Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Wie lange gebe ich Brei?

Frage: Wie lange gebe ich Brei?

endoplasmatischesreticullum

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Hallo und guten Morgen! :-) Unser Kind ist nun 10 Monate alt. Ein typische Essensplan am Tag: Morgens: 270 ml Milch Mittags: Fleisch-Kartoffel-Gemüse-Brei mit Wasser Nachmittags: Getreide-Obst-Brei mit Wasser (etwas Milch drin, er trinkt das Wasser sonst nicht) Abends: Getreide-Milch-Brei (versch. Sorten) Er isst sehr gut, Trinken ist immer noch ein Problem. Wasser mag er nicht und vom Tee trinkt er nur ein paar Schluck. Es hört sich vielleicht komisch an, aber irgendwie traue ich mich nicht ihm mal ein Brötchen oder so zu geben. Ich habe immer Angst, dass er sich verschluckt. Auch an Reiswaffeln traue ich mich nicht ran. Habe welche von HIPP seit Wochen zu Hause, aber ich bin zu unsicher. Ich weiß leider gar nicht, wie ich nun weiter machen muss und bin unsicher, welches die nächsten Schritte sind. Für ihre Antwort bin ich sehr dankbar! Viele liebe Grüße!


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Liebes „Endoplasmatischesreticullum“, schön wieder von Ihnen zu hören. Freuen Sie sich, dass Ihr Junge mit Freude ans Essen geht und sehr gut isst. Der Speiseplan ist vollkommen in Ordnung. Das Einzige was mir auffällt, ist die relativ große Menge Milch morgens. Hier scheint Ihr Spatz einen guten Appetit zu entwickeln und zur Milch langsam etwas mehr zu benötigen. Im Alter von 10 Monaten können Kinder in kleinen Schritten mit dem Familienessen vertraut gemacht und die Mahlzeiten langsam Richtung Tischkost verändert werden. Aber das ist kein Muss. Jedes Kind entwickelt hier ein eigenes Tempo. Können Sie denn Anzeichen erkennen, interessiert sich der Kleine immer mehr für Ihr Essen oder scheint er noch rundum zufrieden zu sein? Wie sieht es aus, hat Ihr Junge schon etwas gröbere Breikost bekommen und weiche Stückchen (unsere 8.Monats-Gläschen) kennen gelernt? Das ist der erste Schritt, um die Ausbildung der Mundmotorik und das Kauen zu stimulieren. Ist das der Fall und kommt Ihr kleiner Schatz mit weichen Stückchen ganz gut zurecht, dürfen Sie ruhig mutiger werden. Vielleicht tasten Sie sich noch ein bisschen voran, um sicherer zu werden und geben Knabberprodukte wie Zwieback und Kekse erst einmal grob zerkleinert und mit etwas Milch oder Saft angeweicht. Das Gleiche können Sie mit weichen Brotstückchen machen. Z.B. weiche Brotstückchen in Milch getaucht zur Morgenmilch kombinieren. Ihr Spatz zeigt Ihnen, was möglich ist. Klappt das mit den etwas angeweichten Knabberprodukten gut, spricht nichts dagegen kleine Mengen Fingerfood (kindgerechte Lebensmittel, die ein Kind mit seinen Händchen greifen, zum Mund führen und selbstständig essen kann) zur Breikost zu kombinieren und auch einmal etwas zum Knabbern in die Hand zu geben. Das können Reiswaffeln, Kinder Hirse-Kringel, weich gekochte ungesalzene Gemüsestückchen, weich gekochte Nudeln, weiches Obst (Banane, reife Birne, etwas vorgedünstete Apfelspalten) sein. Wichtig ist, dass Sie immer anwesend sind und Ihr Junge richtig festes Essen nur im Sitzen bekommt. Hat er noch Schwierigkeiten, können Sie mit dem festen Essen ohne Bedenken noch etwas warten. Damit der Energiebedarf morgens besser gedeckt wird, könnten Sie dann zur Milch morgens eine kleine Menge Baby-Müesli kombinieren. Ich bin mir sicher Sie bekommen schnell ein Gefühl dafür, was Ihrem kleinen Schatz zumutbar ist und werden Ihre Unsicherheit verlieren. Setzen Sie sich nicht unter Druck, denn es gibt kein Muss und keine zeitliche Vorgabe Weiterhin alles Gute und eine schöne Zeit bis zu nächsten Mal Veronika Klinkenberg


endoplasmatischesreticullum

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Ach ja, er hat eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit. VG


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