Kindi13
Hallo Fr.Plath, Ich habe ihnen vor kurzem schon einmal geschrieben, wegen dem Einführen der stueckigen Kost bei unserem Sohn(13 Monate). Wie ich schon damals erwähnte ist er sehr gewöhnt an milchspeisen wie pudding und Grießbrei, wir bieten ihm selbstverständlich auch diverse andere sachen an wie Brot, Brötchen,Dinkelkekse, Apfel, Banane, Gurke und Paprika. Mit mehr oder weniger Erfolg. Denn da gibt es ja noch die Milchflasche. Er weiß ganz genau das er vor dem einschlafen eine flasche Milch(babylove1) bekommt200ml, wie schon erwähnt kann er sich beim Abendbrot nicht satt essen da er keine Stückige Kost isst.Auch über den Tag ist er ein schlechter Esser, im Kindergarten isst er zwar Mittag aber auch nur Kartoffelbrei, bisschen Nudeln.Er ist dann so hungrig wenn er daheim ist, dass er schon weint wenn er nichts zu essen bekommt und das ist in der regel ein milchbrei. Morgens vor der kita bekommt er auch eine Milchflasche 200ml, dann isst er dort aber wieder kein Frühstück!ein teufelskreis!kann ich die milch denn gegen irgendetwas ersetzen? Er trinkt zwischendurch gerne wasser oder Kräutertee, aber vor dem zu Bett gehen reicht ihm das nicht und nachts erst dreimal nicht.er ist sehr viel am toben, krabbeln, laufen und entdecken.ich hoffe ich mach nicht all zu viel falsch:-(
Doris Plath
Liebe „Kindi13“, ich kann verstehen, dass Sie hier nach einer Lösung suchen. Die gibt es, jedoch wird es keine schnelle Lösung sein und es wird vermutlich für beide Seiten zunächst nicht leicht werden. Denn genau wie Sie es beschreiben ist das Essverhalten Ihres Kleinen ein Teufelskreis. Wenn Sie selbst hier eine Veränderung wünschen – und das ist v.a. entscheidend, dass Sie das wirklich wollen! – dann müssen Sie diesen Teufelskreis einmal durchbrechen. Sie werden hier nicht drumrumkommen, auch wenn das Protest und Geschrei oder auch mal Hunger etc. bedeutet. Ihr Sohn hatte lange Zeit sich diese Essverhalten und seine Vorlieben zu eigen zu machen und er hat es immer wieder erfahren, wie er seine Eltern rumkriegt damit er die Milch, Pudding, Grießbrei und all die anderen weichen, meist süßlichen Sachen bekommt. Ich kann Ihnen nur wie in meinem ersten Beitrag einige Tipps an die Hand geben, von denen ich weiß, dass sie sehr nützlich sind. Probieren Sie diese aus, mal eine zeitlang. Auch wenn es erst mal eine anstrengende Zeit bedeutet, bleiben Sie konsequent dran. Mittelfristig helfen Sie Ihrem Sohn damit nur. Wenn er es mit Ihrer Unterstützung und Ihren Vorgaben gelernt hat, sich vielfältig am Tisch zu ernähren, haben Sie alle was davon. Aber es gilt nun diesen Weg einmal zu gehen. Machen Sie es. Das dauert, vielleicht auch ein-zwei Monate – aber ich in mir sicher mit Geduld und v.a Konsequenz kann Ihr Jungen mit Ihrer Hilfe alles lernen. Viele liebe Grüße Doris Plath
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