Herbst
Guten Tag, Mein Sohn ist 18 Monate und geht seit 2 Monaten in den Kindergarten. Dieser gefällt ihm sehr gut. Er hat nur ganz am Anfang kurz geweint, nach kurzer Zeit war er immer sehr fröhlich und es gibt keine Probleme. Er ist täglich von 9-14:30 inkl. Mittagsschlaf dort. Das Problem ist, daß er seitdem nachts sehr schlecht schläft. Ich denke, daß er all die neuen Eindrücke verarbeiten muß. Zusätzlich ist er auch öfters verkühlt und zahnt. Meistens wacht er ca. 2 Mal pro Nacht auf. Manchmal nur 1 Mal, manchmal öfter. Falls öfter, lege ich mich neben ihn (er schläft im Kinderzimmer und ich gehe rüber). Vor dem Kindergarten hat er allerdings meistens durchgeschlafen. Das Hauptproblem ist allerdings, daß ich ihn nur mehr mit einer Milchflasche zum Einschlafen bringe. Mache ich keine, wird er in einer halben Stunde wieder munter und dann mache ich eine, sonst schläft er nicht ein. Er hat seit dem 5. Lebensmonat ohne Flasche durchgeschlafen. Erst jetzt schafft er es nicht mehr. Woran liegt das und wie kann ich ihm das abgewöhnen? Ist es eine lästige Angewohnheit (ich habe 1 Mal damit begonnen und jetzt ist er daran gewöhnt), hat er wirklich Hunger/Durst oder braucht er es zur Beruhigung, um die neuen Kindergarteneindrücke oder das Zahnen zu verarbeiten? Danke im Voraus für die Antwort! Lg Herbst
Doris Plath
Liebe Herbst, da sind Sie zum Schluss schon auf die richtig Spur gekommen. Ich denke, momentan hat Ihr Schatz soooo viel zu verarbeiten. Der Kindergarten, neue Zähne, mit Infekten leicht angeschlagen, usw. Da kommt es gerne vor, dass die Kleinen nachts wieder eine Milch möchten. Klar, es ist sehr gut möglich in diesem Alter in der Nacht ohne Nahrung auszukommen. Wenn es jedoch hin und wieder eine nächtliche Flasche/Milch gibt oder wenn bei gewissen Phasen (Zahnen, Wachstum, Krankheiten, Entwicklungen, neuen Situationen…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Geben Sie Ihrem Sohn ruhig die Milch. Die Milch ist etwas was die Kleinen von Beginn an kennen und in bestimmten Phasen einfach Sicherheit gibt. Damit es langfristig keine Dauereinrichtung wird, schleichen Sie die nächtliche Milch dann wieder aus, also immer weniger Milch und mehr Wasser nehmen und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtmilch zu entwöhnen. Zurzeit braucht Ihr Schatz einfach seine Mama und die Milch. Das wird sich bestimmt alles wieder einspielen. Ein schönes Wochenende wünscht, Doris Plath
Herbst
Vielen Dank für die sehr hilfreiche Antwort! Lg Herbst
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