Liebes Team,
ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Mein Sohn ist schon fast 16Wochen alt und ich stille Ihn mehr oder weniger und muss noch mit Ersatznahrung zufüttern. Das stillen klappt bei uns nicht richtig, sodass ich nach jeder Stillmahlzeit noch abpumpen muss und ihm das nachträglich zufüttere. Leider reicht die Milch nicht aus, sodass er täglich 2 kleine Flaschen Ersatzmilch noch zusätzlich erhält. Seit dem wir ihn so füttern nimmt er gut zu und ist ein fröhliches und ausgeglichenes Baby.
Jedoch setzt mir das ständige abpumpen sehr zu. Für meinen Sohn habe ich beschlossen, dass er bis zum 6. Monat Muttermilch bekommen soll, danach will ich jedoch abstillen. Jetzt meine eigentliche Frage. Wie mach ich das am besten? Ab dem 6. Monat kann man ja auch mit Breichen zufüttern, aber ich will sein Magen nicht damit überfordern, dass er gleichzeitig die Umstellung zur Flasche und den Brei hat. Sollte ich ihn lieber erst an die Flasche gewöhnen und dann mit den Breichen anfangen? Wenn ich abstille in was für einem Verhältnis gebe ich dann die ersatzmilch? Ich will ihn ja nicht überfüttern.
von
krümmelchen22
am 15.09.2016, 04:22
Antwort auf:
Wie abstillen und auf Flasche umstellen
Liebe „krümmelchen22“,
es ist immer richtig, sich schon frühzeitig Gedanken zu machen. Ich bin da ganz bei Ihnen und würde auch nicht empfehlen alles zeitgleich einzuführen, ein Fläschchen und noch den Löffel mit fester Kost. Das kann schnell mal überfordern.
Sie können, wenn Ihr Baby für die Beikost reif ist (zwischen vier und sechs Monaten), einfach Monat für Monat mit den Beikostmahlzeiten eine Stilleinheit ersetzen. Und wenn es mit dem Löffel gut klappt, können Sie die Stillmahlzeiten umstellen. Machen Sie das ganz behutsam, z.B. wochenweise eine Milcheinheit mit einem Milchfläschchen.
Die Milch bieten Sie nicht nach einem festen (Mengen)Schema an, sondern einfach ganz nach dem Bedarf Ihres Sohnes. Ihr Kleiner trinkt so viel er braucht. Lassen Sie ihn entscheiden, wann und wie viel er trinken mag. Kinder wissen das selbst sehr genau. Ist ein Kind nach der angebotenen Flasche noch nicht satt, wird etwas mehr angeboten, andererseits können auch Reste im Fläschchen verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist. Sie merken als Mama selbst sehr schnell, mit welcher Menge und welcher Anzahl an Fläschchen Ihr Junge zufrieden ist und was ihm gut tut.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 15.09.2016