Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Ulrike Kusch:

Was kann ich zum Abendbrot anbieten?

Ulrike Kusch

 Ulrike Kusch
Ernährungsberaterin
Frage: Was kann ich zum Abendbrot anbieten?

"Sylke"

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Hallo, unser Sohn ist ein Jahr alt und wir möchten langsam das er unser Essen mitisst. Dies gestaltet sich aber schwierig. Er isst noch sehr gern seinen Abendbrei. Wie lange kann man das denn so lassen? Ich habe gelesen das die Familienkost mit einem Jahr eingeführt sein muss, damit das Kind ausreichend mit allen Vitaminen und Nähstoffen versorgt ist. Was kann ich denn zum Abendbrot anbieten? Sollte ich vielleicht ein Gläschen von Ihren Nudeln geben oder doch schon Brot? Dilek


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Liebe Dilek, löffelt Ihr Kleiner noch so gerne seinen Abendbrei, dann kann er diesen gerne weiterhin bekommen. Auch dieser versorgt ihn jetzt mit vielen wertvollen Nährstoffen. Mit der Zeit einfach mal ein paar Brotwürfelchen als Fingerfood dazugeben. Brei und Brot lassen sich dann weiter kombinieren. Wird die Milchbrei Portion dann weniger, gerne einen Becher Milch zum Brot reichen. Brote müssen gar nicht groß belegt sein – am Anfang reicht auch etwas Butter oder Frischkäse. Nach und nach können Sie dann mal Wurst und Käse dazu nehmen. Gehen Sie hier nach seinen Kaufähigkeiten vor. Etwas dünne Gemüse- oder Obstscheiben als Belag eignen sich später ebenfalls zum Knabbern. Am Anfang können Sie auch Gemüse- und Obstgläschen als Aufstrich verwenden. Oder etwas Gemüsesticks als Fingerfood. Übliche Wurstsorten wie Leberwurst (Streichwurst) oder Kochsalami, Fleischwurst, Würstchen etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Sie sind daher nur in kleinen Mengen für Ihre Kleine geeignet. Mal etwas magerer gekochter Schinken, Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind ab und an bessere Möglichkeiten. Einen zweiten herzhaften Brei brauchen Sie nicht füttern. Diesen kann es gerne weiter zum Mittag geben. Ich wünsche Ihnen alles Liebe und weiterhin einen guten Appetit! Herzliche Grüße Ulrike Kusch


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