Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Wie mache ich meinem Kind den Mittagsbrei wieder schmackhaft?

Frage: Wie mache ich meinem Kind den Mittagsbrei wieder schmackhaft?

PletschiMuddi

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Hallo. Ich hoffe hier kann mir geholfen werden. Meine Tochter ist fast acht Monate alt. Bisher hat sie alles gegessen. Wir mussten dann leider ins Krankenhaus, weil sie den Rota-Virus hatte. Da bekam sie nur Milch, um den Flüssigkeitsmangel vorzubeugen. Und später Banane um den Stuhl zu festigen. Seitdem verweigert sie aber den Mittagsbrei. Teilweise erbricht sie sogar. Alles andere isst sie. Joghurt, Früchte, den Milchbrei. Ich verzweifel schon langsam. Meine Hebamme meint jetzt ich soll sie zwingen. Hunger sei der beste Koch. Aber nach zwei Stunden schreien und erbrechen kann auch ich nicht mehr. Bitte helft mir. Weiss nicht mehr was ich noch tun kann.


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Liebe „PletschiMuddi“, das ist wirklich nicht leicht für Sie und ich kann verstehen, dass Sie ratlos sind. Ein Krankenhausaufenthalt und eine entsprechend schonende, z.T. auch verwöhnende Ernährungsweise, kann dazu führen, dass die Ernährung aus den Bahnen kommt. In diesem Fall lässt sich sicher nichts erzwingen und braucht es einige Zeit und sehr viel Fingerspitzengefühl, um das zu ändern. Bitte machen Sie sich nicht verrückt, auch wenn der Speiseplan im Moment nicht optimal ist, wird Ihr Töchterchen keinen Mangel erleiden oder Schaden nehmen. Ihr kleiner Schatz muss nun erst wieder mit dem Geschmack von Gemüse vertraut werden, wieder lernen, dass das ebenfalls essbar ist und schmecken kann. Aber glauben Sie mir Ihre Maus wird sich wieder anfreunden. Setzen Sie sich nicht zu hohe Ziele. Mischen Sie vorerst eine ordentliche Portion Lieblingsobst unter einen Gemüsebrei oder schmecken den Milchbrei anstelle von Obstmus mit etwas Gemüse ab. Lassen Sie die Gemüsemenge einschleichend größer werden. Sehen Sie das Essen bitte nicht als Graus. Wenn Ihre Kleine spürt, dass die Mahlzeiten immer etwas stressbehaftetes, unangenehmes sind und unter Druck stattfinden, wird sich nichts weiterbewegen. Freuen Sie sich mehr daran, dass es der Kleinen wieder besser geht und sehen Sie jeden noch so kleinen Erfolg. Das können vorerst ein paar Löffelchen sein. Vielleicht gelingt es Ihnen die Kleine bei ihrem Forscherdrang zu packen. Legen Sie ihr weiche Obststückchen (Banane, reife Birne) auf ein eigenes Tellerchen und schmuggeln sehr weich gekochte Gemüsestückchen darunter. Sie darf alles mit den Fingerchen anfassen, zum Mund führen und erforschen. Es spricht überhaupt nichts dagegen, wenn Ihr Mädchen noch fünf Mahlzeiten hat. Ich drücke Ihnen die Daumen, dass der Knoten bald platzt. Veronika Klinkenberg


PletschiMuddi

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Ach ja. Vergessen. Außerdem wurde mir gesagt, in dem Alter bräuchten Kinder nur vier Mahlzeiten. Sie will aber immer noch fünf. Also das Thema Essen ist echt ein Graus!!


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