Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Welchen Abendbrei wenn Baby viel speit?

Frage: Welchen Abendbrei wenn Baby viel speit?

Regina1986

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Hallo, mein Baby ist jetzt 6 Monate und isst mittags schon gut seinen Gemüse-Fleisch-Brei. Nur abends hab ich schon öfter Milch-Getreide-Brei versucht, aber darauf speit er viel. Zuerst hab ich Bio-Hirse-Vollkorn mit Milch angemacht, schwalartig kurz darauf ausgespeit. Jetzt Aptamil Griesbrei versucht, nicht ganz so viel gespeit. Weil ich so verunsichert war ob es nicht zu früh ist bin ich jetzt nur abends auf Folgemilch 2 umgestiegen. Also am Tag bekommt er Aptamil 1. Sollte man bei jeder Milchmahlzeit auf 2 umsteigen? Er hat schon immer viel gespeit und ist ein schlechter Esser. Es war auch mal der Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit. Verträgt er keine Vollmilch oder liegts am schlucken/ Schließmuskel? Gibt es was bekömmlicheres? Es gibt ja soviel Auswahl an Reisflocken, Gries usw.


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Liebe Regina, es freut mich, dass Sie mich um Rat fragen. Ich kann gut verstehen, dass Sie herausfinden möchten, was hinter dieser Reaktion steckt. Sie sprechen verschiedene Themen an: zum einen schreiben Sie dass Ihr Junge schon immer viel gespuckt hat, zum anderen berichten Sie dass schon einmal der Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit bestanden hat. Für mich ist es aus der Entfernung schwer zu beurteilen, ob es sich um ein normales Säuglingsspucken oder tatsächlich um ein Erbrechen handelt. Der Übergang zwischen Spucken und Erbrechen ist oft fließend. Ein Spucken nach der Fütterung kann völlig normal sein, das Verdauungssystem ist noch unreif, der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen funktioniert noch nicht perfekt. Die fein abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskulatur muss sich erst einspielen. Das Baby befreit sich von der überschüssigen Nahrung und Milch, die der kleine Magen noch nicht fassen kann. Ein Erbrechen, vor allem dann, wenn es schwallartig ist kann verschiedenste Ursachen haben. Hier kann eine Unverträglichkeit oder aber auch etwas Organisches dahinter stecken. Am besten Sie schildern Ihre Beobachtungen mit dem Abendbrei noch einmal dem Kinderarzt und bitten ihn um seine Einschätzung. Eine Unverträglichkeit oder eine Störung des Schluckvorgangs kann nur der Kinderarzt diagnostizieren. Sie haben ganz richtig gehandelt und sind wieder auf die Milchnahrung abends gegangen. Mit der Folgemilch kann eine etwas bessere Sättigung erreicht werden. Anfangs- und Folgemilch können problemlos miteinander kombiniert werden. Kommt der Kleine gut mit Folgemilch zurecht, spricht aber auch nichts dagegen ganz auf die Folgemilch zu gehen. Wenn Sie es noch einmal mit Abendbrei versuchen möchten, würde ich die gewohnte Säuglingsmilch (in Ihrem Fall jetzt die 2-er) als Basis nehmen und erst einmal „schmelzende Reisflocken“ oder „Feine Hirse“ entsprechend den Angaben auf der Zubereitungsanleitung zu einem Brei einrühren. Ansonsten könnten Sie als nächstes auch erst einmal nachmittags mit einer weiteren Breimahlzeit – einem Getreide-Obst-Brei – starten und abends noch ein wenig bei einem Abendfläschchen bleiben. Ich wünsche Ihnen eine baldige Lösung Veronika Klinkenberg


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