Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Ulrike Kusch:

Was tun, wenn Baby keinen Brei mag?

Frage: Was tun, wenn Baby keinen Brei mag?

Claudia2017

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Liebes HIPP Expertenteam, mein Sohn ist knapp 7 Monate alt und ich hab vor etwa 2 Monaten mit Beikost angefangen, weil er ständig nach unserem Essen gegriffen hat und dabei den Mund aufgemacht hat. Leider klappt es bis heute nicht richtig. Er isst meistens nur ein paar Löffel, ganz selten ein knappes halbes Gläschen. Ich habe anfangs nochmal eine Pause von einer Woche eingelegt, was leider auch nichts gebracht hat. Selber kochen hab ich auch schon versucht. Er wird bis auf die paar Löffelchen noch voll gestillt. Ich hoffe, Sie können mir einen Tipp geben. Lg


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Liebe „Claudia2017“, manche Kinder sind einfach Spätzünder und brauchen eine Weile, bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch feste Beikost in gewisser Menge akzeptieren. Lassen Sie sich nicht von der Beikost abbringen. Die Erfahrung zeigt, dass es oft von einem Tag zum nächsten „klick“ macht und es geht in der Menge voran. Füttern Sie einfach frohgemut weiter den Brei. Schauen Sie, dass die Milch am Vormittag nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihr Schatz hat verständlicherweise nur wenig Hunger. Auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollten nicht zu gering sein. Vielleicht können Sie hier was drehen. Mit gutem Hunger isst es sich viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl. Machen Sie es Ihrem Sohn auch nicht zu leicht, ruhig auch mal den Hunger zum Gehilfen machen. Ihr Kleiner weiß, dass Mama schnell mit Milch einlenkt. Also muss er sich auch nicht mit dem Brei mühen. Wenn er also nicht weiter essen mag, nicht gleich die Milch füttern, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder Brei anbieten. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dann wird die Verzehrsmenge automatisch größer. Manche Kinder kann man auch durch ihren Forschungsdrang an die Beikost führen. Geben Sie Ihrem Jungen zum Beispiel ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen Ihren Schatz das Essen selbst erforschen. Ich bin mir sicher, nach und nach werden die Mengen größer werden und bestimmt schafft Ihr Kleiner bald schon ein ganzes Gläschen! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Ulrike Kusch


Claudia2017

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Liebe Frau Kusch, vielen Dank für Ihre hilfreiche Antwort. Mein Schatz schafft seit ein paar Tagen ein halbes Gläschen und isst auch schön, ohne den Brei auszuspucken. Mit den zu geringen Abständen zwischen den Mahlzeiten könnten Sie recht haben. Ich werde versuchen, es ein bißchen hinauszuzögern. Was meinen Sie, wann ich den Abendbrei einführen sollte? Lg Claudia2017


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Liebe „Claudia2017“, es freut mich, dass Ihr Kleiner nun schon besser seinen Brei isst. Machen Sie weiter so, fordern und fördern Sie Ihren Schatz. Sie beide sind ein gutes Team! Schafft Ihr Junge dann bald ein Gläschen, dann starten Sie gerne mit dem abendlichen Milchbrei. So führen Sie ganz in dem Tempo Ihres Sohnes die neuen Beikostmahlzeiten ein und ersetzten nach und nach weitere Milchmahlzeiten. Bleiben Sie auch mittags am Ball, das Menü liefert ergänzend zur Milch wichtige Nährstoffe. Herzliche Grüße Ulrike Kusch


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