Mitglied inaktiv
Hallo, mir geht es ähnlich wie "mira2007, das essen meiner Kinder ist eine Katastrophe" vom 3.1.2011. Ich habe auch 2 Kinder , 4 1/4 Jahre und 15 Monate.Der Große hat vor der Geburt eigentlich von allem gut gegessen und v.a auch alleine gegessen und seit der kleine Bruder da ist, ist es mit der Zeit, seit ca 3/4 Jahr ganz schwierig geworden. Er wollte nicht mehr alleine essen, gefüttert werden usw. Er war am Anfang sehr eifersüchtig und kam mit der neuen Situation nicht so gut klar.Er war ja schließlich 3 Jahre im Mittelpunkt...Hat sich alles gebessert, bis auf kleine Reibereien, die, denke ich, völlig normal sind unter Geschwisterkinder in dem Alter. Nur das Thema Essen ist geblieben. Ich bin mittlerweile ratlos und verzweifelt, vielleicht habe ich auch das Theater mit dem Essen geben zu lange mit gemacht (ich war ja nur froh, dass er so überhaupt etwas gegessen hatte) und habe viel zuviel geredet und diskutiert. Aber nichts zu essen, störte ihn in keinster Weise von wegen Teller hinstellen und dann abräumen. Nur mir tat es immer im Herzen weh ihn so ins Bett gehen zu lassen.Also sein kleiner Speiseplan ist folgendermaßen, Brot mit Käse, Kartoffeln mit Gemüse(Möhren; Kohlrabi, Blumenkohl), Fischstäbchen, Nudeln mal mit mal ohne Sauce, Pfannkuchen, Kartoffelpuffer und v.a APFELMUS.Möhre und ab und zu Gurke als Rohkost, kein Obst, kein Fleisch und kein Aufschnitt. Bestimmte Joghurt und Quarksorten ißt er. Er trinkt keine Milch o.ä. nur Apfelschorle und Wasser. Ißt kaum Süßigkeiten und kein Eis. Das Problem ist bei uns, er probiert erst gar nicht, er weiß gar nicht wie leckere Sachen schmecken wie z.b Eis. Im Kiga gibt es Getränke und einmal die Woche Büffet, da geht er gar nicht hin. Ich könnte noch einiges schreiben, aber...Er hat eben einen starken Trotzkopf, manchmal denke ich , die Phase muß doch mal vorbei sein.Vielleicht haben Sie ja noch einen guten Rat und Tipps. Ich bin für alles offen. So kann es nicht weiter gehen. Habe schon Angst, dass der Kleine sich zuviel abgucken könnte von wegen Vorbild der Großen. Ich würde mich freuen von Ihnen zu lesen. Beruhigend ist es ja auf diesen Seiten zu lesen, dass es ja doch häufiger vorkommt mit solch einem extremen Eßverhalten.Oder sehe ich alles nur zu eng???? Vielen Dank
Doris Plath
Hallo, oft sieht man seine eigene Situation wirklich „zu eng“. Von außen betrachtet ist alles dann ganz einfach. Aber ich weiß, dass diese ewige Diskussion ums Essen einfach nur an den Nerven zehrt und man gerade was die Ernährung des Sprößlings anbelangt doch so hohe Ansprüche an sich selber stellt. Aber versuchen Sie es gelassen zu sehen, versteifen Sie sich nicht so sehr auf das Essen. Freuen Sie sich mehr, dass es Ihren beiden Kindern gut geht, sie zufrieden sind und offensichtlich gut gedeihen (da Sie nichts anderes berichten). Es gibt immer wieder Kinder, die sich zunächst nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Haben sie eine bestimmte Vorliebe (häufig mit Nudeln, nackt oder mit Soße) entwickelt, bleiben sie dabei, da dies ihnen auch eine gewisse Sicherheit gibt: "Dies schmeckt mir und ist mir gut bekommen, das merke ich mir und dabei bleibe ich (erst mal)". Ich kann Sie auf jeden Fall beruhigen. Irgendwann platzt immer der Knoten. Auch Ihr Sohn wird seinen Speiseplan wieder erweitern. Bis dahin ist er eben mit so wenig zufrieden. Und dieses „wenig“ ist doch schon was. Er mag Kartoffeln und Nudeln, einige Gemüsesorten, Fischstäbchen, Pfannkuchen, Puffer und Apfelmus etc. Sehen Sie es einmal andersrum und positiver. Das ist doch bereits eine schöne Basis. Und ich bin mir da ganz sicher, die Speisenauswahl wird noch umfangreicher werden. Irgendwann kommt es zu einer so genannten spezifisch-sensorischen Sättigung, auch bei Ihrem Großen“. Er hat sich dann „satt gegessen“ und will endlich was anderes. Diese Sättigung entwickelt sich bei Kindern wesentlicher langsamer und lässt Eltern bis dahin oftmals verzweifeln, wenn Kinder über einen längeres Zeitintervall immer nur ein bevorzugtes Essen wünschen. Und gar nichts Neuse probieren wollen. Ich kann Ihnen nur die nötige Geduld und Gelassenheit wünschen. Bieten Sie zwischendurch immer wieder andere Lebensmittel an, aber zwingen Sie ihn nicht. Hilfreich ist es, wenn auch Sie eine abwechslungsreiche, ausgewogene Kost bei regelmäßigen Mahlzeiten am Tisch einnehmen. Ihr Ältester ist sich natürlich auch seiner Wirkung auf andere bewusst ist. Er hat bemerkt, dass er mit dieser ablehnenden Verhaltensweise die Eltern berühren kann und viel Aufmerksamkeit bekommt. Mama tut alles, damit ich was anderes probiere. „Das ist so toll, dass sich mir alle so intensiv zuwenden.“ Versuchen Sie es einmal damit: machen Sie keine "große Sache" daraus, ob Ihr Kind etwas probiert/isst oder nicht. Ruhig auch ab und zu weiter den Hunger zum Gehilfen machen. Denken Sie an das Sprichwort "Hunger ist der beste Koch". Bleiben Sie aber gelassen und geduldig und zwingen Sie Ihren Schatz zu nichts. Auch nicht im Kindergarten. Essen sollte nie mit Zwang verbunden werden. So lange Ihr Sohn gut gedeiht und gesund ist, können Sie meiner Meinung nach das Essverhalten so „tolerieren“. Es kann gut sein, je weniger Sie dem Verhalten Bedeutung beimessen umso weniger interessant ist es für ihn. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Geduld und auch die nötige Gelassenheit! Beste Wünsche fürs neue Jahr 2011! Doris Plath
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