Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Was wäre jetzt bei der Ernährung der nächste Schritt?

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Was wäre jetzt bei der Ernährung der nächste Schritt?

Merle Motte

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Hallo liebes Hipp Team! Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich mal wieder ein Kommentar, Kritik, oder ähnliches zu der Ernährung meiner Tochter einhole. Momentan sieht es wie folgt aus: 7:30 Milch AR von Hipp 210 ml 11:00 Milch AR von Hipp 150 ml 14:30 Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei ebenfalls Hipp (seit drei Tagen die 220 gr Gläser, hier bleibt aber immer noch so 20 gr übrig) Nachtisch 30 gr Obstgläschen 16:30 Getreide-Obst-Brei 100 gr und nach Bedarf einen Hirsekringel 19:15 Milch-Getreide-Brei 200 gr Mit dem Trinken hatten wir kleinere Startschwierigkeiten. Jetzt bekommt sie 120 ml Wasser mit 30 ml Apfelsaft gemischt. Ist das ok so? Oder sollte es noch weniger Saft sein? Bisher wollte sie absolut kein Wasser pur leider. Habe es verschieden temperiert angeboten, aus der Leitung, stilles Mineralwasser. Nichts zu machen. So mit dem Saft trinkt sie jetzt etwa 50-60 ml am Tag. Was wäre beim Essen jetzt der nächste Schritt? Sie bekommt auch regelmäßig mal was vom Tisch. Stück Brötchen, hartgekochtes Ei, Stück Käse, Banane, Weintrauben, etc. Vielen Dank für Ihren geschulten Blick. Viele Grüße Merle Motte


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Liebe „Merle Motte“, der Speiseplan liest sich ganz wunderbar. Ihr Schatz ist prima versorgt. Dass Ihr Mädchen nicht so viel extra trinken möchte, ist verständlich. Sie bekommt nocht recht viel Milch. Damit deckt sie momentan auch Ihren Durst. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Ihre Kleine trinkt schon allein 400 ml Milch plus der Schorle (die völlig so in Ordnung ist), das passt also sehr gut. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee etc. zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Mädchen also durstig ist, wird sie auch gerne was trinken bzw. im Laufe der Zeit mehr trinken. Üben Sie das zusätzliche Trinken entspannt und zwanglos weiter. Das Trinken ist einfach ein weiterer Lernprozess. Als nächsten Schritt können Sie nun die Milch am Vormittag durch eine weitere fruchtige Zwischenmahlzeit ersetzen. Mit der Milch am Morgen und der Portion Milchbrei am Abend ist Ihre Tochter ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt. Bieten Sie vormittags etwas Fruchtmus, je nach Kauvermögen reife, weiche Obstschnitze, etwas zum Knabbern (Reiswaffeln, Babyzwieback, Hirsekringel…) an. Ganz nach Appetit und Vorlieben. Obst ist bis jetzt relativ wenig im Plan vertreten, da darf es ruhig mehr geben. Bleiben Sie ansonsten noch bei überwiegend babygerechter Kost. Was von Mamas oder Papas Teller stibitzen und probieren ist gerne erlaubt (natürlich nichts Scharfes oder stark Gewürztes), so können Sie Ihren Schatz nach und nach an das Familienessen zum Ende des ersten Jahres heranführen. Alles Liebe & Gute! Doris Plath


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