Reis. Die stückige Kost hängt immer davon ab, inwieweit ihre Tochter diese bereits abschlucken kann. Einige Kinder benötigen für stückige Kost bis zum 8 oder auch bis zum 12 Lebensmonat. Machen Sie sich hier also keine Sorgen, sollte das bei Ihrer Tochter etwas länger dauern. Viel Erfolg, Alina Schwiontek
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