sabrina.pa
Hallo liebe Frau Klinkenberg, ich möchte gerne die Beiskost langsam auf die Familienkost umstellen.Ein wenig haben wir schon begonnen (s.u.). Was gibt es da zu beachten? Welche Mengen sind sinnvoll? Was sollte ich besser noch lassen? Zur Info: mein Sohn ist 10,5 Monate und wurde 7 Monate voll gestillt bis vor kurzem noch abends, mein Mann und ich sind starke Allergiker. Momentan sieht der Essensplan wie folgt aus: morgens: 20g Brei mit 150ml Hipp HA Pre Milch vormittags: 1 Dinkelzwieback aufgeweicht in etwas Obst und Wasser oder 1/2 Scheibe Dinkel-/Roggen-/Weizenbrot mit Obst mittags: 80-90g Kartoffeln (zerdrückt)/ Reis/ Nudeln mit 130-150g Gemüse (je nach Art püriert oder zerdrückt) und 3x pro Woche Fleisch (püriert) nachmittags: 20 Brei (mit Wasser) u 100g Obst (Gläschen oder selbst gedünstet) abends: Milch-Getreide-Brei (wie morgens) dazu trinkt über den Tag verteilt 400-500 ml Wasser Kann ich aufgrund unserer Allergien trotzdem rohes Obst geben? Wie ersetze ich die Breie am Besten? Wann und wieviel Brot muss ich geben? (Muss das Brot ohne Salz sein?Was kann ich daraufstreichen? Was sollte ich mittags besser nicht geben (Fisch??)? Wie ist es mit dem Würzen bzw. Kräutern? Wieviel Flüssigkeit sollten Kinder zu sich nehmen? Viele, viele Fragen! Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie einmal über den Plan schauen würden und einige Fragen beantworten könnten.
Doris Plath
Liebe „sabrina.pa“, gerne bin ich für Ihre Fragen da. Kann ich aufgrund unserer Allergien trotzdem rohes Obst geben? * Da Ihr Kleiner das Obstpüree oder gedünstetes Obst gut verträgt, dürfen Sie nun ruhig mutiger werden. Natürlich sollte Ihr Schatz dazu schon geübt im Kauen sein. Reichen Sie ein-zwei Stückchen weichen, reifen Apfel oder Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Banane, Aprikose, Nekatine, Pfirsich…je nach Jahreszeit. Einfach immer erst mit kleinen Portionen beginnen . Wie ersetze ich die Breie am Besten? Wann und wieviel Brot muss ich geben? (Muss das Brot ohne Salz sein?Was kann ich daraufstreichen? * Morgens und abends darf jetzt Brot auf den Tisch kommen. Beim Brot dürfen Sie verschiedene Sorten ausprobieren. Mal fein gemahlenes Brot z.B. Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot...Es muss kein Brot ohne Salz sein. Machen Sie zunächst noch die Rinde weg und reichen Sie erst mal ein paar Häppchen Brot zum Brei dazu. Oder geben Sie paar Brotwürfel in eine Milch und füttern das so. … Damit wird üblicherweise der Milchbrei am Abend ersetzt. Brot kann je nach Appetit auch zusätzlich als Frühstück angeboten werden. Jeweils ist es das Ziel zu Brot plus einer Tasse Milch zu kommen. Bei den Brotaufstrichen muss es am Anfang gar nicht so kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. * Was sollte ich mittags besser nicht geben (Fisch??)? Wegen des Allergierisikos wurde früher empfohlen auf Fisch zu verzichten - diese Empfehlung ist nicht mehr aktuell. Heute gibt es neue wissenschaftliche Erkenntnisse und daher auch neue Empfehlungen. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung empfiehlt einmal pro Woche Fisch zu geben. Auch allergiegefährdete Babys dürfen im Beikostalter Fisch bekommen. Denn für allergiegefährdete Babys gelten dieselben Empfehlungen bezüglich der Zusammensetzung der Beikost wie für nicht allergiegefährdete Babys. Es gibt sogar Hinweise, dass der Fischverzehr im ersten Lebensjahr einen vorbeugenden Effekt auf die Allergieentstehung haben kann. Die allgemeine Empfehlung lautet 5-6mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. So wird Ihr Kleiner gut mit Eisen und Zink bzw. Jod und essentiellen Fettsäuren versorgt. Da Fisch häufig schadstoffbelastet ist, ist es hier wichtig auf gute Qualität zu achten. Ich rate Ihnen dabei auf unsere Fischmenüs zurückzugreifen. Hier können Sie sich auf die regelmäßigen Qualitätsprüfungen und die strengen HiPP-Anforderungen an die Fischqualität verlassen. Die Gläschen sind praktisch frei von Schwermetallen. Allgemein wird bei der Vorbeugung vor Allergien heute ein ganz anderer Vorsatz verfolgt als früher. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Vor diesem Hintergrund dürften Sie nun ruhig mutiger werden. * Wie ist es mit dem Würzen bzw. Kräutern? Die Speisen, die eine Mutter für Ihr Kind kocht, sollten im ersten Lebensjahr grundsätzlich nicht gesalzen werden. Das belastet den unreifen Organismus eines Babys zu sehr. Ihr Kleiner sollte besser noch ungewürztes Essen oder ganz dezent abgeschmeckte Speisen (z.B. mit frischen Kräutern) bekommen. * Wieviel Flüssigkeit sollten Kinder zu sich nehmen? Die Empfehlung lautet für ein Kind von 7-12 Monaten etwa 400 ml Flüssigkeit täglich. Bei diesem Wert wird die Flüssigkeit der Milchnahrungen mit dazu gerechnet. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Üben Sie den Blick in die Windel: ist diese nass und ist der Stuhl weich geformt, passt alles. Ich hoffe, diese Antworten bringen Sie ein Stück weiter und sende beste Grüße aus Pfaffenhofen Doris Plath
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