Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

wie viele Mahlzeiten ab Beikost

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: wie viele Mahlzeiten ab Beikost

lixilli

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Hallo liebes Team, unser Sohn ist bald 5 Monate alt und ich möchte bald mit Beikost beginnen. Momentan wird er 5 Mal tgl. gestillt. Ca.um 8 Uhr 30, 12 Uhr, 15 Uhr 30, 19 Uhr, 22 Uhr. Nach der letzten Mahlzeit schläft er meist durch bis morgens um 8. Kann ich diese Zeiten beibehalten und sollte der Kleine dann nach dem Abendbrei um 19 Uhr dann um 22 Uhr nochmal gestillt werden, dass er die Nacht durchhält? Er wird ja sicher auch weiterhin 5 Mahlzeiten täglich brauchen, oder? Es heißt ja, dass nach dem abendlichen Milchbrei keine weitere Milchmahlzeit mehr nötig ist, aber wenn ich ihm nach 19 Uhr nichts mehr gebe, wird er ja sicherlich nachts wieder Hunger bekommen...Andererseits sollte er auch irgendwann mal früher ins Bett kommen, da er jetzt immer erst ab 22 Uhr 30 / 23 Uhr schläft. Wäre es sinnvoller, die 5 Mahlzeiten anders zu verteilen? Aber dann wären sie ja sicher zu eng aufeinander.... Danke für die Antwort LG Nicole


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Liebe Nicole, toll, dass Sie sich so gute Gedanken vor der Beikosteinführung machen. Einen festen Zeitplan für die Mahlzeiten gibt es nicht, gehen Sie einfach nach den Bedürfnissen Ihres Kleinen. Sie können z.B. um 12 Uhr mit der Einführung des Mittagsbreies anfangen. Wählen Sie einen Zeitpunkt, an dem Ihr Junge wach und aktiv ist. Müde Babys sind meist weniger experimentierfreudig und geduldig. Und das Löffeln erfordert aber Mitarbeit. Bestimmt finden Sie schnell eine Zeit oder ein Zeitfenster, was für Ihren Kleinen angenehm ist und wo er genug Hunger hat (Abstand zur vorigen Mahlzeit beachten oder diese ggf. vorverlegen), aber auch noch nicht zu müde zum Löffeln ist. Bedenken Sie auch, dass die Zeiten nicht in Stein gemeißelt sind, da kann sich immer noch viel ändern. Experimentieren Sie ein wenig, Sie als Mama finden bestimmt mit Ihrem Kleinen zusammen einen Zeitpunkt für das Mittagsmenü, der Ihnen beiden zusagt. Klappt das Menü gut und hat es sich gefestigt, können Sie im nächsten Schritt den Abendbrei einführen. Sie haben Recht, den Abendbrei können Sie als dann letzte Mahlzeit reichen. Ein paar Schlucke Wasser verhindern, dass der Durst ihr Baby weckt. Viele Babys halten dann die Nacht durch, gehen Sie positiv ran. Der Durchschlaf hängt auch nicht allein mit der Ernährung zusammen, hier spielt vor allem die Reife eines Babys eine Rolle. Lassen Sie es auf sich zukommen, bei der Beikosteinführung ist es schwierig vorneweg zu planen. Auf unserer Homepage unter haben wir einen übersichtlichen Ernährungsplan für das erste Lebensjahr für Sie zusammengestellt http://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/, daran können Sie sich orientieren. Schöne Festtage mit Ihren Lieben! Herzliche Grüße Anke Claus


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