Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Ulrike Kusch:

Welche Vorgehensweise ist die richtige beim Brei füttern?

Frage: Welche Vorgehensweise ist die richtige beim Brei füttern?

Naletaon

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Hallo zusammen, ich habe eine Frage zum Brei füttern. Ich füttere mittlerweile Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei und abends Milch-Getreidebrei. Die Technik vom Löffel zu essen hat mein Kleiner (6 Monate) schon gut raus. Er fängt jedoch nach ein paar Löffeln an zu meckern und schreien, weshalb ich dann aufhöre und die Flasche gebe. Ich habe schon versucht, nach der Hälfte der Flasche noch mal Brei anzubieten, den will er aber erst wieder, wenn er die Flasche komplett geleert hat (230 ml). Danach isst er um die 100g-130g Brei und hat dann auch Spaß dabei. Ist das so ok? Ich möchte ihn auch nicht vollstopfen, er ist schon recht propper :) Oder soll ich den Brei eher füttern? Es heißt ja er soll nicht zu hungrig sein. Ist 1 Std. nach der Flasche in Ordnung? Ich hatte es mal 2 Stunden nach einer Flasche probiert, da hat er aber auch beim Brei gemeckert. Er möchte sonst alle 3-4 Stunden die Flasche (4x am Tag) Danke für Ihre Hilfe! Viele Grüße


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Liebe „Naletaon“, toll, dass Ihr Junge schon ein kleiner Profi mit dem Löffel ist. Das kann er in den nächsten Monaten immer weiter ausbauen. Das Fläschchen ist im Moment noch eine bequeme Art satt zu werden (das Löffeln und Kauen ist anstrengender als das Saugen) und macht den Bauch voll. Immerhin gibt es tagsüber so viel spannendes zu erleben, da geht einem Baby schon mal die Puste aus und das Löffeln ist zu anstrengend. Mit der Milch stillt Ihr Junge den ersten Hunger und dann kann es mit dem spannenden Brei weitergehen. Gehen Sie hier am besten auf Ihren Kleinen ein. Ihr Kleiner wird bald lernen, sich an den Breien richtig satt zu essen. Er ist ja noch recht jung und Sie haben keine Eile! Sie können auch mal 1 Stunde nach der Flasche den Brei löffeln. Wichtig ist, dass Ihr Kleiner das mag und auch nicht übermäßig spuckt, weil das Bäuchlein noch zu voll ist. Es gibt hier im Grunde keine festen Vorgaben zu Zeiten und Mengen, die pauschal für alle Babys gelten. Hier heißt es: Erfahrung macht klug. Versuchen Sie ein Zeitfenster zu finden, mit dem Ihr Junge gut zurecht kommt. Das bleibt ja auch nicht für alle Zeiten so in Stein gemeißelt. Da wird sich im Laufe des Beikostalters noch so einiges hin und her schieben. Bleiben Sie am besten flexibel. Manchmal hilft es auch, wenn der Brei nicht zu „kompakt“ ist. Geben Sie lieber noch etwas Flüssigkeit dazu, damit er leichter rutscht. Schauen Sie mal, ob es so schon besser klappt. Ich bin mir sicher, nach und nach wird Ihr Schatz sich gleich seine Breie schmecken lassen. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Ulrike Kusch


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