Tackele
Sehr geehrte Frau Klinkenberg, ich habe 2 praktische Fragen an Sie, die mich verunsichern. 1. Wie gefährlich ist Schimmel für mein Kind (23 Monate)? Sie isst gerne Erbeeren o.ä. Beerenobst, manchmal entdecke ich an den Beeren halt doch ein bißchen Schimmel. Ich werfe dann immer die ganze Schüssel weg, was mein Mann maßlos übertrieben findet. Kann sie denn wirklich bedenkenlos den Rest noch essen, wenn ich nur die eine angeschimmelte Beere wegwerfe? Ich denke immer, dass sich Schimmelsporen überall verteilen, oder? Und wie muß ich den Bereich putzen, wo ich dieses Obst verarbeitet habe, wenn ich Schimmel daran entdecke? Ich wische dann immer alles sehr genau, ist dies notwendig? Was ist richtig daran, dass Brotschimmel giftiger wäre als anderer Schimmel? Ich dachte, Schimmel bildet immer diese krebserregenden Aflatoxine? 2. Meine Tochter isst zuhause am Tisch mit. Auswärts bin ich da skeptisch, weil ich z.B. bei meiner Mutter immer wieder beobachte, wie sie beim Abschmecken mit einem bereits von ihr benutzten Löffel in den Topf geht. Können so Kariesbakterien übertragen werden oder ist das irrelevant? Vielen Dank!
Doris Plath
Liebe „Tackele“, gerne helfen wir da weiter. Zu 1.) Sie machen es richtig, wenn Sie angeschimmelte Beeren und deren „Schalenfreunde“ wegwerfen. Schimmel ist schnell ansteckend und dabei ist nicht der Schimmel an sich ungesund, sondern seine Stoffwechselprodukte (Mykotoxine) und die sieht man leider nicht. Es gibt dabei nicht nur Aflatoxine es gibt unterschiedliche Mykotoxine. Eine Ausnahme bildet hier der ungiftige Kulturschimmel, der sich in einem weißlichen Rasen beispielsweise auf Salami, Camembert oder in der grau-bläulich-grünen Form in den so genannten Blauschimmelkäsesorten, wie beispielsweise Roquefort, Gorgonzola oder Bavaria blu darstellt. Sehen Sie bitte auch das Faltblatt vom Bundesinstitut für Risikobewertung mit seinen „16 „goldenen“ Regeln zur Reduktion der Mykotoxinbelastung in der Nahrung“: ( http://www.bfr.bund.de/cm/350/mykotoxine_in_lebens_und_futtermitteln.pdf ) Zu 2.) Ich würde das als irrelevant einschätzen. Im Säuglingsalter wird davon abgeraten, dass Schnuller, Löffel etc. „abgeschleckt“ und dann dem Baby gegeben werden, um eine Übertragung von Kariesbakterien aufs Kind möglichst nicht zu unterstützen,. Wenn die Oma nun aber das Essen Ihrer fast 2-Jährigen Tochter mit einem Löffel abschmeckt, den die Oma bereits benutzt hat, dürfen Sie das völlig entspannt sehen. Gegen Karies hilft immer noch am besten auf eine ausreichende und regelmäßige Mundhygiene zu achten. Viele sonnige Grüße Doris Plath
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