Steph06
Hallo, mein Sohn ist 3,5 Monate alt. Er hat auf der Kopfhaut Milchschorf bzw. Knopfgeis mit relativ starkem Juckreiz. Der Juckreiz ist auch auf der Stirn, wo sich die Haut dann entsprechend verändert und nach Neurodermitis aussieht. Bei der U4 hat der Kinderarzt gesagt, ich soll spezielle Hautpflege für Neurodermitis-Haut nehmen. Nun will ich aber auch meine Ernährung entsprechend verändern. Ich stille voll und will dies auch beibehalten. Ich habe angefangen, meinen Kuhmilchkonsum zu reduzieren, d.h. zum Frühstück z.B. gibt es Haferflocken mit Wasser, Apfel, Cranberries, Hirseflocken und Honig. Als Getränk Tee - Kräutertee, Hagebuttentee oder Rooibush. Was sonst kann ich tun bzw. sollte ich aufpassen, meine Ernährung nicht zu drastisch zu verändern, damit ich genug Nährstoffe in der Muttermilch erhalte? Nüsse esse ich in der Stillzeit sowieso nicht. Und nur wenig Fleisch bzw. Wurst. Meinen Schokoladenkonsum reduziere ich auch, gern esse ich auch Kuchen momentan, bin mir aber auch bewusst, dass der Zucker darin die Haut verschlechtern kann. Gibt es Literatur o.ä. wo ich Beispiele für einen optimalen Ernährunsplan bzw. Ideen zur Ernährung bekomme? Wie sieht es aus mit Calcium, wenn ich die Kuhmilch weglasse? Vielen Dank schonmal im Voraus! VG Stephanie
Veronika Klinkenberg
Liebe Stephanie, ich kann gut nachvollziehen, dass Sie etwas unternehmen möchten, um Ihr Söhnchen möglichst vor einer Neurodermitis zu bewahren, aber das ist ein nicht ganz einfaches Thema. In der Stillzeit ist der Mehrbedarf der Mutter erheblich. Jetzt müssen sowohl die eigenen Nährstoffreserven wieder aufgefüllt und die des Babys aufrechterhalten werden. Eine stillende Mutter hat nicht nur einen erhöhten Kalorienbedarf, sondern es besteht ein ganz konkreter Mehrbedarf an vielen Nährstoffen. Die Ernährung der Mutter spiegelt sich in der qualitativen Zusammensetzung der Muttermilch wider. Während lange Jahre die Vermeidung bestimmter Lebensmittel befürwortet wurde, hat sich diese Sichtweise mittlerweile deutlich geändert. Die Einschätzung, dass Allergene in der Muttermilch ein Sensibilisierungsrisiko darstellen ist nur für eine ganz kleine Zahl von sehr empfindlichen Säuglingen zutreffend, also eher eine Ausnahme. Heute geht man davon aus, dass die „Lebensmittelbestandteile“ die über die Muttermilch ans Baby gegeben werden den ersten Lernprozess für ein Kind darstellen und ihm ermöglichen abwehrend, tolerant zu reagieren. Die vorbeugende Meidung bestimmter Nahrungsmittel birgt immer das Risiko für einen Nährstoffmangel, vor allem wenn es um Grundnahrungsmittel geht. Damit für Sie und Ihren kleinen Schatz wirklich kein Mangel entsteht, sollten Sie dieses medizinische, komplexe Thema auf alle Fälle mit einem absoluten Fachmann/ Fachfrau besprechen und dementsprechend Ihre weitere Ernährung gestalten. In diesem Forum wäre Frau Dr. Susanne Reibel die geeignete Ansprechpartnerin. Dann kann ich Ihnen noch das Expertenforum www.forum-allergien-vorbeugen.de empfehlen. Die Expertinnen Sonja Lämmel und Claudia Thienel beantworten alle Fragen individuell und können Ihnen sicher auch entsprechende Literatur empfehlen. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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