mona35
Guten Tag, ich bin Mutter von Zwillingen, (geb. am 30.04.16 bei 35+5). Bei meinem Sohn würde ich gerne mit der Beikost starten.Wenn ich es richtig verstanden habe, startet man mit einer Sorte Gemüse am Mittag und lässt dafür ein Fläschchen ausfallen. Bisher hat er Anti Reflux Milchpulver bekommen. Er trinkt pro Tag zwischen 700 und 800 ml verteilt auf 4 bis 5 Fläschchen.Da er also noch keinen Liter trinkt,habe ich noch nicht auf 1er Mich umgestellt.Nun ist meine Frage, wieviel Brei müsste er essen, um ein Fläschchen von 200 ml zu ersetzen? Sollte er nicht auf diese Breimenge kommen, soll ich dann zusätzlich das Fläschchen geben? Und soll ich bei Beikostfütterung auch erst ab einem Liter Milch auf die 1er umstellen oder wird der Brei zu der Milchmenge dazu gerechnet? Vielen Dank. Freundliche Grüße Mona
Doris Plath
Liebe Mona , zunächst einmal zur Milch. Ein Baby muss keinen Liter Milch trinken um auf eine 1er umzustellen. Auch würde unsere 1er nicht mehr sättigen als die HiPP AR. Es ist grundsätzlich so, dass ein Baby ganz nach seinem Bedarf trinken darf. Das gilt für die Muttermilch, wie die Anfangsnahrungen Pre und 1 wie auch die Spezialnahrungen AR oder Comfort. Richten Sie sich also nicht nach bestimmten Werten/Mengen, sondern nach den Bedürfnissen Ihrer Zwillinge. Diese sind von Natur auch so schlau und holen sich das, was sie brauchen. Gerade bei Zwillingen werden Sie immer wieder mal beobachten, dass der Bedarf ganz unterschiedlich sein kann und beide dennoch gut gedeihen. Selbst eineiige Zwillinge sind hier ganz individuell in Ihrem Trink.- und Essverhalten. So ist es dann auch bei der Beikost. Üblicherweise wird mit der Beikost in Form von fein püriertem Gemüse vor der Mittagsmilch gestartet. HiPP „Weiße Karotte“ (125 g-Gläschen) ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Fangen Sie mit einigen Löffelchen an und versuchen Sie nach und nach die Menge zu steigern. Im Anschluss bekommt Ihr Baby noch die gewohnte Milch zum Sattwerden. Es ist richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen zu starten und zu schauen, wie Ihr Kleiner alles verträgt und mitmacht. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus. Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Lieblings das Löffeln mitmacht. So lernen Ihre Kinder bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für deren späteres Essverhalten. Meist beginnt man eben erst mal behutsam mit einigen Löffelchen Gemüse vor der Milch. Dabei gibt es Kinder die müssen über Wochen mit wenigen Löffelchen an die Beikost herangeführt werden. Und andere sind gleich hin und weg und verdrücken ein ganzes, meist 125-g-Gläschen. Gehen Sie da ganz nach den Signalen Ihrer Zwillinge vor und natürlich so wie sie es vertragen. Sehen Sie die Beikosteinführung nicht zu streng wissenschaftlich. Gehen Sie nach Ihrem mütterlichen Gespür vor und den Signalen Ihrer Babys. So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird. Wenn Ihre Kleinen in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) schaffen, ist die Milch ersetzt und Ihre Zwillinge brauchen keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch. Das rundet die Mittagsmahlzeit an und ist einer schöner Abschluss. Viele schöne Löffelmomente wünscht Ihnen und Ihren Kindern, Doris Plath
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